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Behandlung von Hautausschlag mit Salben und Cremes - Definition

Bei Hautausschlägen kommen Cremes und Salben unterschiedlicher Arten zum Einsatz. Die Behandlung mit diesen Medikamenten wird auch als topische oder lokale Behandlung bezeichnet. Der Unterschied zwischen Salbe und Creme ist der Wassergehalt, welcher in den einzelnen Präparaten steckt.
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Behandlung von Hautausschlag mit Salben und Cremes

Unterschied zwischen Salben und Cremes

Der Unterschied zwischen Salbe und Creme ist der Wassergehalt, der in den einzelnen Präparaten steckt. Cremes haben einen weitaus höheren Wassergehalt, während Salben das Wasser entzogen wurde. Salben sind fetthaltige Substanzen, die sich nur sehr schlecht mit Wasser abwaschen lassen. Cremes sind besser abwaschbar mit Wasser. Beide Präparate sind ausschließlich für den Gebrauch auf die äußere Haut vorgesehen.

Sowohl Salben, als auch Cremes gibt es in fixen Kombinationen im Handel zu kaufen, können aber auch auf Rezept von Apotheken zusammengemischt werden. Dabei werden Salben häufiger vom Hautarzt zur Mischung in der Apotheke rezeptiert als Cremes. Neben den Wasser-, und Fettgehältern, die als Trägersubstanz dienen, ist ein wesentlicher Bestandteil von Salben und Cremes der eigentliche Wirkstoff, ohne den die Salbe oder Creme überhaupt nicht wirken würde.

Cremes und Salben sind je nach Anwendungsgebiet meistens mit einem schmerz-, und entzündungshemmenden Wirkstoff, einem antiallergischen oder einem pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoff versetzt. Salben und Cremes werden auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Je nach Wasser- und Fettgehalt ziehen die Substanzen schneller oder weniger schnell in die Haut ein, wo sie ihre volle Wirkung entfalten. Wichtig ist aus diesem Grund zu beachten, dass alle Wirkstoffe über die Haut auch in den Körper und in die Blutbahn gelangen können. Je nachdem, wie hoch ein Wirkstoff in der Salbe oder Creme konzentriert ist, steigt die Wirkstoffkonzentration im Blut entsprechend schnell und stark an und bleibt länger oder kürzer im Blut vorhanden und ist dort nachweisbar.

Eine Übersicht zu verschiedenen Salben und Cremes sowie den Unterschied zu Lotionen und Gelen finden Sie auf unserer Seite: Salben und Cremes

Rezeptfreie Salben

Es gibt zahlreiche rezeptfreie Salben, die in der Apotheke zu erstehen sind. Die meisten tragen keinen medikamentösen sondern lediglich einen pflegenden oder regenerativen Wirkstoff.

Eine der bekanntesten Salben ist das Bepanthen®. Auch antiallergische Gele und Salben mit dem Wirkstoff Fenistil, z.B Fenistil® Gel,  sind in der Apotheke rezeptfrei erhältlich. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn es sich um eine allergische Reaktion der Haut handelt. Auch schwach kortisonhaltige Salben gibt es in der Apotheke rezeptfrei. Die Wirkung ist aber durch die geringe Konzentration des Kortisons eher gering. Höher konzentrierte Kortisoncremes benötigen ein Rezept.

Da es viele verschiedene Arten von Hautausschlägen gibt und diese jeweils unterschiedlich behandelt werden müssen, ist es wichtig, zunächst abzuklären, um welche Form von Ausschlag es sich handelt.

Lesen Sie dazu mehr unter: Was tun bei Hautausschlag?

Salben und Cremes mit Kortison

Kortisoncremes sind die am häufigsten verwendeten Arzneien in der Dermatologie. Ihre Wirkung ist abhängig von der Konzentration des in der Creme gelösten Kortisons.

Kortison wirkt entzündungshemmend auf der einen Seite und drosselt das Immunsystem auf der anderen Seite. Dies ist vor allem bei den sogenannten Autoimmunreaktionen wichtig. Bei diesem Krankheitsbild reagiert das Immunsystem auf körpereigene Zellen und klassifiziert diese als fremd, was zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems führt.
Manchmal müssen bei starken Immunreaktionen Kortisonpäparate in Form von Tabletten gegeben werden. In einigen Fällen hilft auch schon die Verwendung einer Salbe, die als Substanz Kortison beinhaltet.

Kortison hemmt einen Rezeptor der Zellen im Körper, der von Stress- und Entzündungshormomen aufgesucht wird. Mit dieser Blockade kann die Entzündungs- und Immunreaktion nicht mehr, wie gewohnt, ablaufen und bleibt aus. Für den Patienten, der z.B. eine autoimmune Hauterkrankung hat, bedeutet dies, dass die dadurch entstehenden Hauterscheinungen weniger stark ausfallen und z.B. Schwellungen, Jucken und auch Rötungen ausbleiben.
Kortison wird neben den autoimmunen Hautreaktionen auch bei entzündlichen Veränderungen der Haut eingesetzt. Es moduliert auch die Entzündungszellen im Körper und führt so zu einer Verminderung der Entzündungsreaktion im Körper. Kortison kommt als Salbe sehr häufig auch bei der sogenannten und sehr häufig auftretenden Neurodermitis zum Einsatz. Die Wirkung tritt rasch ein.

Je nach Konzentration des Kortisons in der Salbe ist eine längere oder kürzere Anwendung notwendig. Auf Langzeitanwendungen von Kortisoncremes sollte verzichtet werden, da es sonst zu den unangenehmen Nebenwirkungen des Kortisons kommen kann. Diese sind bei Cremes und Salben vor allem ein Dünnerwerden der Haut. Man spricht auch von der sogenannten Pergamenthaut. Sie ist rissig, sehr empfindlich und kann bei Verletzungen nur sehr schwer heilen. In einigen Fällen ist aber trotzdem eine Langzeitanwendung des Kortisons notwendig.

Lesen Sie mehr zum Thema

Salben und Cremes bei Behandlungen von juckendem Hautausschlag

Behandlungsversuche bei einem juckenden Hautausschlag können mit Fenistilgel unternommen werden, wenn die Vermutung nahe liegt, dass es sich um eine allergische Reaktion z.B. auf einen Insektenstich oder ein Lebensmittel handelt. Juckreiz unklarer Herkunft mit Hautausschlag sollte dann aber im weiteren mit einer kortisonhaltigen Creme behandelt werden. Das Kortison wirkt stark entzündungshemmend und antiallergisch und kann bei den meistens juckenden Hauterscheinungen eingesetzt werden.
Eine pflanzliche Alternative ist die Anwendung von Kamillentee oder eine Paste aus Brennesseln, die als Hausmittel bei einem Hautauschlag helfen.

Eine Ausnahme stellt die Pilzinfektion der Haut dar, bei der das Auftragen einer Kortisoncreme nicht selten zu einer Verstärkung des Beschwerdebildes führt. Hier sind antibiotische bzw. antimykotische Salben und Cremes indiziert.

Lesen Sie mehr zum Thema Juckender Hautausschlag

Salben und Cremes bei Behandlungen einer Allergie

Bei allergischen Reaktionen, die sich vor allem durch rötliche, juckende Hautveränderungen deutlich anzeigen, kommen Antihistaminika in Creme oder Gelform zum Einsatz sowie Kortison.
Fenistil wird gerne bei entzündlich und allergischen Hautreaktionen auf die Haut aufgetragen. Es kommt in der Regel bereits nach wenigen Minuten zu einer Besserung der Beschwerden.
Bei länger andauernden Beschwerden oder auch bei schwerwiegenderen Beschwerden können Kortisonpräparate zum Einsatz kommen. Diese sollte zunächst niedrig dosiert eingesetzt und bei Bedarf dann langsam gesteigert werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Allergische Reaktion auf der Haut.

Salben und Cremes bei Behandlungen im Gesicht

Es gibt zahlreiche Cremes und Salben , die für die Anwendung im Gesicht hergestellt wurden. Je nach Anwendungsgebiet kommen pflegende Substanzen oder entzündungshemmende Substanzen sowie antiallergische Cremes, Gele und Salben zum Einsatz.

Cremes kommen wesentlich häufiger im Gesicht zur Anwendung als Salben. Der Grund ist vor allem ein besseres Einziehen. Während Salben ein glänzendes Gesicht hinterlassen würden und so von den Patienten schon aus kosmetischen Gründen nicht so gut toleriert werden würden, ist ein angenehmeres Auftragen den Cremes vorbehalten.
Die häufigste Anwendung von Cremes ist die pflegende Komponente. So gibt es unzählige, pflegende Cremes, die von der kosmetischen und der pharmazeutischen Industrie zum Kauf angeboten werden. Gerade in der kalten und regnerischen Jahreszeit kommen hautschützende und pflegende Cremes zum Einsatz. Sie ziehen schnell ein und bilden meistens einen schützenden Film über der Haut.
Viele Cremes beinhalten Harnstoff als Hauptsubstanz. Harnstoff hat einen schützenden und regenerativen Effekt und sorgt dafür, dass sich offene Hautstellen und kleinere Verletzungen schneller verschließen. Je nach Konzentration des beinhalteten Harnstoffs, kann es auch vorkommen, dass ein Brennen auf der Haut von den Anwendern gemerkt wirkt.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Harnstoff

Ein weiterer sehr häufiger Bestandteil von Cremes ist Kamille. Kamille hat ebenfalls einen hautschützenden Effekt.

Hautsalben werden meistens dann aufgetragen, wenn ein sehr stark hautschützender Effekt eintreten soll. Wenn bei großer Kälte z.B. ein Hautschutz durchgeführt werden soll, ist eine Creme aufgrund des hohen Wassergehaltes oft nicht ausreichend. Die fast ausschließlich aus Fett bestehenden Salben sorgen dafür, dass sich ein dicker schützender Film auf die Haut legt und von Kälte nicht so schnell durchdrungen werden kann. Neben den schützenden Hautsalben kommen auch entzündungshemmende Salben für das Gesicht zum Einsatz. Zu nennen wäre beispielsweise die Propolis Salbe, die einen ausgeprägten entzündungshemmenden Effekt haben soll.

Für den klassische Hautausschlag im Gesicht kommen Salben eher weniger zum Einsatz sondern Cremes mit dem Wirkstoff Kortison oder antiallergische Substanzen, wie Fenistil®.

Allerdings gibt es auch Erkrankungen, bei denen reichhaltige Pflege in Form von Salben und Cremes kontraproduktiv wirkt, nämlich bei einem Hautausschlag um den Mund, der sog. perioralen Dermatitis.

Salben und Cremes bei Behandlungen während der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft können im Prinzip die gleichen Cremes und Salben verwendet werden wie auch schon vor der Schwangerschaft. Allerdings sollte beachtet werden, welche Wirkstoff beinhaltet sind.
So sollte auf hochkonzentrierte Kortisonsalben oder Cremes verzichtet werden. Die Dosierung sollte in allen Cremes oder Salben eher kleiner gewählt und falls die Besserung der Beschwerden ausbleibt, die Dosis langsam erhöht werden.
Man darf nicht vergessen, dass der Wirkstoff der Salbe oder der Creme zu einem bestimmten Anteil auch ins Blut übergeht und so wirkt, wie eine Tablette mit diesem Wirkstoff, die eingenommen worden wäre.

Bei Juckreiz oder Hautausschlag, der allergiebedingt zustande gekommen ist, kommen in der Schwangerschaft häufig Gele oder Cremes mit Fenistil, einem antiallergischen Wirkstoff, zum Einsatz. Auch können niedrig dosierte Kortisonpräparate eingesetzt werden, wenn es sich z.B. um ein Ekzem handelt oder wenn die Schwangere von einer Neurodermitis betroffen ist.

Lesen Sie mehr zur Behandlung von Neurodermitis

Salben und Cremes bei Behandlungen beim Baby

Bei Babys und kleinen Kindern sollte auf kortisonhaltige Salben und Cremes entweder komplett verzichtet werden oder diese nur im Ausnahmefall eingesetzt werden. Fenistilgel kann bei allergischen Reaktionen eingesetzt werden und ist in der Regel sehr gut wirksam. Bei entzündlichen Veränderungen der Haut bei Babys, wie z.B. der Windeldermatitis, sollten Hautsalben und Pasten mit Zink zum Einsatz kommen. Sie sorgen dafür, dass die Haut trocken gehalten wird und sehr schnell abheilt.

Bei Reizungen der Haut bei Babys kann immer zuerst ein Behandlunsgversuch mit Bepanthen® gemacht werden. Diese Wund-, und Heilsalbe ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene sehr schonend, schützt die oberste Hautschicht und hilft der Regeneration der Haut. Eine Überdosierung ist nicht möglich, der Einsatz somit komplett ungefährlich.

Lesen Sie dazu auch unser Thema: Hautausschlag beim Baby

Behandlung von Hautausschlag mit Similasan

Similasan ist eine homöopathische Produktpalette, die vor allem bei allergischen Reaktionen von Augen und oder Haut zum Einsatz kommt.Wie bei allen homöopathischen Medikamenten ist die Wirkung nicht geklärt, die Konzentration des Wirkstoffes so gering, dass ein Nachweis nicht mehr möglich ist. Nebenwirkungen sind noch nicht beschrieben worden. Similasan Salbe und Cremes kommen bei der Behandlung von juckenden und allergischen Hauterscheinungen zum Einsatz.

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