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Woran erkennt man eine Allergie gegen Mückenstiche? - Definition

Eine Allergie gegen Mückenstiche ist nichts anderes als eine Überreaktion des Immunsystems auf einen Mückenstich. Die übersteigerte Reaktion des Abwehrsystems äußert sich dabei durch eine deutlichere Symptomausprägung. Eine Rötung ist somit weitreichender, eine Schwellung ausgeprägter und eine Überwärmung intensiver. Dazu können sich noch weitere Symptome wie Fieber, Kreislaufprobleme oder Luftnot entwickeln.
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Woran erkennt man eine Allergie gegen Mückenstiche

Woran erkennt man eine Allergie gegen Mückenstiche?

Symptome bei einer Allergie gegen Mückenstiche

Eine Allergie gegen Mückenstiche äußert sich meist mit:

  • fulminanter Schwellung,
  • Blasenbildung an der Einstichstelle,
  • starken Schmerzen im Bereich des Mückenstiches,
  • Kreislaufproblemen (von Schwindel bis Ohnmacht), 
  • erhöhter Temperatur bis hin zu Fieber,
  • Kratzen im Hals bis hin zu Luftnot, 
  • allgemeinem deutlichem Krankheitsgefühl, 
  • ausgeprägter Müdigkeit bis hin zur Eintrübung mit herabgesetzter Ansprech- und Erweckbarkeit. 

Lesen Sie außerdem unser Thema: Symptome einer allergischen Reaktion

Quaddeln

Unter einer Quaddel versteht man rötliche Hauterscheinungen, die sich beim Befühlen eher weich anfühlen. Bei genauem Hinsehen kann man oft zentral der Hauterscheinung eine Erhebung sehen, die durch die eingelagerte Flüssigkeit hervorgerufen wird.
Oft entstehen sie als Reaktion auf einen Mückenstich, sind aber nicht spezifisch für diese, da sie zum Beispiel auch als Reaktion auf eine mechanische Reizung oder Inhaltsstoffe von Kosmetika auftreten können. Je nach Empfindlichkeit des Betroffenen variieren sie dabei in ihrer Größe und Ausprägung, wobei sie charakteristischerweise immer im Bereich des Einstichs liegen.

Mehr hierzu: Quaddeln auf der Haut

Starke Schwellung

Eine starke Schwellung tritt nahezu immer bei einer allergischen Reaktion auf einen Mückenstich auf. Stark bedeutet in diesem Fall, dass die betroffene Stelle deutlich über dem umgebenden Hautniveau liegt.
Bezogen auf einen Mückenstich am Unterarm würde dies bedeuten, dass der Unterarm mindestens 2-3 cm im Umfang vergrößert wäre bei einer Schwellung über nahezu den ganzen Unterarm. Häufig ist die Schwellung dabei als überwärmt zu tasten und imponiert durch eine deutliche Rötung.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: Schwellung nach einem Mückenstich

Starker Juckreiz

Der starke Juckreiz im Bereich eines Mückenstiches lässt sich durch die körpereigene Reaktion auf diesen begründen.
Wird beim Biss einer Mücke ihr Speichelsekret übertragen, erkennen Zellen des Immunsystems dieses als fremd an und schütten reaktiv den Botenstoff Histamin aus. Dieser lockt andere Abwehrzellen an reizt Nervenendigungen in der oberen Hautschicht. Die Folge der Nervenreizung ist die negative Empfindung des Juckreizes.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: Juckende Mückenstiche - Was kann man tun?

Quincke-Ödem

Ein Quincke-Ödem ist eine besondere Unterform von Ödemen. Unter einem Ödem selbst versteht man dabei eine Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe, die zu einer Schwellung der betroffenen Körperstelle führt. Das Besondere am Quincke-Ödem ist, dass es im Vergleich zum „normalen Ödem“ auch tiefere Schichten der Haut bzw. Schleimhaut betrifft. Bei einer Allergie gegen Mückenstiche kann sich das Quincke-Ödem an der Einstichstelle selbst oder im Bereich des Rachens und der Stimmlippen bilden. Bei Ersterem ist die Schwellung deutlich sichtbar und kann sogar optisch entstellend sein. Bei Letzterem ist die Schwellung nicht von außen sichtbar, Betroffene empfinden durch sie häufig Luftnot.

Lesen Sie mehr zu dem Thema:

Therapie der allergischen Symptome auf einen Mückenstich

Es ist immer im Einzelfall zu entscheiden, welche Therapie bei einer Allergie gegen Mückenstiche indiziert ist. Gerade der Schweregrad der Allergie bestimmt den möglichen Einsatz von Medikamenten, wobei von vorne herein gesagt werden muss, dass eine schwere allergische Reaktion nur mit medikamentöser Unterstützung in den Griff zu kriegen ist.
Leichte Allergien können häufig selbst vom Patienten mittels Kühlung und der Einnahme von Antihistaminika behandelt werden. Schwere Allergien bedürfen dagegen meist des zusätzlichen Einsatzes von Kortison. Grundsätzlich gilt dabei in der Therapie von Allergien, dass je schwerer die Allergie ist, desto wahrscheinlicher ist eine intravenöse Applikation der Medikamente notwendig.
Im Fall eines allergischen Schocks muss sogar Adrenalin gegeben werden, um die Kreislauffunktion aufrecht zu erhalten. Es liegt dabei in der Hand des behandelnden Arztes sowohl die Medikamente als auch die Verabreichungsform auszuwählen und wenn nötig anzupassen. Eine Desensibilisierung ist nur bei ausgewählten Allergien gegen Insektenstiche (z.B. Bienen) indiziert und sollte nach einer ärztlichen Beratung erfolgen.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: Therapie einer Allergie

Antihistaminika

Antihistaminika wirken gegen den Botenstoff Histamin, der hauptsächlich für die Ausprägung der allergischen Symptome verantwortlich ist. Sie blockieren bildlich gesehen seine Bindungsstellen im menschlichen Körper, damit er seine Wirkung nicht mehr entfalten kann. Die Folge ist eine „gebremste“ Reaktion des Immunsystems.
Symptome bilden sich somit zurück beziehungsweise können erst gar nicht in der erwarteten Intensität bei einer bekannten Allergie entstehen. Der Nachteil bei ihrer Anwendung ist, dass sie oft als Nebenwirkung Müdigkeit verursachen, die von Betroffenen tagsüber oft als belastend empfunden wird.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: Antihistaminika

Cetirizin

Cetirizin ist ein Vertreter aus der Medikamentengruppe der Antihistaminika.
Es sollte so zügig wie möglich bei einem Mückenstich von Betroffenen in Tablettenform eingenommen werden. Es lindert jedoch nur bei leichten allergischen Reaktionen die Symptome, bei schweren Allergien ist eine Kombination mit anderen Medikamenten wie einem Kortison indiziert. Die wohl bekannteste Nebenwirkung ist die Müdigkeit.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: Cetirizin

Wie unterscheidet man eine Allergie von einem entzündeten Insektenstich?

Ein entzündeter Insektenstich entsteht in der Regel aufgrund einer Manipulation am Mückenstich. Das heißt, dass die Hautbarriere im Bereich des Mückenstiches durch beispielsweise Kratzen geschädigt wurde. Dadurch können Erreger eindringen und den Mückenstich entzünden.
Typisch ist dabei eine Eiterbildung, die äußerlich oft durch eine Eiterkuppe erkannt werden kann. Zudem entleert sich oft milchiges Sekret bis hin zu Eiter, wenn die Hautspannung überschritten wird. Das Auftreten von Schmerzen und Fieber ist nicht spezifisch für einen entzündeten Insektenstich, da diese Symptome auch bei einer Allergie auftreten können.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass ein entzündeter Mückenstich auf dem Boden eines „normalen Mückenstiches“ und erst im Zeitverlauf von mindestens 2 Tagen entsteht.
Bei einer Allergie entwickeln sich die Entzündungszeichen (Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerzen) in der Regel sehr schnell – meist sogar innerhalb von Minuten bis Stunden. Zudem können sich spezifische Begleitsymptome wie Kreislaufbeschwerden oder Luftnot entwickeln. Eine Kreislaufsymptomatik tritt bei einem entzündeten Insektenstich nicht auf genauso wie die Luftnot. Besteht im Einzelfall jedoch Unklarheit, ob es sich um eine Allergie oder zusätzliche Entzündung handelt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: Entzündeter Insektenstich- Was tun?

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