Oleander (Nerium oleander)

Hundsgiftgewächse, tödlich giftig!

Pflanzenbeschreibung

Man kennt den Oleander hinreichend als blühende Kübelpflanze. Seine Heimat ist der Mittelmeerraum und dort wächst er als kleiner Baum oder Strauch. Die Blätter lanzettenartig, ledrig und spitz. Die Blüten stehen in Rispen und sind meist rosa oder rot. Die Früchte schotenartig und bis 15 cm lang enthalten zahlreiche Samen.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Die Blätter

Heilwirkung und Anwendung

Die Wirkstoffe der Droge sind dem Maiglöckchen und dem Fingerhut sehr ähnlich und finden sich in Mitteln zur Behandlung der Herzschwäche.

Anwendung in der Homöopathie

Das Mittel Oleander wird auch hier zur Behandlung der Herzschwäche eingesetzt. Bei Brustenge, Verkalkung der Herzkranzgefäße, Bluthochdruck und Reizleitungsstörungen.
Selten bei nässenden Ekzemen und Darmbeschwerden mit Blähungen.
Verwendet werden die Urtinktur und die D2 bis D4 am häufigsten, allerdings nicht ohne ärztliche Verordnung.

Nebenwirkungen

Oleander ist giftig und es kommt zu Erbrechen, Durchfällen, Koliken und Sinnesverwirrung.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 11.05.2015 - Letzte Änderung: 22.10.2021