Mundgeruch bei Kindern

Einleitung

Der umgangssprachlich verwendete Begriff Mundgeruch beschreibt das Auftreten von übel riechender Atemluft aus der Mundhöhle. Mundgeruch wird von den Betroffenen im Allgemeinen als extrem störend und unangenehm empfunden.
Mundgeruch (auch Halitosis oder Foetor ex ore genannt) ist ein Problem, unter dem Männer und Frauen in gleichem Maße zu leiden haben. Auch bei Kindern ist das Auftreten von Mundgeruch keine Seltenheit, obgleich dessen Entstehung etwas häufiger bei Menschen höheren Alters beobachtet werden kann.

Im Grunde genommen spielt der Geruchssinn beim Menschen, verglichen mit Sinnen wie dem Sehen oder Hören, eine untergeordnete Rolle, dennoch scheinen unangenehme Körpergerüche jedweder Art einen entscheidenden Einfluss auf zwischenmenschliche Interaktionen zu haben. Ein strenger Körpergeruch (beispielsweise Mundgeruch) kann auf andere Menschen abstoßend wirken.

Ursachen

Das Auftreten von Mundgeruch bei Kindern kann viele, vollkommen unterschiedliche Ursachen haben. In der Medizin wird im Zusammenhang mit dem Auftreten von Mundgeruch zwischen sogenannten systemischen und lokalen Ursachen unterschieden.

Die Gruppe der systemischen Ursachen umfasst alle Gründe, die im Inneren des Organismus angesiedelt sind. Es handelt sich demnach um Organ-bezogene Ursachen. In vielen Fällen spielen Fehlregulationen oder krankhafte Prozesse im Bereich des Magen-Darm-Traktes eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Mundgeruch bei Kindern.

Lokale Ursachen  hingegen sind vor allem auf Erkrankungen der Mundhöhle, der Nase oder des Nasen-Rachen-Raums zurückzuführen. Im direkten Vergleich liegen bei den meisten unter Mundgeruch leidenden Kindern lokale Ursachen zu Grunde.

Lokale Ursachen

Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der häufigsten lokalen Ursachen für Mundgeruch bei Kindern.

  • Der mit Abstand häufigste Grund für Mundgeruch bei Kindern ist eine schlechte oder schlichtweg falsch durchgeführte Mundhygiene, die zu krankhaften Prozessen im Bereich der Mundhöhle führt.
  • Durch Karies zerstörte Zähne oder das Vorliegen einer schweren Zahnfleischentzündung (Fachwort: Gingivitis) verursachen zum Einen einen schlechten Geschmack und zum Anderen führen sie zur Bildung unangenehmer Gerüche innerhalb der Mundhöhle.
  • Darüber hinaus sind Essensreste, die sich zwischen den Zähnen festsetzen und nicht regelmäßig entfernt werden, häufig für die Entstehung von Mundgeruch bei Kindern verantwortlich.
  • In seltenen Fällen liegt dem Auftreten schlechter Atemluft bei Kindern eine Entzündung des Zahnhalteapparates (sog. Parodontitis) zu Grunde. Hier sind aufgrund von dauerhaft anlagernden Zahnbelägen Zahnfleischtaschen entstanden, die einer professionellen Reinigung bedürfen.
  • Des Weiteren gelten Infektionen im Bereich der Mundhöhle als potentielle Auslöser von Mundgeruch bei Kindern. Vor allem Pilzinfektionen (sog. Candidosen) und eine bakterielle Überbesiedlung spielen eine entscheidende Rolle.
  • Bei vielen unter Mundgeruch leidenden Kindern lassen sich zudem Entzündungen der Mandeln, ein starker Schnupfen und andere Infektionen des Nasen- Rachenraumes feststellen.

Während sich die lokalen Ursachen in der Regel recht einfach behandeln lassen, können systemische Gründe schwerwiegende Folgen haben und schwer zu therapieren sein.

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Systemische Ursachen

Zu den sogenannten systemischen Ursachen zählen verschiedenste Grunderkrankungen, bei denen sich die Note der schlechten Atemluft jedoch teils stark voneinander unterscheidet. In vielen Fällen lässt sich bereits an der Art des Mundgeruchs bei Kindern ein erster Hinweis auf die ursächliche systemische Erkrankung finden.

  • Kinder, die an einer früh auftretenden Form der Zuckerkrankheit (Diabetes Typ I) leiden oder in einem Diabetischen Koma liegen, entwickeln häufig einen starken nach Keton riechenden Mundgeruch (süßlich, ähnlich wie Nagellackentferner).
  • Darüber hinaus lässt sich bei Kindern, die temporär unterzuckert sind häufig eine ähnliche riechende Ausatmenluft feststellen.
  • Der Mundgeruch beim Vorliegen einer Lebererkrankung hingegen hat eine vollkommen andere Duftnote. Ausatmenluft, die zunehmend nach Urin oder Ammoniak riecht, kann auf schwere Entzündungen im Bereich des Harntraktes mit Beteiligung der Nieren, eine Nierenschwäche oder ein beginnendes Nierenversagen hinweisen. Auch bei Kindern ist die spezifische Art des Mundgeruches bei Nierenproblemen darauf zurückzuführen, dass der im Körper anfallende Harnstoff auf Grund der abfallenden Nierenfunktionsleistung nicht mehr regelrecht ausgeschieden werden kann und sich innerhalb des Organismus ansammelt. In Folge dessen wird der anfallende Harnstoff in die Blutbahn abgegeben und kompensatorisch über die Lunge abgeatmet. Es entsteht der typische, nach Ammoniak riechende Mundgeruch.
  • Auch bei Kindern kann es zu Entzündungen im Bereich der Magenschleimhaut oder der Speiseröhre kommen. Die entzündlichen Prozesse sorgen dafür, dass Magensaft und/ oder schlechtriechende Gase in die Mundhöhle aufsteigen können und Mundgeruch bei Kindern entsteht.
  • Des Weiteren zählen sogenannte Hiatushernien und Zenker-Divertikel, welche Aussackungen der Speiseröhre darstellen, an denen sich Essensreste sammeln können, zu den häufigen Gründen für die Entstehung von Mundgeruch bei Kindern.
  • Auch im Zuge von allgemeinen Störungen des Magen-Darm-Traktes, die beispielsweise durch Lebensmittelallergien ausgelöst werden, zählen zu den Ursachen für Mundgeruch bei Kindern.

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Entstehung

Der Mechanismus, der hinter der Entstehung von Mundgeruch bei Kindern steckt, ist in erster Linie abhängig von der jeweiligen zugrunde liegenden Ursache. Dies erklärt auch, weshalb der Mundgeruch bei Kindern je nach Grundproblematik eine andere Duftnote aufweist.
Der amerikanische Chemiker Linus Paulinger (1901- 1994) untersuchte in einer Studie mehrere hundert Atemproben von Patienten, die an Mundgeruch leiden. Es gelang ihm, in diesen Proben bis zu 200 verschiedene Verbindungen nachzuweisen, die sich der Ausatemluft beimischen und zu Mundgeruch führen. Mittlerweile geht man sogar davon aus, dass bis zu 3000 verschiedenen Verbindungen, die zu Mundgeruch führen können, existieren. Bei diesen Verbindungen handelt es sich hauptsächlich um schwefel- und stickstoffhaltige chemische Verbindungen (zum Beispiel Ketone und Ammoniak).

Süßlicher Mundgeruch

Je nach Essgewohnheit verändert sich auch der Mundgeruch beim Kind.
Süßlich bedeutet in diesem Fall ein Geruch von überreifem Obst. Dieser tritt häufig im Zusammenhang mit einer Diabetes oder einer Mandelentzündung auf. Jedoch auch bei der Infektionskrankheit Diphterie ist der typisch süßliche Geruch wegweisend für die Diagnose. Da diese Erkrankung bei Nichtbehandlung lebensgefährliche Komplikationen auslösen kann, sollte der Gang zum Arzt nicht zu lange hinausgezögert werden.

Fischiger Mundgeruch

Bei fischigem Mundgeruch im Kindesalter, der trotz Zähneputzen anhält, ist häufig eine Entzündung im Hals-/Rachenbereich auszumachen.
Eine Vermehrung der Krankheitserreger sorgt dann für den unangenehmen Atem. Manche Eltern können ihrem Kind sogar schon „anriechen“, wenn wieder eine Entzündung der Mandeln und des Rachens bevorsteht. Dann kann schnellstmöglich eine Untersuchung erfolgen und das richtige Medikament verordnet werden. In selteneren Fälle steckt eine Stoffwechselerkrankung dahinter, welche vom  Arzt diagnostiziert und behandelt werden sollte.

Fauliger Mundgeruch

Gerade bei Mundtrockenheit kann sich ein fauliger Mundgeruch ausbreiten.
Viele Kinder schlafen nachts mit offenem Mund, vor allem, wenn durch eine Erkältung oder eine Mittelohrentzündung die Nasenatmung erschwert ist. Der trockene Mund enthält sehr viele Bakterien und kann so einen fauligen Mundgeruch bedingen oder verstärken.
Es kann hier allerdings auch eine Systemerkrankung des gesamten Körpers dahinter stecken. Gerade an Lebererkrankungen und Diabetes sollte gedacht werden und sollten bei anhaltendem fauligem Geruch ausgeschlossen werden.

Mundgeruch trotz Zähneputzen

Sind alle Zähne gesund und kommt trotz regelmäßiger Zahnhygiene nach dem Zähneputzen immer noch ein unangenehmer Geruch aus dem Kindermund entgegen, so muss die Ursache dafür an einer anderen Stelle gesucht werden. Manchmal liegt der Ursprung im Durchbruch eines neuen Zahnes. Das Zahnfleisch wird an dieser Stelle poröser und lässt so das Eindringen von Bakterien in das Gewebe häufiger zu. Gerade bei den Weißheitszähnen, einer der Hygiene fast unzugänglichen Stelle, tritt eine äußerst schwerwiegende Entzündung auf, welche für unangenehmen Mundgeruch sorgt.

Neben weiteren sehr harmlosen Gründen, die häufig in einer schlechten oder unausgewogenen Ernährung mit Cola, Zwiebeln oder anderen koffeinhaltigen Getränken zu suchen sind, kommen auch Erkrankungen des Kopf-Hals-Bereiches in Betracht. Hierbei vor allem Beschwerden der Nasennebenhöhlen, des Rachens sowie Entzündungen der Mundschleimhaut. In all diesen Fällen ist die Bakterienzahl in den oberen Atemwegen stark erhöht und die Geruchsbildung entsteht über anfallende Stoffwechselprodukte der Keime. Aber auch verschiedene Grunderkrankungen, wie Diabetes oder eine Leberentzündung, schlagen sich häufig auf den Atem der Kleinsten muss der Facharzt aufgesucht werden, um Komplikationen zu vermeiden.

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Mundgeruch nach Mandel-OP

Eine Mandel-OP bedeutet im Volksmund, dass die Gaumenmandeln bei einer aktiven und rezidivierenden (immer wieder auftretenden) Entzündung entfernt werden.
Bei dieser Art der Operation wird die Wunde nicht vernäht, wodurch eine sekundäre Wundheilung stattfindet. Nach einigen Tagen bildet sich eine weißliche Wundschicht, die zur normalen Heilung gehört, an der sich jedoch Bakterien anheften können und die für einen schlechten Mundgeruch sorgen. Besteht die Symptomatik für länger als 10 Tage kann ein Wundinfekt vorliegen. Dieser muss untersucht und vom Arzt unter Umständen mit einer Antibiotikatherapie behandelt werden.

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Begleitende Symptome

Auch bei den Kleinsten kann Mundgeruch von vielen weiteren Symptomen begleitet werden. Bei schlechter Zahnpflege breitet sich der Bakterienfilm aus und führt so zu Karies. Ein verfrühter Zahnverlust mit nicht regelgerechtem Durchbruch der bleibenden Zähne sind die Folge. Auch entzündete Weißheitszähne lösen einen schlechten Mundgeruch aus, da sich vermehrt Bakterien im Mundraum ansiedeln. Begleitende Symptome sind hier eine verringerte Mundöffnung, sowie Schmerzen beim Kauen im Kieferwinkel.

Da der Mundgeruch häufig selbst aber auch das Symptom verschiedener Grunderkrankungen darstellt, kann er mit vielen weiteren Symptomen einhergehen. Tritt er zusammen mit Halsschmerzen auf, steckt häufig eine Hals- oder Mandelentzündung dahinter. Bei damit einhergehenden Ohrenschmerzen ist an eine Mittelohrentzündung zu denken. Liegt eine Erkrankung des gesamten Körpers, wie beispielsweise Diabetes oder eine Leberentzündung vor, dann kann es weiterhin zu starken Bauchschmerzen oder großem Gewichtsverlust innerhalb von kurzer Zeit kommen.

Es gilt wie auch beim Erwachsenen die Regel: können die Symptome nicht innerhalb von wenigen Tagen bzw. maximal einer Woche nachhaltig bekämpft werden, sollte der Spezialist aufgesucht und der Erkrankung fachmännisch auf die Spur gegangen werden.

Therapie

Da Mundgeruch gerade bei Kindern besonders häufig mit dem Vorliegen kariöser Defekte in Verbindung steht, kann eine Karies-Therapie und die anschließende Vorbeugung erneuter Zahndefekte dabei helfen, gegen die üblen Gerüche vorzugehen. Im Zuge dessen sollte besonderen Wert auf eine regelmäßige und gründlich durchgeführte Mundhygiene gelegt werden. Die Zähne müssen mindestens dreimal täglich ordentlich mit der Zahnbürste gereinigt werden. Darüber hinaus kann die wöchentliche Anwendung spezieller Zahnsubstanz-härtender Zahncremes (beispielsweise Elmex-Gelee®) dabei helfen, die Zähne widerstandsfähiger zu machen.

Mundspüllösungen sind eine gute Ergänzung zum Zähneputzen. Es gibt sie speziell für Kinder mit einem angenehmen und nicht so scharfen Geschmack.

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Hausmittel gegen Mundgeruch

Die sorgfältige Mundhygiene kann auch noch durch Hausmittel verstärkt werden.

Auf Lebensmittel, welche einen schlechten Atem verursachen, sollte verzichtet werden. Dabei handelt es sich um Zwiebeln, Knoblauch und stark gewürzte Speisen. Zitronensaft, welcher mit Wasser verdünnt getrunken wird, kann beim Neutralisieren der Gerüche helfen. Er regt den Speichelfluss an und spült so geruchsbildende Reste schnell weg. Der Saft sollte regelmäßig nach den Mahlzeiten getrunken werden, um ein langfristiges Ergebnis zu erhalten.

Weiterhin hilft das langsame Zerkauen von verschiedenen Kräutern, wie Pfefferminze oder Nelken, bei Mundgeruch. Die freigesetzten ätherischen Öle sorgen für einen frischen Atem, ähnlich wie bei einer Mundspülung. Geht ein säuerlicher Geruch vom Magen aus, hilft das Zerkauen einer Kaffeebohne, diesen zu reduzieren.

Ingwer beispielsweise, der in dünne Scheiben geschnitten und auf den Zungenrücken gelegt wird, sorgt nach einigen Minuten für einen frischen Atem. Da viele Kinder den Geschmack von Ingwer jedoch als nicht mögen, eignet sich diese Methode nicht für alle Betroffenen. Außerdem hilft das Kauen einiger Blätter Petersilie gegen Mundgeruch bei Kindern.

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Homöopathie gegen Mundgeruch

Je nach Ursache des Mundgeruches gibt es verschiedene homöopathische Globuli, die zum Einsatz kommen. Bei gelblich-weißlichem Zungenbelag mit einhergehendem trockenen Mund kann Kalium phosphoricum D12 hilfreich wirken. Bei Mundgeruch, welcher mit entzündetem Zahnfleisch verknüpft ist, kann Kreosotum D12 unterstützend dagegen wirken. Wenn zusätzlich eine Entzündung der Mandeln auftritt und Halsschmerzen bestehen, wird das Mittel Guaiacum D12 verwendet.

Diese homöopathischen Mittel ersetzen den Gang zum Arzt jedoch nicht. Man kann sie ein paar Tage versuchen, muss jedoch in jedem Fall bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen.

Prophylaxe

Wie auch bei den Erwachsenen, muss bei den Kleinen auf die richtige Mundhygiene geachtet werden. Denn auch hier gilt: ein gepflegter Mundraum bietet wenig Spielraum für schädliche Bakterien. Mindestens zweimal am Tag sollte die Zahnreinigung stattfinden und der Erfolg durch die Eltern überprüft werden. Zusätzlich muss eine halbjährliche Kontrolle der Zähne sowie die dazugehörige professionelle Reinigung der Zähne beim Zahnarzt erfolgen. So können die Ursachen von Mundgeruch bei Kindern schnell erkannt und im Notfall auch schnell beseitigt werden.

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Diagnose

Patienten, die an häufigem Auftreten von Mundgeruch (Halitosis) leiden, sind in den meisten Fällen nicht in der Lage, ihre eigene ausgeatmete Luft als übel riechend wahrzunehmen. Dieses Phänomen ist darin zu begründen, dass der Geruchssinn im Allgemeinen nur auf Änderungen der Konzentration von Duftstoffen reagiert. Da jedoch die Duftstoff-Konzentration bei anhaltendem Mundgeruch weitestgehend konstant bleibt, nehmen die Riech-Rezeptoren der Nase diesen nur temporär wahr und adaptieren nach einer gewissen Zeit dahingehend, dass sie keinen schlechten Geruch mehr wahrnehmen. Vor allem bei Kindern, die unter Mundgeruch leiden, ist diese Problematik verschärft. Kinder nehmen eigenen Mundgeruch nur in sehr seltenen Fällen wahr.
Um das Vorliegen von Mundgeruch bei Kindern wissenschaftlich und medizinisch nachzuweisen zu können, stehen verschiedene Geräte zur Verfügung. Sogenannte Atemmessgeräte sind dazu in der Lage, den Schwefelgehalt in der ausgeatmeten Luft zu messen und für das menschliche Auge wahrnehmbar zu machen. Darüber hinaus kann Mundgeruch durch einen Schnelltest ganz einfach zuhause durchgeführt werden. Zu diesem Zwecke muss der Handrücken mit Speichel befeuchtet werden und dieser im Anschluss trocknen. Beim anschließendem Anhauchen des Handrückens lassen sich bei Vorliegen von Mundgeruch üble Gerüche am Handrücken feststellen. Außerdem kann eine sogenannte Gaschromatographie mittels Halimeter (Geruchsmessgerät) durchgeführt werden, bei der die Konzentration flüchtiger Schwefelverbindungen in der ausgeatmeten Luft nachgewiesen wird.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 29.09.2014 - Letzte Änderung: 01.12.2022