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Hautausschlag im Intimbereich - Das sind die Ursachen - Definition

Definitionsgemäß ist mit dem Begriff „Intimbereich“ der Bereich der äußeren Sexualorgane des Menschen gemeint. Dabei kommen beispielsweise neben entzündlichen und infektiösen Ursachen auch Verletzungen oder Tumorerkrankungen als Auslöser in Frage.
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Hautausschlag im Intimbereich

Ursachen für Hautausschlag im Intimbereich

Da es sehr viele mögliche Ursachen für einen Hautausschlag im Intimbereich gibt, empfiehlt es sich der Übersicht halber, diese in Gruppen einzuteilen:

  • Sexuell übertragbare Krankheiten: Sexuell übertragbare Krankheiten stellen eine große Gruppe an möglichen Ursachen für einen Hautausschlag im Intimbereich dar. Eine häufige Ursache ist der Genitalherpes, der zu einer Rötung sowie einem quälenden Juckreiz des Intimbereichs führt. Weiterhin können hinter Hautausschlägen im Genitalbereich auch Erkrankungen wie die Gonorrhoe, Syphilis, eine Chlamydieninfektion oder aber insbesondere bei der Frau Pilzerkrankungen stecken.
  • Parasitäre Ursachen: Eine sehr häufige Ursache für einen Hautausschlag des Intimbereichs (insbesondere beim Mann) stellt eine Skabiesbefall dar. Typischerweise kommt es zu einem Hautausschlag, welcher gerötet, über dem Hautniveau erhaben ist und einen sehr starken Juckreiz verursacht. Eine weitere sehr häufige Ursache für einen Hautausschlag im Intimbereich ist der Filzlausbefall. Dieser führt zu juckenden, blaugrauen Läsionen. Filzläuse werden von Mensch zu Mensch vor allem beim Geschlechtsverkehr übertragen.
  • Verletzungen: Verletzungen des Intimbereichs führen nicht selten zu Hautausschlägen im Intimbereich. Oftmals sind es leichte Kratzer und Schnittwunden, die bei der Intimrasur entstehen, welche Rötungen und leichte Schwellungen im Intimbereich verursachen. Aber auch kleine Pickel sind dafür ganz typisch. Über diese kleinen Hautverletzungen können Bakterien in die Haut eintreten und ebenfalls Hautausschläge verursachen. Meistens heilen solche kleinen Wunden und in ihrer Folge entstehende Hautausschläge des Intimbereichs sehr schnell wieder ab. Auch andere Verletzungen, beispielsweise im Rahmen sexueller Aktivitäten, können den Eintritt für Erreger oder Allergene in die Haut erleichtern und so einen Hautausschlag verursachen.
  • Tumorerkrankungen: Auch Tumorerkrankungen können zu Hautausschlägen im Intimbereich führen. Es ist jedoch zu betonen, dass nur in den seltensten Fällen eine Tumorerkrankung die Ursache für einen Hautausschlag im Intimbereich darstellt. Bei der Frau ist ein Beispiel für eine solche Erkrankung das Vulvakarzinom, Männer können im Rahmen eines Peniskarzinomes Hautveränderungen im Intimbereich aufweisen.
  • Allergie: Allergien führen häufig zu Hautausschlägen. Der Intimbereich ist eine ohnehin empfindliche Hautregion, sodass auch hier allergische Reaktionen einen Hautausschlag verursachen können. Mögliche Auslöser eines allergischen Hautausschlages sind Medikamente, Cremes, Kondome, Textilien, Binden oder Waschmittel.
    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Hautausschlag durch Allergie

Diagnose bei Hautausschlag im Intimbereich

Die spezielle Diagnostik eines Hautausschlags im Intimbereich richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache. Am Anfang jeder Diagnostik steht jedoch das Arzt-Patienten-Gespräch, in welchem der Arzt die wichtigsten Informationen vom Patienten erfragt. In diesem Zusammenhang sind vor allem Allergien, bestehende Hauterkrankungen, der Zeitpunkt des Auftretens des Hautausschlages sowie mögliche auslösende Faktoren im Vordergrund. Weiterhin wird nach einer Begleitsymptomatik, z.B: Juckreiz oder Fieber, gefragt.

Einen besonderen Stellenwert nimmt sie Sexualanamnese ein, in welcher der Arzt fragt, ob ein Geschlechtsverkehr, insbesondere mit einem neuen Partner, in unmittelbar zeitlichem Zusammenhang mit der Hautveränderung aufgetreten ist. Im Allgemeinen erfolgt jedoch erst einmal eine eingehende Inspektion (Beobachtung) des betroffenen Hautbereiches durch den Hausarzt oder den behandelnden Hautarzt. Mindestens die umliegenden Hautbereiche, der Unterbauch, die Oberschenkel, die Analregion sowie der untere Rücken sollten mit angesehen werden. Die umliegenden Lymphknoten werden oftmals getastet, da sie oft im Rahmen infektiöser Ursachen vergrößert sind.

Viele Diagnosen, z.B: ein Krätzmilbenbefall, lassen sich allein aus der Beobachtung des Hautausschlags ableiten. Andere Diagnosen erfordern einen Hautabstrich, welcher unter dem Mikroskop genauer beurteilt wird. Das ist beispielsweise bei manchen Pilzinfektionen der Fall. Mithilfe des Hautabstriches kann auch zum Nachweis des Erregers eine Anzüchtung im Labor vorgenommen werden. Weiterhin kann eine Hautprobe entnommen werden (Biopsie), die dann ebenfalls genauer unter dem Mikroskop untersucht wird. Für einige Diagnosen, z.B: bei Syphilis, existieren spezielle Blutuntersuchungen, die durchgeführt werden.

Begleitende Symptome beim Hautausschlag im Intimbereich

Ein häufiges Begleitsymptom eines Hautausschlags im Intimbereich ist der Juckreiz. Dieser ist z.B typisch für einen Krätzmilbenbefall. Sekundär entstehen häufig Schmerzen und kleine Verletzungen durch Manipulationen am Ausschlag, wie durch Kratzen. Weitere Begleitsymptome, die auftreten können, sind Fieber und eine allgemeine Abgeschlagenheit.

Juckreiz

Der Juckreiz, in der Fachsprache als Pruritus bezeichnet, ist ein häufiges Symptom bei Hautausschlägen im Intimbereich, aber auch bei Hautausschlägen im Allgemeinen. Am häufigsten steckt ein parasitärer Befall mit Kratzmilben (Skabies) hinter einem juckenden Hautausschlag im Intimbereich. Aber auch andere Ursachen wie eine Pilzinfektion, ein Befall mit Filzläusen oder aber eine allergische Reaktion, z.B auf ein Medikament oder eine Salbe, können einen juckenden Hautausschlag auslösen.

Lesen Sie mehr zum Thema Juckender Hautausschlag

Des Weiteren können Enzympeelings helfen, die Reinheit der Haut zu gewährleisten und die Poren atmen zu lassen. Ein Beispiel dafür ist das Dr. Severin Enzympeeling aus der Apotheke.

Bei einigen sexuell übertragbaren Erkrankungen, wie bspw. der Gonorrhö, treten begleitend zu dem Hautausschlag des Intimbereichs auch Entzündungen der Harnwege auf, sodass Schmerzen beim Wasserlassen entstehen können. Auch ein Ausfluss kann begleitend auftreten.

Juckreiz muss nicht zwingend ein auftretendes Symptom sein, lesen Sie mehr zum Thema Hautausschlag ohne Juckreiz

Therapie von Hautausschlag im Intimbereich

Die Behandlung eines Hautausschlags im Intimbereich ist abhängig von der zugrundeliegenden Ursache. Es handelt sich nämlich keineswegs um ein einheitliches Krankheitsbild, dass es zu behandeln gilt. Viel mehr existieren viele verschiedene Ursachen, die einen Hautausschlag im Intimbereich verursachen können.

Manche Hautausschläge im Intimbereich lassen sich mit topischen Medikamenten behandeln. Das sind Wirkstoffe, die z.B in Form von Salben oder Tropfen direkt auf die Haut aufgetragen werden. Bei der Krätze ist dies beispielsweise der Fall. Der gängige Wirkstoff dieser Behandlung ist Permethrin. Auch Filzläuse werden so behandelt. Wichtig ist ein konsequentes Auftragen des Wirkstoffs sowie eine Mitbehandlung des Partners, da man sich sonst gegenseitig ansteckt.
Bei einer Herpes Infektion des Intimbereichs (Herpes Gentitalis) erfolgt eine Behandlung mit dem Wirkstoff Aciclovir, welcher ebenfalls in Form einer Salbe aufgetragen wird.

Bakterielle Infektionen können mit Antibiotika behandelt werden. Eine weitere sehr häufige Ursache, insbesondere bei Frauen, sind Pilzinfektionen der Genitalregion. Diese werden mit Vaginalzäpfchen oder Vaginalcremes behandelt, die Wirkstoffe enthalten, welche den Pilz bekämpfen. Meist handelt es sich um Clotrimazol oder Nystatin.

Allergische Hautausschläge bedürfen erst einmal einer Allergie-Diagnostik. Dann besteht die Therapie meist darin, dass Allergen, wie eine bestimmte Salbe, zu vermeiden. Es können jedoch für einen begrenzten Zeitraum auch kortisonhaltige Salben zum Einsatz kommen, um die Beschwerden zu lindern.
Aber auch viele pflanzliche Wirkstoffe wirken beruhigend, Juckreiz-lindernd und entzündungshemmend.

Mehr Informationen zu diesem Thema können Sie hier nachlesen: Hausmittel bei einem Hautausschlag

Hautausschlag im Intimbereich beim Mann

  • Krätzmilbenbefall: Eine sehr häufige Ursache für einen Hautausschlag im Intimbereich bei Männern ist der Krätzmilbenbefall, auch Skabies genannt. Eine besonders häufig betroffene Hautstelle ist der Penisschaft. Geprägt ist der parasitäre Befall durch einen quälenden Juckreiz. Die Skabies wird mit dem Wirkstoff Permethrin behandelt.
  • Filzlausbefall: Eine weitere häufige Ursache ist der Filzlausbefall. Diese Läuse werden beim Geschlechtsverkehr übertragen. Auch sie werden mit Permethrin behandelt. Typisch sind juckende, blaugraue Hauterscheinungen.
  • Gonorrhö: Auch sexuell übertragbare Erkrankungen zählen zu den häufigen Ursachen für einen Hautausschlag im Intimbereich bei Männern. Die weltweit häufigste sexuell übertragbare Erkrankung stellt die Gonorrhö dar. Sie betrifft überwiegend junge Männer und äußert sich durch eine Entzündung der Harnröhre, Schmerzen beim Wasserlassen, Rötungen, Juckreiz und einem typischen eitrigen Ausfluss, welchen man auch als Bonjour-Tropfen bezeichnet. Die Gonorrhö wird mit Antibiotika behandelt.
  • Weicher Schanker: Eine weitere sexuell übertragbare Erkrankung, die insbesondere bei Männern zu charakteristischen Symptomen führt, ist der Weiche Schanker, auch Ulcus molle genannt. Diese Erkrankung wird durch ein Bakterium (Hämophilus ducreyi) verursacht und äußert sich durch einen sehr schmerzhaften kleinen Hautdefekt am Penis. Dieser sieht aus wie ein kleines Geschwür. Auch hier wird mit Antibiotika therapiert.
  • Latexallergie: Eine Latexallergie kann beim Mann ferner durch die Benutzung von latexhaltigen Kondomen zu allergischen Hautausschlägen im Intimbereich führen. Diese Allergie ist jedoch sehr selten. Es kann zu leichten Hautausschlägen mit Juckreiz und Rötungen bis hin zu schweren allergischen Reaktionen mit Atemnot kommen.

Hautausschlag im Intimbereich bei der Frau

Es gibt einige Ursachen für einen Hautausschlag im Intimbereich, die gehäuft bei Frauen zu finden sind. Das hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Frauen weisen eine teils sehr empfindliche Vaginalflora auf, sodass Pilzinfektionen und bakterielle Infektionen bei ihnen viel häufiger als bei Männern zu finden sind.

  • Pilzbefall: Typisch sind dann Hautausschläge im Intimbereich, die sich durch Juckreiz, Rötungen und einen teils übelriechenden vaginalen Ausfluss äußern. In der Therapie kommen Vaginalzäpfchen und Cremes mit Wirkstoffen, die den Pilz bekämpfen, zum Einsatz.
  • Parasitärer Befall: Auch Hautausschläge durch einen parasitären Befall mit Krätzmilben oder Filzläusen (s.o. Abschnitt Ursachen) sind häufig.
  • Sexuell übertragbare Krankheiten: Sexuell übertragbare Erkrankungen wie die Gonorrhö verlaufen jedoch viel häufiger asymptomatischer als bei den Männern.
  • Entzündungen des weiblichen Genitaltraktes: Es gibt einige spezielle Entzündungen des weiblichen Genitaltraktes, die zu Hautausschlägen im Intimbereich führen können. Dazu gehört der Genitalherpes, bakterielle Infektionen oder auch mechanische Reizungen bspw. durch Reibung bei sehr adipösen Frauen oder aber auch durch enganliegende Kleidung. Frauen im höheren Lebensalter, etwa nach der Menopause, können sogenannte Vulvadystrophien aufweisen, die ebenfalls mit typischen Hautveränderungen einhergehen. Dazu gehört eine sehr dünne, pergamentartige Haut im Intimbereich, die leicht einreißt, juckt und brennt.

Hautausschlag im Intimbereich bei Kindern

Auch Kleinkinder können von einem Hautausschlag im Intimbereich betroffen sein. Eine häufige Ursache insbesondere im Kleinkindalter ist die Windeldermatitis. Typisch sind Rötungen, Schuppungen sowie nässende Flächen im Bereich der Windel und an angrenzenden Hautstellen. Ein häufiges Windelwechseln sowie Zinksalbe können die Beschwerden lindern. Bei einer sekundären Pilzinfektion des Hautbereichs kommen Wirkstoffe zum Einsatz, die den Pilz bekämpfen (Antimykotika).
Eine weitere Ursache für einen Hautausschlag des Intimbereichs bei Kindern sind Allergien. Mögliche Allergene sind beispielsweise Textilien, Waschmittelbestandteile, Medikamente, Cremes oder parfümierte Körperpflegeprodukte.

Bei Babys sind typische Allergene Bestandteile der verwendeten Körperpflegeprodukte und Cremes, die die Mütter verwenden. Insbesondere wenn ein Ausschlag auftritt, nachdem ein neues Produkt verwendet wurde, sollte das Produkt versuchsweise weggelassen werden.

Lesen Sie mehr zum Thema Hautausschlag bei Kindern und Hautausschlag beim Baby

Hautausschlag nach der Rasur

Die Haut im Intimbereich ist sehr empfindlich. Durch mechanische Reizungen, wie sie bei einer Intimrasur auftreten, können kleine Hautrisse und Blutungen entstehen. Diese kleinen Hautverletzungen bilden die Eintrittspforte für Allergene und Erreger, sodass Entzündungen entstehen können, die mit Rötungen, Schwellungen und leichten Schmerzen einhergehen.
Typisch ist nach dem Rasieren ein pickeliger, geröteter Hautausschlag, der durch die Reizung mit der Rasierklinge entsteht. Um die Reizung möglichst zu minimieren, empfiehlt es sich in Wuchsrichtung der Haare zu rasieren. Beruhigende neutrale Hautsalben wie etwa Bepanthen® oder aber auch Babypuder können der gereizten Haut Linderung verschaffen. Andere mögliche Ursachen für einen Hautausschlag im Intimbereich nach einer Intimrasur sind allergische Reaktionen auf Bestandteile des verwendeten Rasierschaums.

Lesen Sie mehr zum Thema Haut juckt nach dem Rasieren

Um die Reizung möglichst zu minimieren, empfiehlt es sich in Wuchsrichtung der Haare zu rasieren. Beruhigende neutrale Hautsalben wie etwa Bepanthen® oder aber auch Babypuder können der gereizten Haut Linderung verschaffen. Des Weiteren können antibakterielle After Shave Balsame helfen, die Haut zu desinfizieren und beruhigen. Dies gilt besonders nach der Haarentfernung. Ein Beispiel dafür ist das Dr. Severin Body After-Shave Balsam aus der Apotheke.

Des Weiteren können antibakterielle After-Shave Balsame helfen, die Haut zu desinfizieren und beruhigen. Dies gilt besonders nach der Haarentfernung. Ein Beispiel dafür ist das Dr. Severin Body After-Shave Balsam aus der Apotheke.

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