Online Shop

Werf doch mal einen Bilck in unseren Shop!

Zum Shop
Online Test

Wir haben zu diesem Thema ein Test entwickelt

Teste Dich Online

Ursachen eines Hautausschlags - Diese Erkrankung steckt dahinter - Definition

Die Ursachen für einen Hautausschlag sind vielfältig. Man unterscheidet zwischen toxischen, allergischen und infektiösen Ursachen des Hautausschlags. Die Therapie richtet sich dabei immer nach der Ursache.
Hinweis! Zu diesem Themen haben wir einen speziellen Selbsttest entwickelt. Teste Dich Online

Ursachen eines Hautausschlags

Ursache von einem Hautausschlag ist die sogenannte Intoleranzreaktionen der Hautzellen in Verbindung mit den Zellen der Gefäße. Ein Zusammenspiel beider Zelltypen löst schlussendlich ein Hautausschlag aus. Die Exanthemreaktion beginnt aber zumeist an den Hautzellen. Die zum entsprechenden Hautabschnitt dazugehörenden Gefäßabschnitte bestimmen dann die Art und die Schwere der ausgelösten Hautreaktion.

Weitere Informationen finden Sie im Hauptartikel Hautausschlag.

Ursachen für einen Hautausschlag

Hautausschläge (Exantheme) treten in charakteristischer Chronologie auf. Zunächst kommt es zu einem Beginn der Hautveränderung, dann zu einem Höhepunkt, dessen Zeitraum unterschiedlich lange sein kann und schließlich zur Abheilung.

Die unterschiedlichen Auslöser

Prinzipiell unterscheidet man bei den Auslösern von Hautausschlägen:

  1. toxische Reaktionen
  2. allergische Reaktionen
  3. infektiöse Reaktionen
  4. Krebserkrankungen

1. Toxischer Hautausschlag

Bei diesem Hautausschlag handelt es sich um Hautreaktionen, die meistens durch auf die Haut aufgetragene Hautcreme oder giftige Substanzen entstehen können. Der Stoff zieht mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in die obere Schicht der Haut ein. Hierbei kommt es in der Regel noch nicht zu einem Hautausschlag. Erst wenn der giftige Stoff über den Blutweg abtransportiert wird, entsteht die eigentliche Hautreaktion.

2. Allergischer Hautausschlag

Bei dieser Form des Hautausschlags kommt es nach dem Auftragen einer bestimmten Substanz auf die Haut zu einer entsprechenden immunologischen Reaktion. Diese Reaktion wird über die Substanz Histamin vermittelt. Je mehr Histamin in die Blutbahn ausgeschüttet wird, desto stärker ist in der Regel die darauf folgende Hautreaktion. Auslöser können ebenfalls diverse Hautcremes und Kosmetika sein aber auch zahlreiche pflanzliche Stoffe und Blüten, die die Haut streifen und berühren. Eine Histamin vermittelte allergische Reaktion wird z.B. durch das Berühren der Brennesel ausgelöst. Hierbei kommt es nach Kontakt zunächst zu einem Brennen und nachdem Histamin in die Blutbahn ausgeschüttet wurde dann zu einem Anschwellen der Hautoberfläche. Auch Zwiebeln und ähnlich pflanzliche Produkte können unter Umständen ein Hautausschlag auslösen.
Lesen Sie mehr zum Thema: Allergische Reaktion auf der Haut.

3. Infektiöse Ursachen eines Hautausschlags

Zahlreiche Kinderkrankheiten lösen Hautausschläge aus. Das klassische Aussehen, der Ausbreitungsort und die zeitliche Begrenzung geben oft einen schnellen Hinweis auf die Art der Erkrankung. Typische Krankheiten, bei denen ein Hautausschlag auftritt sind:

  • Masern (im Prodromalstadium sogenannte Kolping Flecken und Exanthem in der Mundschleimhaut, im sich anschließenden Exanthemstadium kommt es nach drei Tagen unter starkem Fieberanstieg dann zu einem Masernexanthem, das hinter den Ohren beginnt und sich dann anschließend flächenhaft über Hals, Gesicht, Schultern und Rumpf ausbreitet. Im Rekonvaleszenzstadium kann es unter dem Abklingen der Symptome zu einer Schuppung der Haut im Bereich des Exanthems kommen).
  • Scharlach (1-2 Tage nach Fieberbeginn bildet sich meistens an der Oberschenkelinnenseite ein flüchtiger Hautausschlag aus. Der Beginn ist schnell und tritt ohne Prodromalstadium auf. Des Weiteren kommt es zu einem Exanthem des weichen Gaumens und weißliche Belege der Zunge). Für mehr Informationen: Hautausschlag durch Streptokokken
  • Röteln (nach entsprechendem Prodromalstadium kommt es zum Auftreten eines Hautausschlags zunächstt im Gesicht dann übergreifend auf den gesamten Körper); Lesen Sie mehr zum Thema unter: Hautausschlag bei Röteln
  • Ringröteln (schmetterlingsförmiger Hautausschlag tritt im Gesicht auf mit sogenannter perioraler Blässe, d.h. die Mundpartie wird ausgespart).

Mehr zum Thema Ansteckungsgefahr: Ist mein Hautausschlag ansteckend?

Des Weiteren kann eine Einteilung des Hautausschlags nach ihrer Gestalt durchgeführt werden. So unterscheidet man zwischen

  • makulösen Hautausschlag (nicht erhaben, Hautveränderung im Hautniveau)
  • urtikariellen Hautausschlag (leicht erhaben, flächig, abgerundet, rötlich)
  • vesikulösen Hautausschlag (gefüllte Hautstrukturen, die sich bei Druck entleeren können)
  • pustulösen Hautausschlag (pickelähnliche Hautveränderungen)

Sehr häufig lösen Arzneimittel einen Hautausschlag auf der Haut aus. Meistens sind die dadurch ausgelösten Hautveränderungen großflächig, nicht erhaben und jucken stark. Sie können an jeder Körperstelle auftreten. Arme, Beine und Rumpf bzw. Rücken sind aber bevorzugt betroffen.
Auslösende Arzneimittel können sein: Ampiciline, Sulfonamide, Peniciline, Cephalosporine, Salicylate, ACE-Hemmer, Carbamazepin, Phenytoin und Allopurinol

  • infektallergische Hautausschläge,
  • infekttoxische Hautausschläge (Scharlach),
  • virale Hautausschläge ( Masern, Varizellen, Röteln) und
  • bakterielle Hautausschläge unterschieden (luetische Exantheme).

4. Krebserkrankungen als Ursache eines Hautausschlags

In den seltensten Fällen liegt einem Hautausschlag eine Krebserkrankung zugrunde. Sollte es allerdings doch der Fall sein, handelt es sich dabei dann meist um eine Begleiterscheinung als Ausdruck der geschwächten Abwehrkräfte des gesamten Organismus, nicht aber um eine Krebserkrankung der Haut. In diesem Zusammenhang ist das kutane T-Zell-Lymphom zu nennen, welches tatsächlich leicht mit einem Hautausschlag zu verwechseln ist. Das häufigste T-Zell-Lymphom ist die Mycosis fungoides, welche ihren Namen von der ehemaligen Verwechselung mit einer Pilzerkrankung der Haut (Mycose) hat.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

Hautausschlag bei Allergien

Eine Allergie zeigt sich häufig durch Symptome wie geschwollene Augen, Juckreiz, chronische Magen-Darm-Beschwerden und Hautausschlag. Allergien stellen Überempfindlichkeitsreaktionen des körpereigenen Abwehrsystems gegenüber eigentlich harmlosen Substanzen dar wie beispielsweise Blütenpollen oder Tierhaaren. Dass diese sogenannten Allergene eine starke Reaktion des Abwehrsystems hervorrufen, macht man sich auch in der Diagnostik von Allergien zunutze. Ein Hauttest (Pricktest), bei dem Allergenextrakte mit der Haut in Kontakt gebracht werden, zeigt über eine lokale Reaktion der Haut (eben einen Hautausschlag), ob der Betroffene auf dieses Allergen hypersensibel reagiert. Der am häufigsten vorkommende Hautausschlag bei Allergien ist die sogenannte Nesselsucht (Urtikaria). Dabei bilden sich zunächst blassrote bis rote Erhebungen der Haut, die Mückenstichen ähneln. Meist werden diese Hautveränderungen größer und bilden Quaddeln (flüssigkeitsgefüllte Blasen) und jucken stark. Diese Reaktion ähnelt der Berührung der Haut mit Brennnesseln (Urtica). Dieser Hautausschlag kann an einer bestimmten Stelle lokalisiert sein oder über den Körper wandern. In der Regel bildet er sich nach drei bis vier Stunden wieder zurück, nach spätestens zwölf Stunden ist an der Haut meist nichts mehr von dem Ausschlag erkennbar.

Ein weiterer Hautausschlag ist das allergische Kontaktekzem. Dieser Hautausschlag ist eine verzögerte Reaktion auf einen Kontaktstoff, der an sich für den Organismus nicht gefährlich ist. Ein Kontaktstoff, auf den häufig allergische Kontaktekzeme entstehen, sind beispielsweise Nickel oder Latex. Auch Unverträglichkeiten auf bestimmte Nahrungsmittel können sich durch Hautausschläge bemerkbar machen. Häufig kommt es bei Nahrungsmittelallergien zu Reaktionen der Schleimhäute, können aber auch zu Hautausschlägen mit Juckreiz führen. Besonders schwerwiegend ist dabei die Erdnussallergie, da es häufig zu heftigen allergischen Reaktionen bis hin zum lebensbedrohlichen Zustand des anaphylaktischen Schocks kommen kann. Auch Insektenstichallergien zeigen sich typischerweise in Hautveränderungen. So kommt es häufig zu großflächigen, geschwollenen und geröteten Hautreaktionen, wenn eine Überempfindlichkeit gegenüber Insektengiften besteht.

Um Hautausschläge bei Allergien zu verhindern, können Antihistaminika oder Kortison eingenommen werden, da diese Medikamente die Symptome unterdrücken.

Wenn allergische Ausschläge auftreten und die Ursache nicht ermittelt werden kann, sollte der Betroffene auf Erkrankungen wie Immunstörungen oder andere Allergie-artige Erkrankungen untersucht werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Hautausschlag durch Allergie

Ursachen nach Köprerregion

Ursachen für einen Hautausschlag im Gesicht

Eine der häufigsten Ursachen von Hautausschlag im Gesicht ist eine allergische Reaktion der Haut auf Substanzen, die beispielsweise in Gesichtspflegeprodukten, Puder oder Kosmetika enthalten sind. (siehe: Hautausschlag durch Allergie)

Bei dieser allergischen Reaktion kommt es zu einer übermäßigen Aktivierung des Immunsystems, wodurch anschließend vermehrt Botenstoffe (Mediatoren) aus den Zellen freigesetzt werden. Diese Botenstoffe bewirken an den Blutgefäßen der Haut Reaktionen, die vergleichbar wie bei Entzündungen ablaufen.
So werden die Gefäße unter anderem vermehrt durchblutet, was zu Rötung und Schwellung führt, die dann als Ausschlag im Gesicht wahrgenommen werden. Diese allergisch-entzündliche Reaktion ist auch die Ursache des Ekzems und der so genannten Kontaktdermatitis, die beide nach Kontakt der Haut zu allergenen Substanzen zu Hautausschlag des Gesichts führen können.

Auch eine übermäßige Hautpflege kann zu einem Hautausschlag im Gesicht führen. Durch die falsch verstandene „Pflege“ trocknet die Haut aus oder wird durch mechanische Reizung irritiert, wie beispielsweise beim Rasieren oder auch durch Peelings.
Kann die Haut dadurch ihre natürliche Schutzbarriere nicht mehr aufrecht halten, führt dies häufig zu Ausschlägen, da Bakterien, Viren und Pilze ein erleichtertes Eindringen in die Haut haben.

Ein weiterer häufiger Grund für Hautausschlag im Gesicht ist die Akne. Diese tritt vorwiegend in der Pubertät bedingt durch den veränderten Hormonhaushalt auf und führt zu einer Störung der Talgdrüsen, die sich entzünden und letztendlich die Ursache für Pickeln und Hautausschlag sind.

Auch führen andere Hautkrankheiten wie Neurodermitis im Gesicht oder die Schuppenflechte zu einem Hautausschlag im Gesicht.

Bei großer Hitze, beispielsweise bei einem Urlaub in den Tropen, sind häufig Hitzepickel (Miliaria) Ursache für einen Hautausschlag im Gesicht. Hitzepickel werden durch Verstopfung der Ausführungsgänge von Schweißdrüsen verursacht, wodurch der gebildete Schweiß nicht an die Gesichtsoberfläche transportiert werden kann. Dies begünstigt eine bakterielle Besiedlung der Drüsen, was zu einer Entzündungsreaktion und somit zum Ausschlag führen kann.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Hautausschlag durch Hitze

Ein Hautausschlag im Gesicht kann ebenfalls durch Stress (siehe: Hautausschlag durch Stress) ausgelöst werden und ist somit eine körperliche Manifestation psychischer Belastung.

Selten können auch Autoimmunerkrankungen oder Hautkrebs als Ausschlag auffällig werden.

Lesen Sie mehr zum Thema:

Abbildung Hautausschlag im Gesicht

a - Gesunde Haut
b - Subkorneales Eiterbläschen
(Pustel - unter der Hornhaut)
c - Intraepitheliales Eiterbläschen
(Pustel - spaltet die Oberhaut auf)
d - Oberhautknötchen
(epidermale Papel)
e - Lederhautknötchen
(dermale Papel)

Oberhaut - Epidermis
(1. und 2.)

  1. Hornschicht -
    Stratum corneum
  2. Verhornende Schicht
    (helle Schicht + Körnerschicht)
    Stratum lucidum +
    Stratum granulosum

    Keimschicht (Stachelzellschicht
    + Grundschicht) -
    Stratum spinosum +
    Stratum basale
  3. Lederhaut -
    Dermis (Papillarschicht -
    Stratum papillare
    +
    Netzschicht -
    Stratum reticularre)

Eine Übersicht aller Abbildungen von Dr-Gumpert finden Sie unter: medizinische Abbildungen

Ursachen für einen Hautausschlag am Hals

Die Ursachen von Hautausschlag am Hals ähneln denen des Gesichts sehr.
So führen oft Allergien, beispielsweise gegen bestimmte Nahrungsmittel, Medikamente oder auch Hautpflegeprodukte zu einem Hautausschlag am Hals.

Eine weitere Ursache für einen Hautausschlag am Hals ist die Akne, die zwar vorwiegend im Gesicht vorkommt, aber auch auf den Hals übergehen und dort zum Ausschlag führen kann.
Des Weiteren können Infektionen durch Viren und Bakterien zu einem Hautausschlag am Hals führen. Diese können einerseits exogen, also durch äußere Besiedlung der Haut mit Bakterien oder Viren, verursacht werden und zum isolierten Ausschlag am Hals führen sein.
Andererseits wirken sich auch oft systemische Infektionskrankheiten auf die Haut und somit die Haut am Hals aus. Dies ist beispielsweise bei Windpocken oder Röteln der Fall.

Lesen Sie mehr zum Thema: Hautausschlag am Hals

Ursachen für einen Hautausschlag auf der Brust

Häufig sind es allergische Reaktionen für einen Hautausschlag auf der Brust verantwortlich.
Meistens tritt plötzlich ein rötlich juckender Ausschlag im Brustbereich auf. Die Haut kann sich in dem Bereich stark schuppen und auch stechend schmerzen.
Manchmal kann es auch zu einer Pilzinfektion auf der Brust kommen. Besonders an Stellen, bei denen Haut auf Haut liegt, herrscht meistens ein feucht-warmes Millieu, was eine Pilzinfektion begünstigen kann. Bestehen Zweifel, kann ein Hautabstrich den Beweis für eine Pilzinfektion der Haut liefern. Danach werden sogenannte antimykotische Salben oder Cremes eingesetzt. Die Abheilung sollte innerhalb einer Woche erfolgen.
Weitere Ursachen für einen Hautausschlag an der Brust können allgemein allergische Hautreaktionen auf eine bestimmte Lotion oder ein Waschmittel sein, das kürzlich eingesetzt wurde. Tritt ein Juckreiz nach dem Produktwechsel auf, sollte das Produkt wieder gewechselt werden. Zusätzlich können pflegende Produkte, die die Haut feucht und geschmeidig halten, eingesetzt werden.
Auch häufiges Waschen der Haut kann zu einem Hautausschlag im Bereich der Brust führen. Dies liegt daran, weil der Säuremantel der Haut angegriffen wurde. Mit Reduzierung der Waschhäufigkeit kommt es in der Regel auch wieder zu einer Herstellung des für die Infektabwehr sehr wichtigen Säuremantels.

Lesen Sie mehr zum Thema: Hautausschlag auf der Brust

Ursachen für einen Hautausschlag auf den Armen

In aller Regel sind von Hautausschlägen die Unterarme betroffen. Seltener kann ein Hautausschlag bzw. Eiterpickel an der Schulter und den Oberarmen auftreten. Die Gründe, weshalb es zu einem Hautausschlag im Bereich der Arme kommen kann, sind mannigfaltig.
Oftmals sind es unspezifische allergische Reaktionen auf einen bestimmten Stoff, der zu einem juckenden und quälenden Hautausschlag sowie zu einer Hautrötung führt.
Eine Allergietestung kann erste Hinweise auf den Allergie auslösenden Stoff geben. Kürzlich gewechselte Duschgele oder Shampoos können Auslöser eines Ausschlages sein und sollten gewechselt werden.
Relativ häufig wird ein Hautausschlag an den Armen durch eine Neurodermitis ausgelöst. Hierunter versteht man eine Hautreaktion, die durch ein überschießendes Immunsystem zustande kommt. Oftmals an den Armbeugen kommt es zu fast immer juckenden, rötlichen Hauterscheinungen, die bei Wärme oder unter Schwitzen auch stärker und quälender werden können. Eine Behandlung mit Kortison in Form einer Salbe ist meistens erfolgreich, muss aber, im Fall eines erneuten Neurodermitisschubs wiederholt werden. Die Hauterkrankung ist vererbbar. Wenn es in der Familie schon einmal Fälle von Neurodermitis gab, erhöht sich das Risiko eines erneuten Auftretens.

Weitere Informationen zu möglichen Ursachen eines Ausschlags finden Sie hier: Hautausschlag am Unterarm

Ursachen für einen Hautausschlag am Bauch

Ein Hautausschlag am Bauch kann unterschiedliche Ursachen haben. Neben einer allergiebedingten Ursache kann auch eine Neurodermitis zu einem Hautausschlag im Bereich des Bauches führen. Oftmals sind auch die Armbeugen mit von dem Ausschlag betroffen. Typisch für eine Neurodermitis wäre ein juckender, rötlich schuppender Ausschlag im Bereich des Bauches. Eine Neurodermitis verläuft in Schüben und wird meistens durch ein feucht-warmes Millieu beschleunigt. So kommt es in warmen Zeiten, wenn der Körper schwitzt, zu einer Verstärkung der Neurodermitisentwicklung.
Von der Neurodermitis abzugrenzen ist die Gürtelrose, die sehr häufig im Bereich des Bauchs auftreten kann. Meistens beginnt eine Gürtelrose mit vereinzelt stehenden kleinen Bläschen, die dann aufplatzen und eine klare Flüssigkeit freigeben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Patient hoch ansteckend. Kurze Zeit später trocknen die Bläschen wieder aus, weitere Zeit später fällt der Grind ab. Trotz der offensichtlichen Abheilung des durch die Gürtelrose ausgelösten Hautausschlages kann es noch lange Zeit danach zu Schmerzen im Bereich der Haut kommen. Diese Beschwerden können manchmal Wochen bis Monate seltener Jahre anhalten und machen eine intensive medikamentöse Behandlung mit einem Medikament, das gegen Nervenschmerzen eingesetzt wird, notwendig.
Unter den allergieauslösenden Stoffen, die zu einem Hautausschlag im Bauchbereich führen, können auch immer bestimmte Metalle sein. Diese kommen z.B. durch Gürtelschnallen mit der Haut in Berührung. Die durch Gürtel ausgelösten Haureaktionen im Bauchbereich treten fast immer Bauchnabelnah auf.

Lesen Sie mehr zum Thema: Hautausschlag am Bauch und Rote Flecken um und über den Bauchnabel

Ursachen für einen Hautausschlag am Rücken

Ein isoliert auf den Rücken bezogener Hautausschlag ist relativ selten. Er kann sich zum Beispiel in Form von roten Flecken am Rücken äußern.
Häufig ist der Rücken aber der Ort, an dem ein Ausschlag beginnt und sich von dort im Verlauf auf andere Körperteile ausbreitet. Dies ist beispielsweise beim so genannten Dreitagefieber (Exanthema subitum) oder auch bei der Erkrankung mit Typhus der Fall.
Auch bei der Gürtelrose entwickelt sich ein Hautausschlag am Rücken. Hierbei breiten sich Varizella-Zoster-Viren, die in der Kindheit die Windpocken verursacht haben, entlang von Nervenverläufen im Rücken aus.
Da die Nerven im Rücken segmentartig angeordnet sind, imponieren die durch die Gürtelrose hervorgerufenen Hautausschläge durch ihr meist scharf begrenztes, gürtelförmiges Auftreten, welches namensgebend ist.

Häufig beginnen auch Arzneimittelexantheme, also Hautausschläge auf Grund von Unverträglichkeiten gegen Medikamente, am Rücken.

Eine weitere Ursache für einen Hautausschlag am Rücken stellt die Akne dar. Diese tritt neben dem Rücken meist im Gesicht und im Bereich von Hals und Brust auf.

Lesen Sie mehr zum Thema: Hautausschlag am Rücken

Ursachen für einen Hautausschlag an den Beinen

Es gibt viele Ursachen für einen Hautausschlag. Oftmals wird die genaue Ursache nicht herausgefunden. Häufig sind unspezifische Irritationen der Haut schuld an rötlichen und manchmal auch juckenden Hautveränderungen.
An den Beinen kommen Hautausschläge häufig von allergischen Reaktionen auf ein neu verwendetes Duschgel oder eine Waschlotion. Auch nach häufigem Rasieren kann die Haut an den Beinen so gereizt sein, dass es zu einem rötlichen Hautausschlag an den Beinen kommt. Auch zu trockene Haut, wie sie z.B. auch im Winter vorhanden ist, kann sehr gereizt sein und begünstigt die Ausbildung eines Hautausschlages.
Hautausschläge an den Beinen können sonst beschwerdefrei sein aber auch stark jucken. Manchmal bilden sich kleine Pusteln, die sich dann eröffnen und flüssiges Sekret freigeben. In diesem Fall besteht der Verdacht auf eine Gürtelrose. Auch kann manchmal eine Neurodermitis die Beine befallen, die dann ebenfalls stark jucken und gerötet sein können.
Handelt es sich eher um eine allergische Ursache, sollte überlegt werden, ob ein neues Waschmittel oder eine Waschlotion etc. kurz zuvor verwendet worden ist. In diesem Fall sollte man das neue Produkt zunächst einmal weglassen. Symptomatisch kann ein Behandlungsversuch mit Fenistil als Antiallergikum (siehe auch: Antihistaminika) auf die geröteten Hautstellen aufgetragen werden. Eine Besserung müsste dann schon bald eintreten.

Weitere Informationen finden Sie unter: Rote Flecken an den Beinen - Warnsignal oder harmlos?

Ursachen eines Hautausschlags am ganzen Körper

Betrifft ein Hautausschlag den ganzen Körper, kann man in der Regel davon ausgehen, dass es sich nicht um eine Hauterkrankung als solche, sondern um eine Reaktion des Körpers gegen eine Erkrankung handelt, bei der der Hautausschlag das Symptom, also als begleitendes Zeichen dieser Erkrankung auftritt.
Bei einem Hautausschlag, der den ganzen Körper betrifft, muss an eine allergische Reaktion z.B. auf ein Nahrungsmittel oder aber auch ein Medikament (siehe auch: Hautausschlag durch Allergie , Hautausschlag nach Antibiotika) etc. gedacht werden.
Meistens sind bei Medikamentenunverträglichkeiten sogenannte Exantheme zu sehen, die sich in Form von zusammenlaufenden, rötlichen großen Flecken darstellen.

Lesen Sie mehr dazu auf unserer Seite Hautausschlag durch Medikamente

Kleine rötliche Pusteln, die sich am Körper und an Rücken und Brust sowie im Gesicht ausbreiten, sollten einem immer auch an eine Kinderkrankheit, wie z.B. Windpocken denken lassen.
Masern
stellen sich als große rötliche Flecken auch am Stamm imponierend dar und sind in der Regel mit hohem Fieber und starkem Unwohlsein vergesellschaftet.
Andere Kinderkrankheiten, die einen Hautausschlag am ganzen Körper verursachen können Röteln oder Scharlach sein.
Scharf begrenzte, rötliche Areale können immer auch durch eine Gürtelrose bedingt sein. Hier kommt es zunächst zu juckenden, trockenen, rötlichen Pusteln, die dann aufplatzen und sich flüssig entleeren.
Auch unspezifische Reizungen der Haut, wie sie z.B. bei zu häufigem Waschen oder zu tockener Haut auftreten, können zu einem Hautausschlag am Körper führen. Hierbei ist aber meistens dann nur ein Teil des Körpers von dem Hautausschlag betroffen und selten der gesamte Körper. Vor der Behandlung eines Hautausschlages sollte die Diagnose feststehen oder zumindest stark eingegrenzt werden.
Des Weiteren gibt es internistische Erkrankungen, also Krankheiten bestimmter Organe, die als Folge einen Ausschlag des ganzen Körpers mit sich bringen. Dies ist beispielsweise bei bestimmten Nierenerkrankungen der Fall.

Ursachen für einen Hautausschlag beim Baby und Kleinkind

Ursachen beim Baby

Hautausschlag bei Babys wird oft durch Unverträglichkeitsreaktionen der zarten Babyhaut gegen Pflegeprodukte oder auch nach Medikamenteneinnahme verursacht. Ein Medikament, was bei Baby oft zu Hautausschlag führt, ist das Antibiotikum Amoxicillin.
Häufig bekommt ein Baby kurz nach der Geburt einen Hautausschlag, der durch die Umstellung der Umgebungssituation, also von Fruchtwasser an die Luft, verursacht wird. Dies kann zu Verstopfung der Talgdrüsen und somit zu Hautausschlag und Pickelchen führen.

Ein weiterer Grund für Hautausschlag eines Babys ist die so genannte Baby- oder Neugeborenenakne, die durch die hormonelle Veränderung nach der Geburt verursacht wird, indem die vormals durch die Mutter mit übernommene Hormonproduktion jetzt allein durch den Körper des Kindes gewährleistet werden muss.
Weiterhin kann die zarte Babyhaut auch durch Umwelteinflüsse wie Kälte oder Sonneneinstrahlung so gereizt werden, dass es zu einem Ausschlag kommt.

Manchmal reagieren Babys auf neu verwendete Pflegeprodukte mit einem quälenden Juckreiz.
Steht ein Produkt in Verdacht diese Allergie auszulösen, sollte schnell ein anderes Pflegeprodukt verwendet werden. Oftmals kommt es auch durch eine übermäßig trockene Haut zu einem Juckreiz und zu einer Hautrötung an einer Stelle des Körpers. Hier helfen vor allem pflegende Produkte, die die Haut feucht und geschmeidig halten. Zahlreich Babyböle sind im Handel erhältlich und können zur Pflege der Haut eingesetzt werden.
Eine weitere häufige Ursache von Hautausschlägen bei Babys ist die sogenannte Windeldermatitis. Hierbei kommt es durch den Kontakt mit der Windel in Verbindung mit Wärme und Feuchtigkeit zu einem rötlichen Hautausschlag am Gesäß oder in der Leiste, der brennen und jucken kann und das Kind stark einschränken kann. Charakteristisch für eine Windeldermatitis ist die typische Lokalisation. Zur Behandlung ist ein Trockenlegen des Hautbereiches dringend notwendig. Das Windelprodukt sollte gewechselt werden und auf die juckenden Hautstellen sollte eine Zinkpaste aufgetragen werden, die die Haut austrocknet.

Weiterhin kann es bei Babys auch sehr häufig zu einem Pilz der Haut kommen. Meistens stellen sich Pilzinfektionen als rötliche Flächen dar, die manchmal schuppen, manchmal auch glatt sein können und die meistens jucken. Aufgrund des typischen Aussehens und der charakteristischen Lokalisation, ist eine Pilzinfektion meistens eine Blickdiagnose. Die Behandlung erfolgt mittels Salben oder Cremes. Die Abheilung sollte innerhalb einer Woche deutlich werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Hautausschlag beim Baby

Ursachen beim Kleinkind

Ein häufiger Grund für einen Hautauschlag bei Kleinkindern ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Dies ist eine virale und ansteckende Krankheit, die bei den Kindern in Form von schmerzhaften Bläschen (meist zuerst im Mund) sichtbar wird.
Neben den typischen Kinderkrankheiten, die zu Hautausschlag führen ist ein weiterer häufiger Grund dafür eine Allergie oder auch die Nesselsucht. Hierbei treten ein stark juckender Ausschlag und Quaddeln auf, die auf Grund von Unverträglichkeit gegen Medikamente, Nahrungsmittel, Hautpflegeprodukte oder Insektenstiche entstehen können.

Bei Kleinkindern, die den Kindergarten besuchen, können auch Läuse einen Hautausschlag verursachen. Häufig hierbei sind Kopfläuse. Auch können Hautmilben, die leicht durch Hautkontakt übertragen werden und daher auch oft ganze Kindergartengruppen betreffen, zu einem Hautausschlag mit starkem Juckreiz führen.
Der Ausschlag entsteht auf Grund der Abwehrreaktion des Körpers auf Eier und Kot der Parasiten, die diese in die Haut legen. Dieser Befall mit Milben wird als Krätze (Skabies) bezeichnet.

Ursachen für einen Hautausschlag in der Schwangerschaft

Hautausschläge können natürlich auch in der Schwangerschaft auftreten.
Zu diesen gehört unter anderem auch das PUPP Syndrom. Die Ursache für das Auftreten dieses Hautausschlages ist nicht bekannt. Er kann an jeder Stelle der Haut auftreten. Charakteristischerweise tritt der Hautausschlag am Bauch oder an den Armen auf.
In fast allen Fällen beginnt das Pupp-Syndrom in der zweiten Schwangerschaftshälfte. Nach der Geburt des Kindes verschwinden sie wieder ganz plötzlich.
Die Behandlung erfolgt rein symptomatisch. So kommen Cortisonhaltige Salben und Lotionen zum Einsatz, um die Entzündung in der Haut zu reduzieren und auch Juckreiz-hemmende Substanzen, wie Fenistil, das als Gel auf die juckende Hautstelle aufgetragen wird.
Neben dem PUPP-Syndrom kann es in der Schwangerschaft auch immer zu einer beginnenden Neurodermitis kommen. Meistens in den Armbeugen beginnend, können sich die Hautausschläge auch an den Unterarmen, am Bauch, Brust oder Kopfbereich ausbreiten und sehr quälend sein. Behandelt wird eine Neurodermitis in der Schwangerschaft wie gewohnt, nämlich mit Kortisonhaltigen Cremes. Da die Neurodermitis in Schüben verläuft, sollte eine Basistherapie, die aus pflegenden Hautlotionen besteht, erfolgen und bei einem Schub eine Intensivbehandlung mit einem Kortisonpräparat durchgeführt werden.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag in der Schwangerschaft und Scharlach in der Schwangerschaft

Ursachen bei Hautausschlag ohne Juckreiz

Ein Hautausschlag kann auch ohne lästigen Juckreiz vorkommen.

Dies ist neben Mumps auch bei Scharlach der Fall. Hierbei tritt zum Beginn der Erkrankung ein Ausschlag ohne Juckreiz auf, wobei das Jucken im späteren Krankheitsverlauf, wenn sich die Haut ablöst, noch einsetzen kann.
Hautausschlag ohne Juckreiz kommt auch bei HIV vor. Hierbei kommt es durch das abgeschwächte Immunsystem allgemein erleichtert zu Infektionen und somit auch zu Infektionen der Haut.

Eine weitere Variante des reizlosen Hautausschlags stellen die Hitzepickel dar, bei denen Schweiß zu viel Sekret produzieren und im Verlauf verstopfen, wodurch es zu Pickeln und Ausschlag kommt, der meist nicht mit Juckreiz einhergeht. Schließlich gibt es noch unerwünschte Medikamentenwirkungen, also Nebenwirkungen, die sich als Hautausschlag ohne Juckreiz manifestieren. Typische Vertreter dieser Medikamente sind bestimmte Antibiotika (z.B. Amoxicillin), manche Schmerzmittel oder auch Epilepsiemedikamente (Antiepileptika).

Lesen Sie mehr zum Thema: Hautausschlag ohne Juckreiz

Ursache bei Quaddeln

Quaddeln stellen eine Form des Hautausschlags dar, dessen charakteristisches Merkmal mit Flüssigkeit gefüllte, erhabene Bläschen sind.
Quaddeln haben verschiedene zugrunde liegende Ursachen, denen allen gemeinsam die Freisetzung von Histamin, einem Entzündungsmediator des Körpers, ist.
Dieses wirkt an kleinen Blutgefäßen der Haut, indem es deren Durchblutung fördert und die Gefäße durchlässiger macht. Dadurch tritt Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in die umgebende Haut aus und verursacht die für die Quaddeln charakteristischen flüssigkeitsgefüllten Bläschen.

Die allgemeine Ursache für die Entstehung von Quaddeln ist also eine überschießende Immunreaktion. Diese kann einerseits durch Allergien oder auch durch die so genannte Nesselsucht hervorgerufen werden. Andererseits können Insektenstiche die Ursache sein, bei denen die Immunreaktion gegen das Insektengift und das vermehrte Kratzen an der Einstichstelle zur Quaddelbildung führt.

Bei sehr empfindlicher Haut kann schon allein mechanische Überlastung der Haut, zum Beispiel durch Reiben von Kleidung, Hitze oder Kälte, eine Quaddelbildung zur Folge haben. Ebenfalls führen bestimmte Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Masern, zur Entstehung von Quaddeln.

Weitere Informationen finden Sie unter: Quaddeln