Butterfly

Die Übung des Butterfly zählt neben dem Bankdrücken und den Flies als Übungsform zur Entwicklung der Brustmuskulatur und wird besonders im Bodybuilding angewandt. Jedoch im Gegensatz zum Bankdrücken, bei dem ein Teil der Arbeit der Trizeps (M. triceps brachii) und der Deltamuskel (M. deltoideus) übernehmen, wird beim Butterfly der Brustmuskel isolierter belastet. Daher bietet sich diese Variante besonders in der Definitionsphase an. Besonders die Struktur der Brustmuskulatur kann mittels Butterfly optimiert werden.

Der Butterfly ist eine typische Trainingsübung zur Vorermüdung beim pre exhaustion principle.

Merke:

Bankdrücken für den Muskelaufbau, Butterfly und Flies für die Definition.

• großer Brustmuskel (M. pectoralis mayor)
• Deltamuskel (M. deltoideus)

Die Übung des Butterfly ist ausschließlich am Gerät trainierbar. Der Sportler sitzt mit aufrechtem Oberkörper, und die Wirbelsäule berührt die Lehne. Mit beiden Händen wird die Führung in Brusthöhe fest in der Hand gehalten. In der Ausgangsposition befinden sich die annähernd gestreckten Arme im 180° Winkel. Die Brustmuskulatur ist zu diesem Zeitpunkt maximal gedehnt. Mit dem schließen der Arme vor dem Körper wird die Muskulatur zunehmend kontrahiert. Die Arme sind dabei weiterhin annähernd gestreckt.

Es ist besonders darauf zu achten, dass der Oberkörper während der Kontraktionsphase Kontakt mit der Rückenlehne hält.

Je nach Trainingsziel und Leistungsvoraussetzung variieren Trainingsgewicht und Wiederholungszahl.

Falls kein Gerät zur Verfügung steht, können gleiche Anpassungserscheinungen der Muskulatur mit den „Fliegenden“ erreicht werden.

Um unterschiedliche Anteile der Brustmuskulatur zu trainieren kann der Hebel verändert werden. Fassen nicht ausschließlich die Hände, sondern der gesamte Unterarm an die Führung, werden die inneren Anteile der Brustmuskulatur verstärkt trainiert.

Durch den Einsatz eines Expanders kann der Butterfly in einem Training zu Hause angewandt werden.