Bauchschmerzen nach der Geburt

Einleitung

Bauchschmerzen sind ein häufiges Symptom nach einer Geburt. In den häufigsten Fällen werden sie im Rahmen der Umstellung des Körpers von einer Schwangerschaft auf die Zeit nach der Entbindung verursacht, verschwinden nach einigen Tagen von alleine wieder und sind nicht als besorgniserregend zu werten. Bei einer Geburt kommt es durch die Nachgeburt, also die Ablösung der Plazenta von der Wand der Gebärmutter (Uterus) zu einer großen Wundfläche im Uterus, die innerhalb von ungefähr sechs Wochen verheilt. Hierbei kommt es zu dem so genannten Wochenfluss, der als Wundsekret bei diesem Heilungsprozess zu werten ist.

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Wie bei jeder anderen Wunde kann auch diese innere Wunde in der Gebärmutter zu Bauchschmerzen führen, die aber nach Ende des Wochenflusses verschwunden sein sollten. Ist die Geburt mittels Kaiserschnitt (Sectio caesarea) erfolgt, ist zusätzlich noch die Kaiserschnittnarbe eine mögliche Ursache für Schmerzen, da die durch den Schnitt getrennten Strukturen, wie beispielsweise Muskulatur, erst wieder zusammenwachsen müssen. Dieser Heilungsprozess dauert ungefähr vier bis sechs Wochen. Außerdem wird bei einer Geburt per Kaiserschnitt ein Blasenkatheter gelegt. Durch die hierbei entstehende mechanische Irritation der ableitenden Harnwege kann ebenfalls zu Bauchschmerzen kommen, die denen einer Blasentzündung ähneln.

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Schmerzen innerhalb weniger Tage nach einer Geburt können auch durch Nachwehen verursacht werden. Diese haben die Funktion, den Uterus, der vor der Schwangerschaft ungefähr die Größe einer Birne hatte, wieder in seine Ausgangsgröße zurückzubringen. Die Nachwehen werden durch das gleiche Hormon ausgelöst, das die starken Wehen in der Austreibungsphase der Geburt verursacht hat: Das Oxytocin.
Dieses Hormon wird in geringeren Mengen auch beim Stillen ausgeschüttet, wodurch die Nachwehen und damit verbunden auch die Bauchschmerzen besonders während des Stillens oder danach auftreten können.

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Eine weitere Ursache für Bauchschmerzen nach der Geburt kann die Zurückverlagerung innerer Organe auf ihre Position, die sie vor der Schwangerschaft inne hatten, sein. Außerdem bedeutet die Geburt eine enorme hormonelle Umstellung für den Körper einer Frau, die sich auch am Darm in Form von Verstopfungen (Obstipation) äußern kann. Daraus und auch durch begleitende Blähungen können ebenfalls Bauchschmerzen resultieren.

Im Gegensatz zu den genannten Schmerzen mit physiologischen Ursachen können auch Pathologien nach der Geburt auftreten, die Bauchschmerzen verursachen und behandlungsbedürftig sind. So kann es beispielsweise dazu kommen, dass der Abfluss des Wochenflusses gestört ist, sodass dieser in der Gebärmutter anstaut. Dies nennt man Lochialstau. Ursache hierfür ist zum Beispiel ein Blutgerinnsel, das den Gebärmutterhals verstopft. Die Symptome treten in den meisten Fällen innerhalb der ersten Woche nach der Entbindung auf und sind im Unterbauch lokalisiert.
Ein weiteres Leitsymptom des Lochialstaus ist eine verringerte Menge oder gar ein Ausbleiben des Wochenflusses. Der zurückgehaltene Wochenfluss kann bakteriell besiedelt werden und riecht durch die bakterielle Zersetzung unangenehm. Außerdem kann es zu einer Entzündung im Körper kommen, die sich auf die Gebärmutter (Endometritis) oder auch auf Eileiter und Eierstöcke (Adnexitis) ausweiten kann. Ein mögliches Begleitsymptom hierbei ist Fieber.
Auch ohne einen Stau des Wochenflusses kann es in der Zeit des so genannten Wochenbettes schnell zur Entzündung der Gebärmutter durch aus der Scheide aufsteigende Bakterien kommen. Dies wird durch häufige vaginale Untersuchungen während der Geburt oder generell auch durch eine lange Geburtsdauer begünstigt.

Ursachen

In den meisten Fällen sind die Ursachen für Bauchschmerzen unmittelbar nach der Geburt und der Zeit danach harmlos und normalen Umständen der Rückbildung aller Schwangerschaftsveränderungen geschuldet.

So zieht sich zum einen die Gebärmuttermuskulatur mit Nachwehen Stück für Stück zusammen, bis dass die Gebärmutter wieder ihre ursprüngliche Größe eingenommen hat. Auch die Bänder der Gebärmutter, die ebenfalls während der Schwangerschaft ordentlich gedehnt waren, bilden sich wieder zurück.

Zum anderen kann die Wunde innerhalb der Gebärmutter, die durch die Ablösung des Mutterkuchens entstanden ist, ebenfalls in der Abheilungsphase noch zu Schmerzen führen. Wurde die Geburt mittels eines Kaiserschnittes durchgeführt, ist auch die Abheilende Kaiserschnittnarbe durchaus ein Auslöser für Bauchschmerzen.

Desweiteren kommt es nach der Geburt wieder zu einer hormonellen Umstellung, die sich mitunter auf den Magen-Darm-Trakt auswirken kann (Verstopfung, Blähung etc.). Genauso kommt es auch zu einer Lageveränderung der zuvor verdrängten Bauchorgane, die nach Geburt nun wieder mehr Platz haben – ein Zwicken im Bauch ist hierbei nicht selten.

Aber auch unnormale Umstände können nach der Geburt Bauchschmerzen auslösen: Entzündungen der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Eileitern oder der Blase, ein Stau des Wochenbettflusses oder ein Ausbleiben der Gebärmutterrückbildung können Bauchschmerzen auslösen – diese sollten umgehend von einem Arzt untersucht und behandelt werden.

Begleitsymptome

Je nachdem, welche Ursache die Bauchschmerzen nach der Geburt haben, können diese auch von unterschiedlichen Symptomen begleitet werden.

Handelt es sich bei den Bauchschmerzen um ein „normales“ Symptom im Rahmen der Gebärmutterrückbildung im Wochenbett, treten dabei in der Regel keine weiteren Symptome auf.

Sind die Bauchschmerzen Ausdruck davon, dass der Magen-Darm-Trakt kurzzeitig durch Organlageveränderungen oder hormonellen Umstellungen aus dem Takt geraten ist, können diese durch Verstopfungen, Blähung oder auch Durchfällen begleitet werden.

Entstehen die Bauchschmerzen allerdings durch pathologische Umstände, wie zum Beispiel bei Entzündungen oder einem Aufstau des Wochenbettflusses, können weitere Symptome auftreten und die Verdachtsdiagnose erhärten. Hierzu zählen beispielsweise ein deutlicher Druckschmerz über der Gebärmutter (bei einer Gebärmutterschleimhautentzündung oder einem Wochenflussaufstau) oder links/rechts daneben (bei einer Eierstocks- oder Eileiterentzündung), ein Schmerz beim Verschieben des Gebärmuttermundes bei der gynäkologischen Untersuchung (bei Eierleiterentzündungen), Fieber und ein Ausbleiben des Wochenflusses.

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Bauchschmerzen nach der Geburt mit Blähungen

Im Rahmen der hormonellen Umstellung nach der Geburt kann es durchaus dazu kommen, dass der Darm der Mutter etwas träge wird.

Die Folge können Verstopfungen und Blähungen sein, die – je nach Ausprägung – zu ordentlichen Bauchschmerzen führen können.

Hinzu kommt, dass unmittelbar nach der Geburt plötzlich viel mehr Platz für den Magen-Darm-Trakt vorhanden ist, sodass sich dieser wieder ausbreitet und seinen ursprünglichen Platz einzunehmen versucht.

Diese Phase führt zudem dazu, dass der Darm für einige Zeit „durcheinander“ sein kann, was zu Verdauungsproblemen mit Blähungen führen kann.

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Bauchschmerzen nach der Geburt mit Krämpfen

Krampfartige Bauchschmerzen nach der Geburt sind häufig sogenannte Nachwehen, die völlig harmlos und normal sind.

Der Grund für diese Nachwehen ist die allmähliche Rückbildung der Gebärmutter: diese unterlag einer massiven Ausdehnung während der Schwangerschaft, die es nach Austreibung des Kindes gilt wieder rückgängig zu machen. Behilflich ist dabei das Hormon Oxytocin, das während der Geburt auch die Wehen zur Austreibung des Kindes ausgelöst hat. Dieses Hormon wird nun – vor allem während des Stillens – vermehrt ausgeschüttet und führt dazu, dass sich die Muskulatur der Gebärmutter wehenartig weiter zusammenzieht, sodass die Gebärmutter wieder Stück für Stück ihre ursprüngliche Größe annimmt.

Unterschiedliche Lokalisationen von Bauchschmerzen nach der Geburt

Linksseitige Bauchschmerzen

Einseitig lokalisierte Schmerzen nach einer Geburt sind eher untypisch und sollten sicherheitshalber von einem Arzt untersucht werden. Oft ist die Ursache linksseitiger Bauchschmerzen nicht die Geburt sondern sie werden von anderen gynäkologischen oder internistischen Krankheitsbildern verursacht. Eine genauere Eingrenzung der Ursache für Bauchschmerzen links kann man treffen, indem man die Lokalisation der Schmerzen in Ober- und Unterbauch unterscheidet.
Treten die Schmerzen im Oberbauch auf, so ist häufig der Magen die Ursache. Ein weiterer Hinweis für Schmerzen des Magens ist die zeitliche Korrelation von Schmerzentstehung und Nahrungsaufnahme. Eine andere Ursache für Bauchschmerzen links nach einer Geburt ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Im Rahmen der Schwangerschaft und der Stillzeit kommt es durch die hormonelle Situation bedingt häufiger zu Gallensteinen, die den gemeinsamen Ausführungsgang von Bauchspeicheldrüse und Gallengang verlegen können und so zur Entzündung der Bauchspeicheldrüse führen können (Pankreatitis).
Ist der Bauchschmerz im linken Unterbauch lokalisiert, kommen eine Entzündung der Adnexe (Eierstock und Eileiter) oder auch eine Entzündung des Dickdarms als Schmerzursache in Betracht. Linksseitige Bauchschmerzen sollten auf jeden Fall ärztlich untersucht werden, wenn sie länger als ein paar Tage anhalten.
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Rechtsseitige Bauchschmerzen

Ebenfalls wie bei linksseitig lokalisierten Bauchschmerzen sind auch diese, die nur rechts auftreten, nach einer Geburt eher ungewöhnlich und sollten von einem Arzt untersucht werden. Eine mögliche Ursache ist die Blinddarmentzündung, bei der der Schmerz anfangs ungenau im Bereich des Bauchnabels lokalisiert werden kann und erst im Verlauf in den rechten Unterbauch wandert. Die Schmerzintensität nimmt bei einer Blinddarmentzündung stetig zu und die Beschwerden können durch Erschütterung oder Druck auf die schmerzende Stelle verstärkt werden.
Lassen sich die Bauchschmerzen auf den rechten Oberbauch lokalisieren kommt die Gallenblase als auslösendes Organ in Betracht. Diese kann beispielsweise durch die mechanische Reizung eines Gallensteins entzündet sein und falls der Gallenstein den Ausführungsgang der Gallenblase verlegt kann es zu stechenden, kolikartigen Schmerzen extremer Intensität kommen.

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Seitliche Bauchschmerzen

Bauchschmerzen nach der Geburt, die seitlich vorkommen, können durch die Rückbildung der Bänder der Gebärmutter verursacht werden, die sich im Verlauf der Schwangerschaft stark dehnen mussten.

Ein weiterer Grund für seitliche Bauchschmerzen kann auch eine Entzündung des Nierenbeckens oder ein Nierenstein sein. Einen Hinweis hierauf liefert ein kürzlich vorangegangener Harnwegsinfekt und ein Schmerz, der durch Klopfen auf die Nierenlager im Bereich des Rückens ausgelöst werden kann. Auch hier ist ein zeitnaher Arztbesuch zur diagnostischen Abklärung der Schmerzursache angezeigt.

Diagnose

Um die Ursache von Bauchschmerzen nach der Geburt herauszufinden, wird von dem behandelnden Gynäkologen meist zunächst eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt. Hierbei werden zum einen der Vaginalkanal und der Gebärmuttermund betrachtet und geschaut, ob Infektionen vorliegen.

Zudem wird der Gebärmutterstand untersucht, um das Voranschreiten der Gebärmutterückbildung zu beurteilen. Auch der Wochenfluss wird begutachtet, auf Veränderung oder sogar einem Wochenflussstau. Darüber hinaus kann eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden, um den Bauchraum, die Eierstöcke, die Eileiter, die Gebärmutter und die Harnblase auf Veränderungen und Entzündungen zu untersuchen.

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Bauchschmerzen in der Phase nach der Geburt sollten in der Regel nicht länger als die Wochenbettzeit dauert.

Unter dem Wochenbett versteht man dabei die Zeit von der Geburt bis zur vollständigen Rückbildung aller Schwangerschaftsveränderungen, also auch die Zeit, in der sich die Gebärmutter wieder vollständig zurückbildet und der Wochenbettfluss stattfindet – beides kann mitunter zu Bauchschmerzen führen.

Das Wochenbett sollte im Normalfall nicht länger als 6 Wochen andauern. Treten Bauchschmerzen erst danach auf oder sind sie ungewöhnlich stark ausgeprägt noch während des Wochenbetts, sollte zur Vorsicht immer ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche Komplikationen und Erkrankungen auszuschließen.

Therapie

Obwohl Bauchschmerzen nach der Geburt meist auf harmlose Ursachen und normale Rückbildungsvorgänge des Körpers nach der Schwangerschaft zurückzuführen sind, sollten sie dennoch ernst genommen werden. Insbesondere, wenn es Hinweise auf pathologische Vorgänge im Körper gibt, sollte umgehend ein Gynäkologe aufgesucht werden.

Bei normalen Rückbildungsbauchschmerzen nach der Geburt im Wochenbett, muss keine besondere Therapie eingeleitet werden, da leichte Beschwerden dabei normal sind und sich von alleine nach einiger Zeit wieder einstellen.

Sind die Schmerzen stärker und subjektiv nicht ohne weiteres zu ertragen, können Schmerzmittel eingenommen werden, wobei jedoch streng darauf geachtet werden sollte, welche Schmerzmittel in der Stillzeit zugelassen sind (hier vor allem Paracetamol!). Zudem kann Wärme und ein wenig leichte Bewegung durchaus hilfreich und beruhigend sein.

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Treten die Bauchschmerzen im Rahmen von unnormalen Veränderungen auf, wie zum Beispiel von Entzündungen oder einem Wochenflussstau, dann sollte schleunigst ein Arzt aufgesucht werden, der dann eine geeignete Therapie einleitet.

Solche Warnzeichen, die einen Arztbesuch zur Folge haben sollten, sind Fieber, Bauchschmerzen starker Intensität, ein Ausbleiben des Wochenflusses oder dessen ungewöhnliche Stärke. Auch ein übler Geruch des Wochenflusses sollte gynäkologisch abgeklärt werden.

Werden die Schmerzen durch einen Stau des Wochenflusses verursacht wird die Ursache für den Stau beseitigt und der Entzündung durch ein Antibiotikum entgegengewirkt.

Liegt keines dieser Warnzeichen vor und sind die Schmerzen im Rahmen des Wochenbettes zu erklären, kann man die Bauchschmerzen auch selbst lindern. Effektiv ist die Anwendung geeigneter Schmerzmittel, wobei man insbesondere in der Stillzeit darauf achten muss, welche Schmerzmittel man verwenden darf. Gut geeignet ist Paracetamol.

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Krampfhafte Schmerzen bedingt durch Nachwehen (Kontraktion der Gebärmutter) können mittels einer Wärmflasche gelindert werden. Die Rückbildung des Uterus kann unterstützt werden, indem man sich täglich für ungefähr dreißig Minuten in die Bauchlage begibt und zusätzlich noch ein Kissen unter den Bauch schiebt. Aufgrund der Ausschüttung des Hormons Oxytocin beim Stillen ist dieses besonders zur Rückbildung des Uterus empfohlen. Die Rückbildung der Gebärmutter auf die ursprüngliche Größe dauert ungefähr sechs Wochen.

Sind Verstopfungen und Blähungen Ursache für Bauchschmerzen nach der Geburt helfen eine ballaststoffreiche Ernährung, eine ausreichend große Trinkmenge und vor allem viel Bewegung. Eine schnelle Mobilisation ist auch nach einem Kaiserschnitt von Bedeutung, um die Darmmotilität anzuregen. Nach einem Kaiserschnitt ist es ebenfalls sehr wichtig, schweres Heben oder die Aktivität der Bauchpresse zu vermeiden, da die Kaiserschnittnarbe insbesondere bei Belastung oder Druck Schmerzen bereitet.

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Bauchschmerzen Wochen bis Monate nach der Geburt

Treten Bauchschmerzen erst Wochen oder gar Monate nach der Geburt neu auf, können sie meist nicht mehr mit dem zurückliegenden Geburtsereignis in Verbindung gebracht werden. Mögliche Ursachen können also im internistischen oder gynäkologischen Bereich liegen.
Zu beachten ist, dass die Bauchschmerzen längere Zeit nach der Geburt Anzeichen der ersten Periodenblutung nach der Geburt und Stillzeit sein können. Sicherheitshalber sollten Bauchschmerzen unklarer Ursache einem Arzt vorgestellt werden.

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Bis zu welchem Punkt sind Bauchschmerzen nach Geburt als normal einzustufen?

Leichte Bauchschmerzen nach der Geburt sind normal, gerade im Rahmen der Gebärmutterrückbildung – in der Regel sind diese leicht krampfhaft im gesamten Unterbauch zu spüren.

Treten neben den Bauchschmerzen noch weitere Symptome auf, sind sie besonders stark oder streng einseitig lokalisiert, sollte man sich nicht vor einem Gang zum Arzt scheuen, um mögliche pathologische Veränderungen im Wochenbett rechtzeitig zu erkennen.

Genauso sind auch Bauchschmerzen weit nach der Geburt, also nach der Wochenbettphase (nach ca. 6 Wochen) immer abklärungsbedürftig, da es sich nun eigentlich nicht mehr um Schmerzen im Rahmen der Schwangerschaftsrückbildung handeln kann, sondern vielmehr andere internistische und gynäkologische Ursachen in Frage kommen.

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Weitere Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 02.11.2016 - Letzte Änderung: 22.10.2021