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Bitte beachten Sie, dass eine sichere Diagnose - unabhängig von Ihrem persönlichen Testergebnis - nur von einem Arzt erstellt werden kann.
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Interessant bei Patienten mit einem Hexenschuss ist, dass ein Großteil davon ausgeht, ein Bandscheibenvorfall müsste die Ursache ihrer Beschwerden sein. Es ist wohl so, dass der Bandscheibenvorfall als schlimmster und schmerzhaftester Grund für plötzliche Rückenschmerzen angesehen wird und bei Eintreten eines solchen Ereignisses dementsprechend auch erwartet wird. Tatsächlich ist ein Bandscheibenvorfall nur sehr selten für einen plötzlichen Rückenschmerz/ Hexenschuss verantwortlich. Vielmehr stehen hier Beinschmerzen im Vordergrund, die von dem Druck des Bandscheibenvorfalls auf die Rückenmarksnervenwurzel herrühren.
Wer bin ich?
Mein Name ist Dr. Nicolas Gumpert. Ich bin Facharzt für Orthopädie und Gründer von Dr-Gumpert.de.
Diverse Fernsehsendungen und Printmedien berichten regelmäßig über meine Arbeit. Im HR Fernsehen sehen Sie mich alle 6 Wochen live bei "Hallo Hessen".
Aber jetzt ist genug angegeben ;-)
Die Wirbelsäule ist kompliziert zu behandeln. Auf der einen Seite ist sie hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt, anderseits hat sie große Beweglichkeit.
Daher erfordert die Behandlung der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenvorfall, Facettensyndrom, Foramenstenosen, etc.) viel Erfahrung.
Ich behandele die unterschiedlichsten Erkrankungen der Wirbelsäule im Schwerpunkt.
Ziel jeder Behandlung ist die Behandlung ohne eine Operation.
Welche Therapie nachhaltig die besten Ergebnisse erzielt, kann nur nach Zusammenschau aller Informationen (Untersuchung, Röntgenbild, Ultraschall, MRT, etc.) beurteilt werden.
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Leider ist eine Terminvereinbarung aktuell nur bei privater Krankenversicherungen möglich. Ich hoffe auf Ihr Verständnis!
Weitere Informationen zu meiner Person finden Sie unter Dr. Nicolas Gumpert
Die Krankheitsursache für einen Hexenschuss kann unterschiedlich sein. Es gibt verschiedene Theorien darüber, welche Veränderungen an der Wirbelsäule ein derart plötzliches und schmerzhaftes Krankheitsbild hervorrufen können:
Häufig bleibt jedoch ungekärt, was die Ursache für einen plötzlichen Hexenschuss war, weil die Erkrankung einen gutartigen Charakter besitzt und die Beschwerden unter symptomatischer (schmerzorientierter) Therapie recht schnell rückläufig sind.
Wenn die Schmerzen keine Besserung zeigen, müssen weitere Untersuchungen folgen, um die Ursache genauer zu Untersuchen.
Lesen Sie hierzu auch Atlaskorrektur
Wichtigstes und dringendstes Therapieziel für Patienten, die gerade einen akuten Hexenschuss erleiden, ist zunächst immer die Linderung der Schmerzen. Neben den bekannten Schmerztabletten wie beispielsweise Paracetamol oder auch nicht-steroidale Antirheumatika (NSRIs) hilft vielen Betroffenen im Fall der Fälle auch schon das Einnehmen bestimmter Körperhaltungen. Für viele Hexenschuss-Geplagte ist die sogenannte Embryonalhaltung angenehm: Auf dem Rücken oder der Seite liegend, die Beine nah an den Körper zu ziehen, rundet den Rücken maximal und kann zur Entspannung beitragen.
Sobald es allerdings irgendwie möglich sein sollte, ist die oberste Maßgabe Bewegung! Gehen ist weitaus rückenfreundlicher als Stehen oder Liegen und lindert die noch bestehenden Schmerzen häufig. Zusätzlich sollte man die Muskeln des Rückens lockern und im besten Falle gründlich dehnen. Schonung und Entlastung bei Schmerzen sind also durchaus in gewissem Maße angebracht. Ein vollständiges Vermeiden jeglicher Bewegung allerdings in fast allen Fällen nicht.
Ziel sollte es sein, sämtliche Aktivitäten wie vorher, lediglich in rückenfreundlicher Art und Weise, so rasch wie möglich wieder ausführen zu können. Häufig sind diese Hinweise und Maßnahmen, gerne auch in Kombination mit lokalen Wärmeanwendungen, ausreichend um eine schnelle Besserung zu erzielen.
Ist das indessen nach einigen Tagen nicht der Fall, ist es an der Zeit einen Arzt aufzusuchen. Nach genauerer Diagnostik ergeben sich unter Umständen weitere Therapieoptionen: Neben manualtherapeutischen Therapien (Chirotherapie) oder aktiver Physiotherapie plus begleitende Massagen stehen bei langanhaltenden, konstanten Rückenschmerzen auch invasivere Methoden zur Verfügung, deren Nutzen und Risiken man sorgfältig abwägen sollte.
Ist ein Patient sehr schmerzgeplagt und ohne Aussicht auf Besserung, lässt sich nach vermeintlichem Hexenschuss oftmals ein ausgewachsener Bandscheibenvorfall nachweisen, der als eigenständiges Krankheitsbild einer speziellen Therapie (oft einer Operation!) bedarf.
Auch die sogenannte Injektionstherapie mit einer Cortisonspritze zählt im weiteren Sinne zu den invasiven Therapiemaßnahmen, die von einigen Ärzten vorgeschlagen werden.
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