Plaque

Einleitung

Bei dem unter dem Begriff Plaque bekannten Zahnbelag handelt es sich um einen weichen Bio- Film, welcher sich nach dem Essen auf der Zahnoberfläche bildet und der mit der Zahnbürste entfernt werden kann.

Zahnbelag ist eine Substanz, die aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt ist. Er enthält verschiedene Eiweiße, Kohlenhydrate und Phosphatverbindungen. Außerdem lässt sich bei Analyse der Ablagerungen eine Vielzahl von Mikroorganismen nachweisen.


Plaque, die über einen längeren Zeitraum auf der Zahnoberfläche verbleibt und nicht oder nur unzureichend entfernt wird, kann zu verschiedenen Erkrankungen führen:

Zum Einen können die Ablagerungen nach Absinken unter den Zahnfleischrand zu entzündlichen Prozessen im Bereich des Zahnfleischs (Zahnfleischentzündung/ Gingiva) führen. Zum Anderen kann Plaque, die auf der Zahnoberfläche oder in den Interdentalräumen haftet, die Entstehung kariöser Defekte begünstigen.

Wie entsteht Plaque?

Die Entstehung von Plaque läuft über mehrere Schritte ab.
Zunächst bildet sich auf der Zahnoberfläche ein aus Speicheleiweiß und kleinsten Zellresten der Mundschleimhaut bestehender Niederschlag. In der zahnmedizinischen Fachsprache wird diese Eiweiß-Substanz als Pellikel bezeichnet.

Der Vorgang der Bildung dieses Plaque-Bestandteils dauert in etwa eine Stunde. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich der dünne Film, der auf der Zahnoberfläche haftet, noch ganz einfach durch das Umspülen mit klarem Wasser entfernen.
Mit der Zeit beginnen Bakterien damit, sich auf der Eiweißschicht anzusiedeln. Das für die Entstehung von Plaque wichtigste Bakterium, Streptococcus mutans, gehört nicht zur normalen Mundflora und ist für die Bildung einer als Dextran bezeichneten Substanz verantwortlich. Dextran ist ein Zuckerabkömmling, der als bakterieller Reservestoff dient.
Auf Grundlage dieser Bakterien können sich mit der Zeit weitere Erreger ansiedeln, sich vermehren und gefährliche Stoffwechselendprodukte absondern.

Mit Hilfe dieser Stoffwechselprodukte können sich die Bakterien und andere Mikroorganismen gegenseitig mit allem versorgen, was sie zum Überleben brauchen. Es herrscht eine Art Infrastruktur zwischen den Mikroorganismen - sie können miteinander kommunizieren und sind teilweise voneinander abhängig.

Zu diesem Zeitpunkt ist der Zahnbelag nicht mehr durch reines Abspülen lösbar, zur Entfernung der Beläge muss die Zahnbürste angewendet werden.

Ursachen für Plaque

Plaque ist Zahnbelag, der von Bakterien besiedelt wurde. Die Plaqueablagerungen lassen sich glücklicherweise noch durch Zähneputzen entfernen. Eine schlechte Mundhygiene begünstigt die Entstehung der Plaque, jedoch entsteht sie auch direkt nach dem Putzen wieder und ist auch nicht zu unterbilden. Wichtig ist jedoch, mindestens zweimal täglich die Zähne zu putzen, um die Umwandlung der entfernbaren Plaque in den nicht mehr eigenständig zu entfernenden Zahnstein zu unterbinden.

In der Mundhöhle ist eine Vielzahl von verschiedenen Bakterien und Mikroorganismen vorhanden. Diese setzen sich an Oberflächen und heften sich dort fest. Am einfachsten halten sie an rauen Oberflächen, so zum Beispiel am Zahnfleischrand, an dem häufig schlecht geputzt wird oder aber in zwischen kleinen Einziehungen oder Fissuren.

Man die Besiedlung der Plaque ein wenig beeinflussen, indem man folgende Risikofaktoren beachtet: Eine zuckerreiche Ernährung bietet den Bakterien die besten Nährstoffe und fördert somit deren Wachstum, folglich auch das Wachstum der Plaque.

Bei Mundtrockenheit und zu wenig Speichel werden Essensreste nicht weggeschwemmt, sodass sich die Bakterien von den Essensresten ernähren können. Einige Medikamente fördern die Mundtrockenheit zusätzlich. Andere Medikamente, wie zum Beispiel einige Schlafmittel oder blutdruck-regulierende Mittel fördern den Bakterienzuwachs. Durch Stress, Schlafmangel und vor allem durch Rauchen und Alkoholmissbrauch wird die Bakterienflora im Mund zusätzlich gestört.

Risiken der Plaque

Die in der Plaque vorhandenen (unveränderten) Mikroorganismen können einen schädigenden Einfluss auf die Zahnsubstanz und das Zahnfleisch ausüben.
Bei häufigem und/oder hohem Zuckerkonsum wird das Wachstum dieser Mikroorganismen zunehmend gefördert, da unter diesen Umständen innerhalb der Mundhöhle eine Überangebot an Nährstoffen für bakterielle Erreger vorherrscht.

Die Besiedlung der Zahnoberfläche führt zur Entstehung von Säuren, welche ein Stoffwechselprodukt der Bakterien darstellen. Sie können die Zahnsubstanz anlösen und somit kleinste Läsionen verursachen. Infolgedessen entstehen künstliche Schmutznischen, in denen sich Keime besonders gut ansiedeln können.


Unterbleibt nun eine regelmäßige und ordentliche Entfernung der Plaque, so ist die Entstehung kariöser Defekte nicht mehr abzuwenden. Darüber hinaus können sich die Ablagerungen mit der Zeit bis unter den Zahnfleischrand fortsetzen und dort zur Bildung tiefer Zahnfleischtaschen führen.
Bakterien und andere Mikroorganismen finden in diesen Taschen einen idealen Lebensraum, können sich vermehren und das Zahnfleisch durch Absonderung ihrer Stoffwechselendprodukte nachhaltig schädigen. Somit sind Entzündungen im Bereich des Zahnfleischs oftmals die Folge.

Bei Unterlassen einer geeigneten Behandlung können diese entzündlichen Prozesse auch auf andere Strukturen des Zahnhalteapparates (beispielsweise den Kieferknochen) übergreifen und eine Parodontitis (Entzündung des Zahnbetts) auslösen. In vielen Fällen führt dies zum Rückgang des Zahnfleischs und/ oder zum irreversiblen Knochenabbau. Im schlimmsten Falle verliert der betroffene Patient Zähne, die eigentlich vollkommen gesund sind.

Begleitende Symptome

Plaque, die nicht regelmäßig entfernt wird, bringt immer fatalere Folgen mit sich. Mit der Zeit versteinert die Plaque zu Zahnstein, indem sich die Mineralien des Speichels in ihr ablagern. Die Bakterien führen zu Karies und zu Entzündungen. 

Durch Farbstoffe in Nahrungsmitteln wird dieser gelb-bräunlich verfärbt. Besonders nach der Aufnahme von zuckerhaltiger Nahrung produzieren die Kariesbakterien in der Plaque Säure, die dann direkt auf den Zahn einwirken kann. Dadurch wird der Zahn demineralisiert - es entsteht eine Karies.

Andere Bakterien, die über einen andern Wirkmechanismus agieren, wandern unter das Zahnfleisch und führen zur Zahnfleischentzündung. Wird diese nicht behandelt, folgt auf die Gingivitis eine Parodontitis, also eine Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates. Die Folge ist der Zahnverlust. Bei Entzündungen im Mundbereich kommt es zusätzlich immer noch zu Mundgeruch.

Plaque vs. Zahnstein

Als Plaque bezeichnet man einen Biofilm, der sich aus Nahrungsresten, Speichel, Bakterien und deren Stoffwechselprodukte zusammen setzt. Dieser klebrige Film bildet sich trotz des Zähneputzens immer wieder nach. Nach spätestens 4 bis 12 Stunden hat er sich wieder ausgebildet.

Zahnstein aber entsteht nur dort, wo auch Zahnplaque vorhanden ist, denn er entsteht direkt aus der Plaque. Diese reagiert mit Mineralien aus dem Speichel und versteinert zum harten, nicht mehr selbst weg putzbaren Zahnstein.

Je nachdem, wie die Speichelzusammensetzung ist, entwickelt sich Zahnstein bei manchen Patienten schneller als bei anderen. Allerdings gilt: Wer eine gute Mundhygiene hat und die Plaque regelmäßig gründlich entfernt, wird keinen Zahnstein bekommen.

Zahnstein findet sich am ehesten am Ausgang der großen Speicheldrüsen, weil die dortige Plaque dort direkt mit den Mineralien aus dem Speichel reagiert. Die Ausführungsgänge befinden sich im Oberkiefer auf der Wangenseite im Bereich des 1. und 2. großen Backenzahnes. Im Unterkiefer liegt er unter der Zunge. Deswegen ist auf der Innenseite der unteren Schneidezähne oft besonders viel Zahnstein zu finden.

Der Vorteil, insofern man von diesem Ausdruck sprechen kann, von Zahnstein ist, dass häufig dort, wo Zahnstein ist, keine lebendigen Bakterien am Zahn haften und diesen durch Karies weiter schädigen können. Sie bekommen keinen Sauerstoff mehr und können somit keine Karies mehr produzieren. Allerdings ist der Zahnstein gefährlich für den Zahnhalteapparat. Die Bakterien wandern entlang des Zahnes in die Zahnfleischtasche und führen über Gingivitis zur Parodontitis, also zur Entzündung des Zahnfleisches und letztendlich auch des gesamten Zahnhalteapparates. Daraus folgt ein frühzeitiger Zahnverlust.

Plaque zuhause entfernen

Plaque- Ablagerungen sollten am besten zwei- bis dreimal pro Tag gründlich von der Zahnoberfläche entfernt werden. Neben der Häufigkeit spielt jedoch auch die Qualität der Zahnreinigung eine entscheidende Rolle. Wichtig ist, dass die Plaque nur mechanisch, also durch das Putzen entfernt werden kann, was die Wichtigkeit des Zähneputzens zeigt.

Grobe Ablagerungen können einfach mit der Zahnbürste und etwas Zahnpasta beseitigt werden.
Bei Patienten mit gesundem Zahnfleisch eignen sich dazu besonders Zahnbürsten mit mittlerer Borstenstärke. Bei der Wahl der geeigneten Zahncreme sollte darauf geachtet werden, ein Produkt mit möglichst geringem Schleifkörper-Anteil auszusuchen.

Grobe Schleifpartikel können die Zahnsubstanz aufrauen und auf diese Weise künstliche Schmutznischen schaffen, auf denen sich Bakterien und andere Mikroorganismen besonders einfach ansiedeln können. Neben der Reinigung der Zahnoberfläche muss auch auf die Pflege der Zahnzwischenräume (Interdentalräume) großer Wert gelegt werden.
Gerade bei Menschen mit Zahnfehlstellungen oder angegriffenem Zahnfleisch kommt es besonders in diesen Bereichen zu Plaque-Ansammlungen. Aus diesem Grund sollten die Zahnzwischenräume mindestens einmal täglich mit Hilfe von sogenannten Interdentalraumbürsten gesäubert werden. Auch die Verwendung von Zahnseide reicht in der Regel aus, um den Hauptteil der Plaque aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen.

Um die Geschwindigkeit der Plaque-Neubildung zu drosseln, können nach dem Zähneputzen verschieden antibakterielle Mundspüllösungen verwendet werden.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: So kann man Zahnbelag entfernen

Plaque in der Zahnarztpraxis entfernen

Trotz größter Bemühungen ist es einigen Patienten nicht möglich, alle Zahnbeläge (Plaque) vollständig von der Zahnoberfläche zu entfernen.
Gerade bei Zahnfehlstellungen, sehr weiten Zahnzwischenräumen oder krankhaft verändertem Zahnfleisch kann die tägliche Mundhygiene schwierig werden. Der regelmäßige Termin in einer zahnärztlichen Praxis kann diesen Patienten helfen, den Auswirkungen von Zahnbelägen vorzubeugen.

Die meisten Zahnarztpraxen bieten zu diesem Zwecke spezielle Prophylaxe-Sitzungen an. Diese Prophylaxe-Sitzung kann entweder vom Zahnarzt selbst oder von fortgebildeten Fachkräften (Prophylaxehelferin; Zahnmedizinische Fachassistenz; ZMF; Dental-Hygieniker; DH) durchgeführt werden. Der erste Schritt einer solchen Sitzung ist das Anfärben der Zahnoberflächen, um auf der Zahnoberfläche verbliebene Plaque sichtbar zu machen.
Anschließend findet die Anleitung zu einer gezielten, auf den jeweiligen Patienten abgestimmten Zahnputztechnik statt. Im Anschluss daran wird eine sogenannte Professionelle Zahnreinigung durchgeführt.
Der behandelnde Zahnarzt oder die zahnmedizinische Fachassistenz säubert im Zuge dieser Zahnreinigung alle Zahnoberflächen mit Hilfe eines rotierenden Reinigungsgerätes. Direkt im Anschluss kommen sogenannte Küretten zum Einsatz.

Bei diesen Geräten handelt es sich um in einem spezifische Winkel angeschliffene, sterilisierbare Handinstrumente, mit deren Hilfe sich auch Speisereste und Zahnbeläge, die im Bereich des Zahnfleischrandes sitzen vollständig entfernen. Darüber hinaus können auch Zahnbeläge (Zahnstein), der über und unterhalb des Zahnfleischrandes sitzt, relativ einfach abtragen werden. Die einzelnen Küretten unterscheiden sich in dem individuellen Schliff ihrer Enden, der es ermöglicht, eine spezifische Zahnfläche optimal zu reinigen. Die regelmäßige Durchführung einer solchen Professionellen Zahnreinigung kann dabei helfen, den Auswirkungen der Plaque langfristig vorzubeugen und sowohl die Zahnsubstanz, als auch das empfindliche Zahnfleisch lange gesund zu halten.

Plaque-Färbetabletten

Es gibt sowohl Tabletten als auch Flüssigkeiten oder Gele, die die Plaque anfärben und so anzeigen, wo nicht korrekt geputzt wurde. Die Tabletten werden einfach zerkaut und im Mund verteilt. Die Flüssigkeiten und die Gele können mit einem Pinsel auf die Zähne gebracht werden. Viele Zahnärzte und Dentalhygienikerinnen benutzen sie, um dem Patienten aufzuzeigen, welche Stellen er eher vernachlässigt hat und wo er exakter putzen muss.

Es gibt aber auch Färbetabletten oder Zahnpasten für zu Hause. Wer sich unsicher mit seiner Zahnputztechnik ist, sollte die Mittel gelegentlich anwenden, um selbstständig das Putzergebnis zu überprüfen. Alle Mittel enthalten einen Indikator, der die Stärke, die in der Plaque enthalten ist, anfärbt. Es gibt Systeme, bei denen die Plaque einfarbig angezeigt wird. Andere unterscheiden frische und alte Plaque farblich voneinander. Das modernste System, welches in einigen Zahnarztpraxen angewendet wird, zeigt die Plaque nur im UV Licht farblich. In normalem Licht bleibt die Plaque farblos.

Erfahren Sie mehr dazu unter: So machen Sie Zahnbelag sichtbar

 

Hausmittel gegen Plaque

Ist die Plaque noch frisch, kann man sie durch Zähneputzen einfach entfernen. Da sich die Plaque jederzeit wieder bildet, ist es wichtig, mindestens zweimal pro Tag seine Zähne zu putzen. Dabei sollte man fluoridhaltige Zahnpasta verwenden, um das Kariesrisiko zu senken. Antibakterielle Mundspülungen und Mundduschen können zusätzlich verwendet werden, sollen aber niemals das Zähneputzen ersetzen, da die Plaque nur mechanisch entfernt werden kann.

Ein regelmäßiges Wechseln der Zahnbürste verringert die Bakterienanzahl im Mund. Alle 2 Monate soll daher die Zahnbürste gewechselt werden. Stehen die Borsten schon stark ab, sollte man die Zanbürste noch häufiger austauschen und mit weniger Druck arbeiten. Die Zahnzwischräume, die insgesamt 1/3 der Zahnoberfläche ausmachen, können mit der Zahnbürste oft nicht ausreichend genug gereinigt werden. Deshalb sollte man einmal pro Tag Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen verwenden. Die meisten Bakterien sitzen auf der Zunge. Je weniger sich dort befinden, desto weniger Bakterien können die Plaque besiedeln. Aus diesem Grund ist das Zungenreinigen ein gutes Mittel, um gegen die Plaque vorzugehen.

Nach dem Essen empfiehlt sich außerdem, ein Glas Wasser zu trinken, um den pH-Wert aus dem sauren ins neutrale Milieu zu bringen. Die meisten Bakterien können nämlich nur im sauren Milieu leben.

Auch zuckerfreie Kaugummis können die Mundhygiene unterstützen. Solche, die Xylitol enthalten, bringen den pH-Wert des Speichels schneller auf neutrale Werte.

Von Hausmitteln wie Zitronensäure oder Backpulver und Salz ist dringend abzuraten. Zwar lösen sie die Plaque an, greifen aber ebenfalls den Zahnschmelz so sehr an, dass er anschließend rauer ist als vorher. Auf dieser rauen Oberfläche kann sich neuer Plaque umso einfacher anheften. Außerdem wird der Schmelz durch scheuernde Mittel abgerieben. Da er im Laufe des Lebens nicht mehr nachwächst, macht man sich mehr kaputt, als man gegen die Plaque vorgeht.

Homöopathie gegen Plaque

Plaque lässt sich nur mechanisch entfernen. Daher kommt man mit Homöopathie alleine nicht gegen den Bakterienbelag an.

Zusätzlich zur gesunden Mundhygiene  können antibiotische Heilkräuter und Pflanzen helfen, die zumindest das Bakterienwachstum verlangsamen. Solche sind zum Beispiel Salbei, Kamille, Thymian. Umckaloabo zum Beispiel reduziert die Chance der Bakterienanheftung. Ginseng kann bei Stress im Alltag unterstützend sein. Wiederum andere Mittel helfen über die Nikotinsüchtig hinweg, was indirekt die Mundhygiene verbessert.

Weiterführende Informationen

Weitere allgemeine Informationen zu diesem Thema:

Eine Auswahl der bisher erschienenen Themen der Zahnmedizin finden Sie unter Zahnmedizin A-Z.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 07.10.2013 - Letzte Änderung: 28.11.2022