Gerade in den warmen und trockenen Sommermonaten ist das Wespenaufkommen erhöht. Die Gefahr für Wespenstiche steigt. Daher kommt der Vorbeugung von Wespenstichen eine große Bedeutung zu. Um Wespen aus dem Haus fernzuhalten, helfen Insektengitter an Fenstern und Türen. Doch auch im Freien gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Wespen auf Abstand zu halten und das Risiko für Wespenstiche zu minimieren.
Im Folgenden finden Sie eine Liste mit den gängigsten Hausmitteln um Wespen fernzuhalten. Welche am wirksamsten sind und wie man sie anwendet wird daraufhin im Einzelnen besprochen.
Basilikum
Kupfermünzen
Räucherstäbchen
Verbrannter Kaffee
Duftkerzen
Ätherische Öle
Knoblauch
Salmiak
Tomatenpflanzen
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Der Geruch von ätherischen Ölen wird von Wespen gemieden. Daher kann es zur Abwehr von Wespen hilfreich sein, einige Tropfen eines ätherischen Öls in eine Schale mit Wasser zu geben. Am intensivsten entwickelt sich der Geruch, wenn dieses Wasser-Öl-Gemisch dann ein wenig erwärmt wird.
Zur Abwehr von Wespen kann hierbei auf verschiedene ätherische Öle zurückgegriffen werden, beispielsweise Zitronenöl, Lavendelöl, Minzöl, Teebaumöl oder Eukalyptusöl. Alternativ zum Wasser-Öl-Gemisch können auch einige Tropfen von dem Öl auf Textilien oder die Haut gegeben werden um Wespen fernzuhalten. Hier verfliegt der Geruch allerdings relativ schnell.
Weitere Informationen zu den Anwedungen von ätherischen Ölen: Aromatherapie
Wespen mögen den Geruch, den Basilikum verströmt, nicht.
Ein gutes Hausmittel um Wespen vom Esstisch im Freien fernzuhalten ist es also, einen Basilikum-Topf auf dem Tisch zu platzieren.
Teebaumöl zählt zu den ätherischen Ölen. Wespen mögen den Geruch, den ätherische Öle verströmen, nicht.
Daher kann es hilfreich sein, zur Wespenabschreckung einige Tropfen Teebaumöl in eine Schale mit Wasser zu geben und diese zu erhitzen. Alternativ können auch einfache einige Tropfen auf die Haut gegeben werden. Als weitere Alternative gibt es Duftkerzen mit ätherischen Ölen zu kaufen. Angezündet sollen diese Wespen effektiv und zuverlässig fernhalten.
Lesen Sie mehr hierzu: Teebaumöl
Ähnlich wie Basilikum, meiden Wespen auch den Geruch von Tomatenpflanzen.
Auf oder um den Tisch herumgestellt, sollen diese eine gute Abwehr gegen aufsässige Wespen darstellen.
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Auch Lavendel soll – wie Basilikum und Tomatenpflanzen – ein gutes Hausmittel zur Abwehr von Wespen sein da diese den Geruch dieser Pflanzen meiden.
Einigen auf dem Tisch verteilten Lavendelzweigen wird also eine gute Abwehrwirkung gegen Wespen nachgesagt. Ebenso helfen Lavendelöl oder Duftkerzen mit Lavendelgeruch.
Einige frisch aufgeschnittene Knoblauchzehen sollen ebenfalls ein relativ wirksames Mittel gegen Wespen sein.
Wespen mögen den stechenden Geruch von Knoblauch nicht und meiden ihn daher. Ein Teller mit einigen frisch aufgeschnittenen Knoblauchzehen kann daher eine effektive Maßnahme zur Wespenabwehr beim Grillabend sein.
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Wespen meiden in der Regel intensive Gerüche.
So kann man sie sich mit ätherischen Ölen vom Leib halten. Aber auch das Anzünden von Räucherstäbchen soll eine effektive Wirkung haben um Wespen fernzuhalten.
Wespen wird nachgesagt, dass sie den Geruch von Kupfer nicht mögen. Daher gilt das Aufstellen von einer Schale mit Kupfermünzen als Hausmittel zur Abwehr von Wespen.
Sichere Quellen gibt es hierzu allerdings nicht, es scheint eher, dass Kupfermünzen kein verlässliches Hausmittel zur effektiven Wespenabwehr darstellen.
Auch das Verbrennen von Kaffeepulver ist ein relativ häufig erwähntes Hausmittel in der Wespenbekämpfung.
Um Wespen fernzuhalten, soll etwas Kaffeepulver in eine Schale gegeben werden. Das Pulver soll dann angezündet werden damit es verbrennt. Die freigesetzten Röstaromen dienen angeblich dazu, Wespen fernzuhalten.
Wespenforscher halten nicht viel von diesem Mittel und raten eher zu ätherischen Ölen oder Räucherstäbchen.
Haben alle vorbeugenden Maßnahmen nichts geholfen und ist es doch zu einem Wespenstich gekommen, gibt es zahlreiche Hausmitteln, denen eine lindernde Wirkung nachgesagt wird.
Allen voran ist die lokale Anwendung von Wärme / Hitze mit Temperaturen von 45 bis 50°C zu nennen. Erfolgt direkt nach dem Wespenstich die Applikation von Wärme im Bereich der Stichstelle, soll dies zu einer Zerstörung (Denaturierung) der Eiweiße führen, die im Wespengift enthalten sind und die die unangenehmen Hautsymptome wie Schwellung, Schmerz und Juckreiz auslösen.
Eine solche Wärmeapplikation kann beispielsweise mit einem im Wasserbad erhitzten Teelöffel erfolgen. Aber Vorsicht: Verbrennungsgefahr! Heutzutage gibt es eigens zur lokalen Wärmeanwendung nach Wespen- oder Bienenstichen sogenannte Stichheiler. Auf Knopfdruck erwärmen sich diese batteriebetriebenen Geräte und sorgen für einige Sekunden für eine lokale Wärmeentwicklung.
Neben der Applikation von Wärme ist auch die Applikation von Kälte ein wichtiges Hausmittel bei Wespenstichen. Ein Kühlakku oder einige Eiswürfel sorgen für einen Rückgang der Schwellung und lindern den Schmerz.
Zur Lokalbehandlung der gereizten Haut nach einem Wespenstich eignen sich außerdem Hausmittel wie ätherische Öle (zum Beispiel Teebaumöl, Nelkenöl oder Lavendelöl), eine frisch aufgeschnittene Zwiebel, Honig oder einige Tropfen Essig oder Essigumschläge.
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