Arteriosklerose

Einleitung

Bei der Gefäßverkalkung, welche auch als Arteriosklerose bezeichnet wird, handelt es sich um eine systematische Erkrankung der arteriellen Blutgefäße des Körpers.

Umgangangssprachlich wird sie auch Arterienverkalkung bezeichnet. Durch die Gefäßverkalkung kann sich sich durch eine vermehrte Fetteinlagerung das Gefäßlumen zunehmend verengen und dadurch die Blutversorgung im nachfolgenden Stromgebiet abschwächen.

Symptome & Diagnose

An diesen Symptomen erkennt man eine Arteriosklerose

Arteriosklerose ist eine Gefäßerkrankung, die sich in den unterschiedlichsten Symptomen bemerkbar machen kann.
Abhängig sind die Beschwerden vor allem davon, wo die arteriosklerotischen Plaques sich festgesetzt haben. Setzt sich die Arteriosklerose in den Herzkranzgefäßen fest, werden diese stark eingeengt, es kann kaum noch Blut hindurchgepumpt werden. Dies führt zu einem Nähr- und Sauerstoffmangel an der Herzmuskulatur, die sich zunächst vor allem bei Belastung bemerkbar macht. Es kommt zum Gefühl des Drucks und der Enge auf der Brust. Auch Brustschmerzen können auftreten, zudem kommt es zu vermehrter Leistungsminderung und Müdigkeit. Sauerstoffmangel gerade bei körperlicher Belastung kann ebenfalls ein Zeichen sein.

Setzt sich die Arteriosklerose vermehrt in der Halsschlagader fest, ist vor allem das Gehirn von Durchblutungsstörungen betroffen. In leichten Fällen kommt es zu milden und sehr unspezifischen Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerz und Ohnmachtsanfällen. Löst sich einer der arteriosklerotischen Plaques plötzlich, kann dies jedoch schwerwiegende Folgen im Gehirn haben und beispielsweise einen Schlaganfall auslösen.

Arteriosklerose, die eher die peripheren (weit vom Herzen entfernt gelegenen) Gefäße betrifft, führt vor allem zu Durchblutungsstörungen der Hände und Füße. Diese werden schnell blau und kalt. Auch in diesem Fall kann es durch einen Mangel an Sauerstoff zu Muskelschmerzen kommen.

Weitere Informationen erhalten Sie auch hier: Symptome der Arteriosklerose

Kalte Hände und Füße

Kalte Hände und Füße sind meist auf eine Arteriosklerose in den zuführenden Gefäßen zurückzuführen. Am häufigsten sind die Beine und damit die Füße betroffen, aber auch die Arterien, die die Arme mit Blut versorgen, können durch Arteriosklerose eingeengt werden. Durch den verminderten Blutfluss kann nicht mehr so viel Wärme in die Hände und Füße geleitet werden, weshalb diese schnell kalt werden. Das macht sich besonders im Winter bemerkbar.

In der kalten Jahreszeit ist der Körper schon bei Gesunden oftmals nicht in der Lage, Hände und Füße dauerhaft warm zu halten.

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Thrombose

Eine Thrombose tritt am häufigsten in den tiefen Beinvenen auf. Dort befinden sich kleine Klappen in den Gefäßen, die helfen sollen, das Blut gegen die Schwerkraft wieder zurück zum Herzen zu befördern. Da sie aber die Strömungsverhältnisse im Gefäß verändern, können sich dort leicht Blutgerinnsel, also Thromben bilden.

Bei der Krankheit Arteriosklerose bilden sich Kalkablagerungen in den Arterien. Ähnlich wie die Venenklappen verändern sie das Strömungsverhalten des Blutes und führen zu kleinen Verwirbelungen. Dadurch wird das Blut an einigen Stellen stark beschleunigt, an anderen deutlich abgebremst. Dort wo das Blut sehr langsam fließt, können sich Blutzellen an der Gefäßwand verhaken. Dadurch bleiben dort immer weitere Anteile des Blutes hängen, es bildet sich ein Blutgerinnsel.

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Demenz

Demenz ist eine Alterserscheinung, die meist auf einen degenerativen Umbau des Gehirns zurückzuführen ist. Aber auch die Arteriosklerose kann einen entscheidenden Anteil an der Demenz haben. Führen arteriosklerotische Plaques zu einer verminderten Durchblutung des Gehirns, wird das dortige Gewebe geschädigt. Durch die verringerte Zufuhr an Nährstoffen und Sauerstoff sterben einige der Zellen ab.
Im Laufe der Zeit können so die Hirnareale nach und nach an Größe verlieren. Je weniger Gehirnmasse überbleibt, desto schneller schreitet die Demenz voran. Auch andere degenerative Erkrankungen können durch Arteriosklerose in zuführenden Arterien zum Gehirn verschlechtert werden.

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Impotenz

Arteriosklerose kann, wenn sie die Arterien, die die Geschlechtsorgane versorgen, betrifft, auch zu Impotenz führen. Gerade bei Männern sind daher schwache Erektionen und Errektionsstörungen ein Zeichen für Arteriosklerose.
Dabei setzen sich die Plaques in den kleinen Gefäßen fest, die den Penis mit Blut versorgen. Aufgrund der unzureichenden Blutversorgung kommt es zu einem Nährstoffmangel. Auch die Erektion wird normalerweise durch einen großen Zufluss an Blut gesteuert. Bleibt dieser Zustrom aufgrund der Arteriosklerose aus, können schwache Erektionen sowie Impotenz die Folge sein.

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Beinschmerzen

Beinschmerzen sind ein typisches Symptom der periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK). Dabei setzt sich die Arteriosklerose so in den Beinarterien fest, dass kaum noch Blut bis in die Unterschenkel und Füße gelangt.
Gerade beim Gehen ist die Muskulatur deshalb zu schlecht mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen versorgt. Zudem reichern sich Stoffwechselabfälle an, die eigentlich vom Blut abtransportiert werden sollten. Dies führt bei vielen Betroffenen dazu, dass sie nur noch wenige Meter am Stück gehen können, bevor heftige Beinschmerzen einsetzen. Da betroffene Personen häufig stehen bleiben müssen, bezeichnet man die Krankheit auch als Schaufensterkrankheit.

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Diagnose der Arteriosklerose

Die Diagnose einer Arteriosklerose wird meistens relativ spät gestellt, da sich die klinischen Beschwerden spät bemerkbar machen. Einen ersten Verdacht für eine Arteriosklerose kann sich bereits bei der Patientenbefragung erhärten.

Gibt der Patient

  • Beschwerden in der Brust bei Belastung
  • oder zunehmende Gedächtnisstörungen,
  • Lähmungserscheinungen
  • oder Schwindel bzw. Synkopen an,

so wird der Arzt unter anderem auch eine Gefäßveränderung in Form einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) vermuten.

  • Auch eine Angabe über die zurücklegbare Wegstrecke, bevor es zu ziehenden Schmerzen in den Beinen kommt, deutet oft auf arteriosklerotische Veränderungen in den Gefäßen hin.
  • Des Weiteren geben Arteriosklerose - Patienten mit zunehmender Beinarterienverengung Schmerzen beim Liegen an, die sich erst bessern, wenn sie das Bein tieflagern.

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Die Ratschow'sche Lagerungsprobe

Bei arteriosklerotischen Veränderungen der Bein- oder Armarterien kann die sogenannte Ratschow`sche Lagerungsprobe Gewissheit bringen.
Man bittet den Patienten, den betroffenen Arm bzw. das Bein in die Luft zu heben, so dass das Blut aus den Partien zur Körpermitte zurückfließt. Um dies zu beschleunigen, wird der Patient aufgefordert, die Faust schnell zu öffnen und zu schließen bzw. bei nach oben gerichtetem Bein mit den Füßen zu kreiseln.
Nach einigen Minuten wird das Bein bzw. der Arm auf die Liege abgelegt und die Zeit gemessen, die benötigt wird, bis die Körperregion wieder durchblutet ist (Rückkehr des Blutes=Rotfärbung der Haut). Beträgt die Zeit mehr als 7 Sekunden, ist auf einen Arterienverschluss zu schließen. Dieses Verfahren wird allerdings nicht bei Herzinsuffizienz oder bei schwerer pAVK angewandt.

Die Blutuntersuchung

Allgemein lässt auch eine Blutuntersuchung und dabei die Erhebung der Blutfettwerte auf eine Arteriosklerose bzw. auf das Risiko einer Arteriosklerose schließen.
Hier sind besonders die Cholesterinwerte und hierbei die LDL-Cholesterinwerte wichtig. Sind LDL Werte hoch und HDL Werte niedrig, besteht ein hohes Arterioskleroserisiko. Gut ist es eine LDL Erniedrigung und eine HDL Erhöhung. (HDL ist ein Eiweiss, das Cholesterin schnell aus dem Blut in die Zellen befördert).
Außerdem sollten im Labor die Triglyceride bestimmt werden, die ebenfalls als Risikofaktoren für eine Arteriosklerose angesehen werden.

Blutwerte bei Arteriosklerose

Bei der Arteriosklerose sind in erster Linie die Blutfettwerte interessant.
Dabei unterscheidet man zwischen dem Gesamtcholesterin, dem guten (HDL) Cholesterin, dem schlechten (LDL) Cholesterin und weiteren Fetten wie beispielsweise den Triglyceriden. Bei der Arteriosklerose sind diese Blutfettwerte meist alle zu hoch. Insbesondere das Verhältnis zwischen HDL und LDL ist jedoch ausschlaggebend für die Entstehung der Erkrankung. Meist gibt es nämlich zu viel vom LDL und zu wenig vom HDL.

Bildgebende Untersuchungsmethoden

Um die Diagnose Arteriosklerose zu bestätigen, ist die Ultraschalluntersuchung Mittel der Wahl, wenn es sich um Gefäßeinengungen der Hauptschlagader, der Nierenarterie oder der Arterien der Beine und der Arme handelt. Mit der sogenannten Doppleruntersuchung kann die Blutströmung und eine Verwirbelung sichtbar gemacht und Einengungen identifiziert werden. Auch Einengungen der Halsschlagader mit nachfolgender Unterversorgung des Gehirns kann auf diesem Weg sichtbar gemacht werden.

Handelt es sich um Gefäßeinengungen im Gehirn, muss meistens eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) mit gleichzeitiger Kontrastmittelgabe durchgeführt werden.

Eine Einengung der Herzkranzgefäße kann neben den typischen vom Patienten angegebenen Beschwerden auch durch eine EKG-Ableitung (Ischämiezeichen) hier vor allem ein Belastungs-EKG dargestellt werden.

Der sicherste Nachweis einer Arteriosklerose kann durch eine Herzkatheteruntersuchung erfolgen, bei der ein Katheter in das Herz vorgeschoben und Kontrastmittel in die Herzkranzgefäße gegeben wird. Eine gleichzeitige Röntgenuntersuchung kann dann Verengungen feststellen.

Neben den apparativen Untersuchungen und der Patientenbefragung stellt die körperliche Untersuchung ebenfalls einen wichtigen Bestandteil der Diagnostik der Arteriosklerose dar.

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Die neurologische Untersuchung

Die neurologische Untersuchung bei Arteriosklerose kann auf Hirnunterversorgungen hinweisen,

  • das Abhören der Halsschlagader kann Strömungsgeräusche darstellen,
  • der Gehtest kann den Verdacht auf eine die Beine betreffende Gefäßverengung hindeuten.
  • Eine kalte und blasse Extremität deutet auf einen kompletten Arterienverschluss hin. Dabei handelt es sich um einen absoluten Notfall, der schnellstmöglich behandelt werden muss, um die entsprechende Extremität zu retten.

Behandlung

Behandlung einer Arteriosklerose

Die Behandlung der Arteriosklerose ist stark davon abhängig, wie weit sie fortgeschritten ist. Jeder Mensch bekommt im Laufe seines Lebens leichte Kalkablagerungen in den Arterien. Dies beginnt meist schon mit Anfang/Mitte 20 und setzt sich das ganze Leben lang fort. Wie ausgeprägt diese arteriosklerotischen Plaques sind, hängt jedoch stark vom Lebensstil ab.

Die Behandlung der Arteriosklerose beginn also im weitesten Sinne bereits mit einer gesunden Lebensweise, wozu eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und Stressvermeidung gehören. Sind diese Maßnahmen nicht ausreichend, können eine Verstärkung der Diät und ein gezieltes Sportprogramm eventuell noch Abhilfe schaffen.

Beim weiteren Fortschreiten der Arteriosklerose greift man zunächst zu Blutdruck- und Cholesterinsenker. Sowohl ein zu hoher Blutdruck als auch hohe Blutfettwerte begünstigen die Entstehung von Plaques und werden daher bereits vor der eigentlichen Erkrankung präventiv behandelt.

Hat sich erstmal Arteriosklerose gebildet, die tatsächlich Beschwerden auslöst, werden in der Regel zusätzlich blutverdünnende Medikamente verschrieben. So möchte man sicherstellen, dass sich keine Blutgerinnsel auf die Kalkablagerungen setzen und die Situation noch verschärfen.

Treten ernsthafte Komplikationen wie schwere Durchblutungsstörungen der Beine, des Hirns oder des Herzens auf, müssen die verkalkten und verstopften Gefäßabschnitte wieder freigemacht werden.

  • Dies kann über einen Katheter, also einen dünnen Draht, der meist über die Leistenarterie eingebracht wird geschehen. Am Herzen werden über einen solchen Katheter oftmals Stents, also kleine Drahtgitter, die die Gefäße offenhalten sollen, eingesetzt.
  • Die letzte therapeutische Variante ist der sogenannte Bypass, bei dem mithilfe eines anderen Gefäßes quasi eine Umleitung für den verstopften Gefäßabschnitt gebaut wird.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Behandlung einer Arteriosklerose

Hausmittel gegen Arteriosklerose

Gegen Arteriosklerose hilft in erster Linie ein präventiver gesunder Lebensstil. Dazu zählen alle Arten von Hausmittel, die eine ausgewogene Ernährung mit sich bringen. Auch viele Vitamine und Ballaststoffe zu sich zu nehmen ist eine gute Variante, um der Arteriosklerose vorzubeugen. Um das Herz-Kreislauf-System insgesamt zu stärken und so auch das Risiko für Arteriosklerose zu verringern, eignen sich Ausdauersportarten.

Zusätzlich hilft es, im Alltag achtsam mit sich selbst umzugehen und beispielsweise durch Yoga oder Meditation den eigenen Stress zu reduzieren. Spezielle Hausmittel, die sich positiv auf die Arteriosklerose auswirken sind viele Nahrungsmittel, die die Vitamine E und C enthalten. Dazu zählen beispielsweise Zitrusfrüchte. Diese Vitamine enthalten sogenannte Antioxidantien. Diese Stoffe sind dazu in der Lage, gefährliche Zellabfallprodukte, die die Gefäßwände schädigen können, abzufangen. Dadurch gelangen die Abfallprodukte nicht an die Gefäßwände. Stattdessen werden sie zusammen mit dem nicht verstoffwechselten Anteil der Vitamine ausgeschieden.

Auch Knoblauch ist ein wichtiges Hausmittel gegen Arteriosklerose. Er führt dazu, dass die Blutplättchen sich nicht mehr so einfach zusammenlagern und löst dadurch eine natürliche Blutverdünnung aus. Durch diese Blutverdünnung verhindert der Knoblauch die Bildung von Blutgerinnseln an den Kalkablagerungen in den Gefäßen.

Ebenfalls stärkend für den Kreislauf sind sogenannte Wechselbäder. Dabei werden Unterschenkel, Beine oder sogar der gesamte Körper abwechselnd warm und kalt abgeduscht. Dies beeinflusst die Gefäße in einer positiven Weise, ähnlich wie der Heiß-Kalt-Wechsel in der Sauna.

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Ernährung bei Arteriosklerose

Die Ernährung bei Arteriosklerose orientiert sich maßgeblich an den Arten von Fett, die jemand zu sich nimmt. Dafür muss man wissen, dass der größte Anteil des Blutfettes aus Cholesterin besteht. Dieses Cholesterin lässt sich in gutes Cholesterin (HDL) und schlechtes Cholesterin (LDL) unterteilen.

Das gute Cholesterin wirkt sich schützend auf die Gefäße aus, das schlechte dagegen begünstigt die Entstehung der Arteriosklerose. Um den LDL-Spiegel im Blut zu senken, sollte man möglichst wenig gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen. Diese sind vor allem in tierischen Fetten, also in Fleisch enthalten. Aber auch Frittierfett besteht zum größten Teil aus diesen gesättigten Fettsäuren.

Um den HDL-Spiegel im Blut zu steigern, ist dagegen pflanzliches Fett besonders wertvoll. Neben pflanzlicher Margarine und Olivenöl sind auch Nüsse und Fisch eine wertvolle Quelle für das gute Fett.

Es gilt also nicht, bei der Ernährung das Fett komplett vom Speiseplan zu verbannen, vielmehr sollte auf die Quelle des Fettes geachtet werden.

Zusätzlich wirken auch Obst und Gemüse mit ihren Ballaststoffen und Vitaminen sehr positiv für das Gefäßsystem. In der Regel reichen für einen Erwachsenen Menschen etwa 5 Portionen (á 50g) Obst am Tag sowie 250g Gemüse aus, um den Bedarf an Vitaminen zu decken.

Ein weiterer großer Faktor in der Entstehung der Arteriosklerose ist ein erhöhter Blutdruck. Dieser kann ebenfalls durch die Ernährung beeinflusst werden. Und zwar wirkt sich eine salzreiche Ernährung negativ auf den Blutdruck aus. Vor allem Fertigprodukte haben meist einen viel zu hohen Salzgehalt.

Mehr zu diesem Thema: Ernährung bei einer Arteriosklerose

Vitamin K2

Vitamin K bringt man normalerweise als erstes mit der Blutgerinnung in Verbindung. So wirken Blutverdünner wie Marcumar als Gegenspieler zum Vitamin K und verhindern dadurch die Blutgerinnung.

Zusätzlich hat Vitamin K allerdings auch einen Anteil am Knochenaufbau. Es führt nämlich dazu, dass das Calcium aus dem Blut in die Knochen eingebaut wird. Dadurch verhindert Vitamin K gleichzeitig, dass sich das Calcium auf die Fettplaques setzt und diese so verkalkt.

Lesen Sie mehr hierzu: Vitamin K2

Welcher Arzt behandelt die Arteriosklerose?

Die Arteriosklerose ist eine Erkrankung für viele verschiedene Disziplinen. In erster Linie wird sie durch einen Internisten behandelt. Ist das Herz von den Plaques betroffen, werden Kardiologen hinzugezogen. Bei Ablagerungen in den Beingefäßen oder der Halsschlagader sind meist Gefäßchirurgen in der Verantwortung. Idealerweise wird die Arteriosklerose interdisziplinär, also unter Zusammenarbeit, behandelt.

Weitere Informationen zu diesem Thema: Welcher Arzt behandelt eine Durchblutungsstörung?

Ursachen & Prophylaxe

Risikofaktoren der Arteriosklerose

Auch wenn es ständig zu Identifizierung von neuen Risikofaktoren der  Arteriosklerose gibt, ist man sich über die Hauptgründe für Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und Atherosklerose mittlerweile einig.
Als Hauptrisikofaktoren gelten:

Bewegungsmangel und negativer Stress sollen ebenfalls zu einer Gefäßverengung führen, wenn dieser Lebensstil über Jahrzehnte beibehalten wird. 

Die erwähnten Risikofaktoren führen im Allgemeinen zu einer ungünstigen Blutzusammensetzung, einem lokalen Sauerstoffmangel und zu Druckschädigungen und Wirbelbildungen an den Gefäßverzweigungen.

Nicht zu beeinflussende Risikofaktoren sind:

  • das Alter,
  • das Geschlecht (Männer sind statistisch häufiger von Arteriosklerose betroffen als Frauen)
  • und die Menopause. Frauen in den Wechseljahren haben ebenfalls ein stark erhöhtes Risiko, an einer Arteriosklerose zu erkranken. Der Grund dafür wird im Östrogenmangel vermutet.

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Ursachen einer Arteriosklerose

Die Ursachen für Arteriosklerose finden sich vor allem in unserer modernen Lebensweise. Die überwiegend sitzende Tätigkeit sowie der Überfluss an Nahrungsmitteln kombiniert mit einem nahezu ständig präsenten Stresslevel begünstigen die Entstehung arteriosklerotischer Plaques und machen so die Arteriosklerose mitsamt ihren Folgeerkrankungen zur Todesursache Nummer Eins in den Industrienationen.

Maßgeblich verantwortlich für die Kalkablagerungen ist ein Ungleichgewicht der Blutfettwerte. Dabei ist der wichtigste Wert das Cholesterin, welches sich in gutes, schützendes HDL und schlechtes LDL unterteilen lässt. Das „böse“ LDL setzt sich aus dem Blut an den Gefäßwänden ab. Dort wird es von Zellen aufgenommen und es entstehen sogenannte Schaumzellen. Diese locken weitere Botenstoffe an, was mit der Zeit zu festen Verkalkungen dieser Stellen im Gefäß führt.

Je höher die Blutfettwerte sind, desto schneller und häufiger entstehen diese Plaques. Zusätzlich kann ein hoher Blutdruck die Gefäßwände unter Stress setzen und so das Entstehen der Verkalkungen zusätzlich beschleunigen. Hohe Blutfettwerte und ein erhöhter Blutdruck sind die Folge unserer meist ungesunden und unausgewogenen Ernährung. Doch auch der chronische Bewegungsmangel trägt seinen Teil dazu bei, dass immer mehr Menschen an Bluthochdruck, hohen Blutfetten und damit an Arteriosklerose erkranken.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Ursachen der Arteriosklerose

Wie kann man einer Arteriosklerose vorbeugen?

Präventive Maßnahmen um der Arteriosklerose vorzubeugen ist klassischerweise eine Änderung des Lebensstils.

Dazu gehört:

  1. ausreichend Bewegung
  2. eine ausgewogene Ernährung
  3. eine konsequente Stressreduktion

Zu den präventiven Sportarten zählen vor allen Ausdauersportarten, da sie das Herz-Kreislauf-System stärken und so Gefäßerkrankungen vorbeugen können. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist meist am einfachsten mit einer mediterranen Ernährung erreicht. Diese verzichtet auf viele „schlechte“, tierische Fette und arbeitet stattdessen gehäuft mit pflanzlichen Fetten. Einzig Fettsäuren aus Fischen sind ebenfalls gut für den Körper.

Durch die Zusammensetzung der Fette, die wir zu uns nehmen, wird maßgeblich bestimmt, ob wir mehr schlechtes LDL oder mehr gutes HDL in uns tragen. Das schlechte LDL entsteht durch tierische Fette und begünstigt die Entstehung von Arteriosklerose.

In unserer heutigen Welt spielt auch Stress eine immer wichtigere Rolle in der Entstehung von Gefäßerkrankungen wie der Arteriosklerose. Daher sind Meditation, Yoga und andere Entspannungstechniken eine wertvolle Option in der Prävention der Arteriosklerose.

Außerdem sollten schädigende Genussmittel wie zu viele zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke, sowie Alkohol und Zigarettenkonsum auf ein Minimum verringert bzw. vollkommen vermieden werden. Sie begünstigen das Ungleichgewicht unserer Blutfette, lösen einen hohen Blutdruck aus und setzen die Zellen des Körpers unter Stress. All diese Faktoren wirken sich negativ auf das Risiko der Arteriosklerose aus.

Erfahren Sie dazu mehr unter: Wie kann man einer Arteriosklerose vorbeugen?

Verlauf & Prognose

Kann sich eine Arteriosklerose zurückbilden?

Im Gegensatz zur Heilung der Arteriosklerose ist eine Rückbildung der Erkrankung durchaus möglich. Durch eine Änderung bestimmter ungesunder Gewohnheiten kann in der Regel mindestens das Fortschreiten der Arteriosklerose aufgehalten werden.

Gerade wer plötzlich seine Ernährungsgewohnheiten von ungesunder Nahrung zu einer ausgewogenen Ernährung umstellt, kann seine Arteriosklerose sehr positiv beeinflussen. Auch wer mit dem Rauchen aufhört, kann neben seiner Lunge die Gefäße stark verbessern, die Arteriosklerose kann sich sogar teilweise zurückbilden. Mithilfe von Medikamenten wie Fettsenkern und Blutdruckmitteln kann die Arteriosklerose ebenfalls zurückgedrängt werden.

Kann man eine Arteriosklerose heilen?

Eine Arteriosklerose zu heilen ist nicht möglich. Diese Kalkablagerungen betreffen jede erwachsene Person und setzen sich bereits ab Anfang zwanzig in den Gefäßen fest. Jedoch ist die Ausprägung der Arteriosklerose stark davon abhängig, wie aktiv jemand sein Leben führt und wie ausgewogen die Ernährung ist.

Zusätzlich kann man mit Medikamenten wie Blutdruck- und Fettsenkern das arteriosklerotische Potenzial des Körpers stark herabsetzen. Grundsätzlich betrifft die Arteriosklerose jedoch jeden.

Viel wichtiger ist jedoch die Frage nach dem Krankheitswert der Arteriosklerose. Wer sich gesund verhält, wird möglicherweise niemals spüren, dass er solche Gefäßverkalkungen in sich trägt. Andere erkranken bereits mit dreißig Jahren an ihren arteriosklerotischen Plaques. Diese Arteriosklerose mit Krankheitswert ist gerade durch eine Lifestyle-Änderung und Medikamente durchaus für mehrere Jahre (manchmal sogar Jahrzehnte) aufzuhalten. Ganz heilbar ist sie dennoch nicht.

Auch schwere Folgeerkrankungen wie die pAVK, bei der es meist zu Verschlüssen der Beingefäße kommt, oder die koronare Herzkrankheit, bei der Herzkranzgefäße verstopfen, sind zwar behandelbar, aber nicht heilbar. So können erkrankte Gefäßabschnitte mit einem Bypass überbrückt werden. Es können Stents, also kleine Drahtgitter die Gefäße offenhalten. Es bleibt dennoch die Arteriosklerose als Krankheit bestehen.

Hier finden Sie weitere Informationen: Kann man eine Arteriosklerose heilen?

Lebenserwartung bei einer Arteriosklerose

Die Lebenserwartung ist aufgrund der Arteriosklerose stark eingeschränkt im Vergleich zu gesunden Menschen.
Vor allem die Folgeerkrankungen am Herzen und im Gehirn schränken dabei die Lebenserwartung ein. Auch wenn andere Organe im Bauchraum betroffen sind, kann die Lebenserwartung sinken. Die Lebensqualität wird ebenfalls stark eingeschränkt. Zusätzlich macht sich bei der Lebensqualität meist die pAVK, also die Durchblutungsstörung der Beine bemerkbar.

Was sind die Folgen einer Arteriosklerose?

Die Arteriosklerose hat zahlreiche sehr unterschiedliche Folgen, die davon abhängig sind, wo sich die Verkalkungen ablagern.

Besonders in Verbindung mit Rauchen und Diabetes mellitus entstehen Gefäßverengungen an den Beinen, seltener an den Armen, die auch als periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) bezeichnet wird. Die Arteriosklerose ist die häufigste arterielle Gefäßkrankheit und geht mit einer generalisierten Atherosklerose einher.

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit betrifft in 90% die untere und in 10% die obere Extremität. Sie kann als Einetagenerkrankung (ein Gefäßabschnitt erkrankt) oder als Zweietagenerkrankung (mehrere Gefäßabschnitte sind betroffen) vorkommen. An den unteren Extremitäten sind oft beide Beine gleichzeitig betroffen, aber meistens in unterschiedlichem Ausmaß. Die Beine werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und anderen wichtigen Nährstoffen versorgt. So kommt es vor allem bei körperlicher Belastung zu Schmerzen in den Beinen. Ist die pAVK weiter fortgeschritten, sind Gehstrecken von nur noch wenigen Metern möglich.

Die Verengung der das Herz versorgenden Kranzgefäße führt zur koronaren Herzkrankheit. Zunächst ist das durch das verengte Gefäßlumen noch einströmende sauerstoffreiche Blut noch ausreichend, um die Herzmuskulatur zu versorgen. Aus diesem Grund merkt der ruhende Patient meistens nichts von einer Gefäßeinengung.

Bei Belastung steigt aber der Sauerstoffbedarf des Herzmuskels. Den erhöhten Sauerstoffbedarf kann das Blut über die eingeengten Gefäße nicht mehr abdecken. Es kommt zu starken Schmerzen hinter dem Brustbein. Man spricht auch von der instabilen Angina pectoris.

Verengt sich das Gefäß des Herzmuskels weiter, kommt es bereits in Ruhe zu Schmerzen, weil der Sauerstoffbedarf des langsam schlagenden Herzens ebenfalls nicht mehr gedeckt werden kann. Der Patient mit Arteriosklerose hat dann in Ruhe Schmerzen (instabile Angina pectoris). Hierbei handelt es sich um einen absoluten Notfall, der dringlichst behandelt werden muss. Kommt es zu einem totalen Verschluss des Gefäßes, entsteht ein Herzinfarkt, bei dem Herzmuskelzellen wegen Sauerstoffmangel absterben.

Die Arteriosklerose kann sich auch in den beiden Halsschlagadern festsetzen. Auch die Versorgung des Gehirns kann durch Arteriosklerose gefährdet werden. Bei lange Zeit stark erhöhten Fettwerten kann es aus diesem Grund neben dem Herabsetzen der geistigen Fähigkeiten auch zu einem Verschluss der hirnversorgenden Gefäße, einem Schlaganfall, kommen. Das minderversorgte Hirnareal stirbt ab bzw. wird durch ein akut entstehendes Ödem stark beeinträchtigt, was wiederum teils rückläufige, teils bleibende Lähmungserscheinungen und Ausfälle zur Folge habe kann.

Die krankhafte Arteriosklerose kann weitreichende und gefährliche Folgen haben. Meistens sind es die zu versorgenden Organe, die in Mitleidenschaft gezogen werden. Durch die Arteriosklerose kommt es zu einer Verminderung des Blutflusses und somit zu einer Verminderung der Sauerstoffversorgung des sich dem jeweiligen Gefäß anschließenden Organs.

Auch Gefäße, die den Darm versorgen, können sich verengen und so zu Schmerzen, besonders nach der Essensaufnahme führen. Gefährlich ist der totale Verschluss der den Darm versorgenden Arteria mesenterica. Charakteristischerweise empfindet der Patient zunächst starke Schmerzen, die aber dann ohne weitere Behandlung rückläufig sind und den Patienten in Sicherheit wähnen. Kurze Zeit später kommt es aber zu einem weiteren Schmerzanstieg und dem Absterben des Darmabschnittes.

Meistens wird ein Mesenterialinfarkt durch arterielle Thromben, meistens entstanden durch Vorhofflimmern, verursacht. Arteriosklerotische Veränderungen der Gefäßinnenwand können aber Infarkte des Darms begünstigen und beschleunigen.

Weitere Informationen

Stadien der Arteriosklerose

Die Arteriosklerose macht sich an den Gefäßen in den späteren Stadien durch ihre Kalkablagerungen bemerkbar. Bereits vorher kommt es jedoch zu Veränderungen in der Struktur der Gefäßwand. Diese Umbauprozesse werden ebenfalls in die Stadien der Arteriosklerose eingebunden, da sie die Vorstufen der Erkrankung darstellen.

Wer gesunde Gefäße besitzt, die elastisch sind und keine Einengungen vorweisen, spricht man vom Stadium 0.

Erste Schädigungen der Gefäßwand werden meist durch Fettablagerungen ausgelöst. Dies bezeichnet man als Stadium I.

Im Stadium II sind diese Wandschädigungen bereits fortgeschritten. Das Gefäß hat auf die Fettablagerungen reagiert und sie mit Bindegewebe umschlossen. In diesem umschlossenen Bereich finden nun Umbauprozesse statt.

Das Stadium III ist das Endstadium der Erkrankung. Dabei sind die Gefäßwände stark beschädigt, es kommt zu großen Verengungen der Arterien und Folgeerkrankungen wie die pAVK oder die koronare Herzkrankheit bestehen bereits.

Auch diese Folgeerkrankungen kann man wieder in Stadien einteilen. Die KHK wird dabei je nach Anzahl der betroffenen Gefäße und nach Grad der Einengung der Gefäße eingeteilt. Die Stadien der pAVK orientieren sich an der Gehstrecke, die trotz der Arteriosklerose in den Beinen noch möglich ist.

Lokalisationen der Arteriosklerose

Arteriosklerose an der Halsschlagader

Arteriosklerotische Plaques können sich in der Halsschlagader ablagern. Dort engen sie zunächst das Gefäß ein und verringern so den Blutfluss zum Gehirn. Die Folge sind Schwindel, manchmal sogar Ohnmachtsanfälle. Auch einzelne Hirnregionen können gestört sein. Dies äußert sich beispielsweise in Sehstörungen oder Vergesslichkeit.

Auf die Verkalkungen in der Halsschlagader können sich zusätzlich kleine Blutgerinnsel auflagern. Diese können sich im Laufe der Zeit lösen und einen Schlaganfall im Gehirn verursachen.

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Arteriosklerose an der Bauchschlagader

An der Bauchschlagader kann sich ebenfalls Arteriosklerose bilden. Dies führt dazu, dass Gefäße, die die Bauchorgane versorgen sollen, nicht mehr ausreichend durchblutet werden. In der Folge kommt es zu Funktionsstörungen dieser Organe oder sogar zum Absterben des Gewebes.
Besonders empfindlich reagieren die Nieren auf eine verminderte Blutzufuhr. Durch eine Nierenarterienstenose regulieren den Blutdruck reflektorisch nach oben und verschlechtern so die Risikofaktoren für Arteriosklerose zusätzlich.
Auch die Bauchschlagader selbst kann von der Arteriosklerose stark angegriffen werden. Die Wand wird steif und brüchig, sodass es zu Aussackungen der Bauchschlagader, einem sogenannten Aneurysma, kommen kann.

Mehr hierzu: Verkalkungen in der Bauchschlagader

Bildung von Umgehungskreisläufen

Kommt es zu Einengungen der Gefäße in Folge der Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und dadurch zu einem Sauerstoffmangel, reagiert der Körper mit einigen Gegenmaßnahmen, um die Sauerstoffschuld auszugleichen.

Mit dem verminderten Gefäßvolumen bei Arteriosklerose kommt es zu einer Erhöhung des Blutdruckes vor dem eingeengten Gefäßabschnitt. Anatomisch sind bereits zahlreiche Umgehungskreisläufe der großen Gefäße angelegt, die auch als Anastomose bezeichnet werden. Mit steigendem Blutdruck im entsprechenden Gefäßabschnitt kommt es zur einer Erhöhung des Blutflusses durch diese Umgehungsgefäße. Diese können allerdings nur einen gewissen Teil der Sauerstoffschuld ausgleichen, weil sie meistens dünner sind und nicht so viel sauerstoffreiches Blut transportieren können.

Bei langsamer fortschreitender Arteriosklerose und damit verbundener Erschließung von Umleitungsgefäßen kann zwar ein gewisser Sauerstoffbedarf gedeckt werden, kommt es aber zu einem akuten Verschluss (Infarkt), kann die sofort benötigte Blutmenge meist nicht herantransportiert werden. Auch bei chronischen und langsamen Einengungen ist irgendwann die Kapazitätsleistung der Anastomosengefäße erschöpft und es kommt dann zu klinischen Symptomen des Patienten.

Was ist eine Plaque?

Plaques entstehen, nachdem sich die schlechten Blutfette, also LDL an der Gefäßwand abgelagert haben. Das LDL führt dazu, dass verstärkt Entzündungszellen an die Gefäßwand gebracht werden. Diese greifen das LDL an und bauen es dabei erst richtig in die Gefäßwand ein. Es entstehen sogenannte Schaumzellen.

Im Laufe der Zeit bilden mehrere Schaumzellen richtige Fettflecken in den Gefäßwänden. Neben der Entstehung von Schaumzellen werden auch die Zellen der Gefäßwand zum Wachsen angeregt. Sie bilden also Bindegewebe aus, welches sich auf die Schaumzellen auflagert.

Dieses Gemisch aus Bindegewebe und Fettablagerung bildet eine Plaque. In der Folge wird die Zusammensetzung der Plaques durch weitere Umbauprozesse verändert, sodass sich Blutgerinnsel darauf bilden können und harte Verkalkungen entstehen.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 04.08.2008 - Letzte Änderung: 18.09.2024