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Furunkel - Die richtige Behandlung - Definition

Die Behandlung von einem Furunkel richtet sich nach seinem Ausprägungsgrad und der Lokalisation des Furunkels. Bei dem unkomplizierten Furunkel genügt es, eine örtliche Behandlung durchzuführen. Bei hartnäckigen Befunden können aber auch Hilfsmittel wie Zugsalbe oder Medikamente wie z.B. Antibiotika notwendig werden. In manchen Fällen kann zur Furunkelentfernung auch eine Operation nötig sein.
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Furunkel - Die richtige Behandlung

Die Behandlung eines Furunkel

Möglichkeiten der Therapie bei einem Furunkel

Die Therapie von einem Furunkel richtet sich nach dem Ausprägungsgrad und der Lokalisation der Infektion. Bei einem unkomplizierten Furunkel genügt es im Regelfall, eine örtliche Therapie durchzuführen, die zum einen darin besteht, die betroffenen Stellen der Haut zu reinigen und zu desinfizieren und zum anderen in der Anwendung von warmen Kompressen.

Die Kombination von Feuchtigkeit und Wärme erreicht oft, dass die Furunkel sich schneller spontan entleeren und dann abheilen. Desinfizierende Salben enthalten Wirkstoffe wie Polyvidonjod, die den Heilungsprozess unterstützen. Gefäßerweiternde Salben bewirken bei einem unreifen Follikel im Idealfall eine Heilung, ansonsten aber zumindest eine schnellere Reifung des Furunkels, was eine verkürzte Zeit bis zur Heilung bedeutet. In seltenen Fällen ist es notwendig, ein Furunkel zusätzlich durch die Gabe von Antibiotika zu behandeln.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: Salbe bei einem Furunkel

Oftmals werden die Begriffe "Abszess" und "Furunkel" als Synonyme verwendet. Doch es gibt einige klare Unterscheidungsmerkmale. Lesen Sie hierzu unseren Artikel: Abszess oder Furunkel

Öffnen des Furunkels

Wenn Furunkel schmerzhaft werden, besteht zudem noch die Möglichkeit, diese von einem Arzt operativ mithilfe eines Skalpells öffnen zu lassen, damit der Eiter abfließen kann. Es resultiert eine Druckentlastung, wodurch dem Vordringen der Bakterien in das umgebende Gewebe entgegengewirkt wird.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Operation eines Furunkels

Eine weitere Option beim chronischen Auftreten von Furunkeln (Furunkulose) ist die Behandlung mit Autovakzinen, die eine Art Impfung mit dem individuellen Krankheitserreger darstellt.

Früher wurde darüber hinaus häufig das Benutzen einer Zugsalbe empfohlen, wovon heute allerdings abgeraten wird, da diese Form der Behandlung zu einem Abszess führen kann, der dann eine operative Therapie nötig macht.

Ganz wichtig ist, dass man niemals versucht, Furunkel auszudrücken, besonders nicht, wenn sie sich über der Oberlippe befinden, da dann die Gefahr besteht, dass die Bakterien das Gehirn erreichen und dort zu schlimmen Komplikationen führen können. Bei Furunkeln im Gesicht oder Furunkeln im Nacken sollte eher darauf geachtet werden, dass man sich so wenig wie möglich bewegt, bis die Furunkel abgeheilt sind, was in Extremfällen (z.B. bei Furunkeln am Mund) auch bedeuten kann, wenig zu sprechen oder sich auf weiche Nahrung zu beschränken.

Behandlung des Furunkels mit Antibiotika

Die Anwendung von Antibiotika ist bei Vorliegen eines Furunkels nicht immer notwendig. In diesem Zusammenhang spielen vor allem das Ausmaß der Infektion und die exakte Lokalisation des Furunkels eine entscheidende Rolle. Gerade bei kleinen Furunkeln die über wenig ausgeprägte entzündliche Prozesse verfügen muss in der Regel kein Antibiotikum eingenommen werden. Im Bezug auf die Lokalisation ist die Gabe verschiedener Antibiotika vor allem bei einem Furunkel innerhalb des Gesichtes unabdingbar.

Da es sich bei einem Furunkel jedoch um eine bakterielle Infektion handelt, können Antibiotika unabhängig von der exakten Lokalisation theoretisch dabei helfen den Heilungsverlauf zu beschleunigen und mögliche Risiken zu minimieren.

Bei kleinen, unauffälligen Furunkeln außerhalb des Gesichts kann die Behandlung in vielen Fällen durch das regelmäßige Auftragen einer Antibiotika-haltigen Salbe oder Creme erfolgen.

Der am häufigsten nachweisbare bakterielle Erreger der zur Entstehung eines Furunkels führt, gehört zur Gruppe der Staphylokokken (beispielsweise das Staphylococcus aureus). Aus diesem Grund sollten bei der Behandlung von einem Furunkel stets Antibiotika gewählt werden die gegen diesen speziellen Erreger gerichtet sind. Das Staphylococcus aureus gilt grundsätzlich als empfindlich gegen sogenannte Beta-Laktam-Antibiotika (beispielsweise Methicillin). Bei diesen Antibiotika handelt es sich um verschiedene Penicillin-Abkömmlinge. In über 80 Prozent der Fälle kann jedoch bei Vorliegen eines Furunkels eine Resistenz der ursächlichen Erreger gegen Penicillin nachgewiesen werden. Grund dafür ist die Tatsache, dass vor allem Bakterien aus der Gruppe der Staphylokokken mit der Zeit ein Enzym entwickeln konnten, das dazu in der Lage ist Penicillin zu spalten (Penicillinase). Aus diesem Grund kann die Behandlung eines Staphylokokken-assoziierten Furunkels mit Penicillin-haltigen Salben zwar theoretisch erfolgreich sein, zumeist lässt sich bei den betroffenen Patienten jedoch kein Behandlungserfolg nachweisen.

Bei Patienten die an einem kleinen unkomplizierten Furunkel leiden wird deshalb in der Regel eine Salbe verschrieben, die über den Wirkstoff Clindamycin verfügt.

Bei ausgeprägten Infektionen, einem großen Furunkel oder einer kritischen Lokalisation (beispielsweise im Gesicht) sollte die operative Behandlung stets durch die orale Einnahme eines Antibiotikums ergänzt werden. In diesem Zusammenhang kommen vor allem sogenannte Penicillinase-feste Beta-Laktam-Antibiotika wie Flucloxacillin in Frage.

Leidet der betroffene Patient an einer Penicilinallergie, kann außerdem Clindamycin verschrieben werden. Die Anwendung von Clindamycin zur Behandlung von einem Furunkel ist jedoch nicht ungefährlich. Auf Grund der Möglichkeit der Entstehung schwerer Nebenwirkungen gilt Clindamycin bis heute als absolutes Reserveantibiotikum. Die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen die im Zusammenhang mit der Einnahme von Clindamycin beobachtet werden sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Die sogenannte pseudomembranöse Enterokolitis, eine entzündliche Darmerkrankung, stellt die gefürchtetste Nebenwirkung der Antibiotika der Gruppe der Lincosamide (beispielsweise Clindamycin) dar. Diese Erkrankung ist ein Anlass die Behandlung eines Furunkels mit Clindamycin umgehend abzubrechen. Darüber hinaus gehören Leberschäden zu den häufigsten und gefährlichsten Nebenwirkungen dieser Antibiotika.

Weitere Antibiotika die sich zur Behandlung von Patienten die an einem Furunkel leiden eignen gehören zur Gruppe der Makrolide. Ein klassisches Beispiel möglicher Antibiotika dieser Gruppe ist das häufig eingesetzte Erythromycin.

Ebenfalls in der Behandlung von Patienten die an einem Furunkel leiden sind Antibiotika aus der Gruppe der Fluorochinolone (zum Beispiel Levofloxacin).

Zugsalbe bei einem Furunkel

Zugsalbe ist geeignet für eitrige Entzündungen, wie sie auch bei einem Furunkel vorliegen. Sie wirkt antibakteriell und hemmt den Talgfluss, was für ein schnelles Abheilen des Furunkels hilfreich ist. Bei der Anwendung mit Zugsalbe kann es auch zur spontanen Entleerung des Eiters aus dem Furunkel kommen. Zu beachten ist, dass bei manchen Menschen eine Allergie gegen Zugsalbe vorliegt, weshalb davor auf intakter Haut z.B. am Arm die Verträglichkeit getestet werden sollte. In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte die Anwendung mit dem Arzt abgesprochen werden.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Zugsalbe

Betaisodona bei einem Furunkel

Betaisodona ist eine keimabtötende Salbe und kann auch zur Behandlung eines Furunkels eingesetzt werden. Ihre Wirksamkeit beruht auf ihrem Jodanteil. Das Jod hat eine antibakterielle Wirkung und führt zu einer Braunfärbung der Salbe. Die Salbe kann mehrmals täglich aufgetragen werden. Beim Vorliegen einer Schilddrüsenerkrankung oder einer Schwangerschaft muss die Anwendung mit dem Arzt abgesprochen sein.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Betaisodona

Hausmittel gegen ein Furunkel

Die betroffene Hautfläche sollte in Ruhe gelassen werden. Auf keinen Fall sollte versucht werden, den Furunkel auszudrücken. Dies kann die Entzündung verschlimmern. Der Furunkel sollte nicht mit den Fingern berührt werden. Es besteht die Gefahr einer Keimverschleppung. Deswegen ist auf Hygiene sehr zu achten. Die betroffene Stelle sollte immer ausreichend gereinigt und desinfiziert werden. Wärme fördert die Reifung des Furunkels, so dass sich dieser spontan entleeren und abheilen kann. Auch antimikrobielle Umschläge helfen gegen Furunkel, sowie Umschläge mit Kamille oder Thymian.

Teebaumöl bei einem Furunkel

Teebaumöl hat eine antibakterielle Wirkung und kann daher bei einem Furunkel den Heilungsprozess beschleunigen. Des Weiteren sorgt es für das Austrocknen bzw. Entfetten der Haut, was sich ebenfalls positiv auswirkt. Allerdings muss bei der Anwendung mit Teebaumöl auf einiges geachtet werden. Zuvor sollte an einer anderen Hautstelle getestet werden, ob das Teebaumöl vertragen wird. Bei manchen Menschen kann es zu Allergien kommen. Außerdem sollte Teebaumöl nicht unverdünnt großflächig angewendet werden. Auf kleine Flächen wie einem Pickel oder einem Furunkel kann es auch unverdünnt angewendet werden. Allerdings ist dies nicht notwendig, da Teebaumöl auch verdünnt sehr wirksam ist. Das Teebaumöl kann mit einem kleinen Wattebausch oder -stäbchen auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Teebaumöl

Homöopathie bei einem Furunkel

Im Allgemeinen kann davon ausgegangen werden, dass die medizinische Behandlung bei Vorliegen eines Furunkels im direkten Vergleich zur Homöopathie wesentlich schneller zum Erfolg führt. Darüber hinaus können mögliche Risiken nur durch die fachmännische Eröffnung und die anschließende Einnahme eines Antibiotikums effektiv vermieden werden.

Bis zum nächstmöglichen Arzttermin kann die Zeit jedoch durch die Anwendung verschiedener Hausmittel und Substanzen aus dem Bereich der Homöopathie überbrückt werden. Patienten die an einem Furunkel leiden und dieses selbsttätig therapieren wollen sollten jedoch einige Verhaltensregeln beachten. Unabhängig von der exakten Lokalisation des Furunkels darf unter keinen Umständen an der Eiterbeule herum gedrückt werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich der innerhalb des Furunkels Eiter nach innen entleert, die bakteriellen Erreger in den Blutkreislauf übertreten und es zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommt.

Außerdem gehört die Einhaltung einer ordnungsgemäßen Hygiene zu den wichtigsten Maßnahmen in der Behandlung eines Furunkels. Auch vor dem Beginn einer Furunkel-Behandlung durch Homöopathie muss die Hautoberfläche an der betroffenen Stelle gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Die betroffenen Patienten sollten darüber hinaus darauf achten, dass das Furunkel niemals mit den Fingern berührt werden darf. Bei Zuwiderhandlung kann es zu einer Keimverschleppung und damit einhergehenden ernsthaften Erkrankungen kommen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich auch bei Behandlung eines Furunkels durch Homöopathie stets Schutzhandschuhe zu tragen.

Im Allgemeinen eignen sich verschiedene Substanzen die der Homöopathie zugeordnet werden können zur Behandlung eines Furunkels. Da es sich bei einem Furunkel um eine entzündliche und hoch infektiöse Erkrankung handelt, kann entzündungshemmendes Thymian dabei helfen den Heilungsverlauf positiv zu beeinflussen. Vor der Anwendung sollten wenige Tropfen hochwertigen ätherischen Thymianöls in ungefähr einen Esslöffel warmen Wasser geträufelt werden. Anschließend kann das Thymianöl mit Hilfe einer sterilen Kompresse auf das Furunkel aufgetragen werden. Als Alternative zum Thymianöl kann auch Teebaumöl verwendet werden. Darüber hinaus gehört medizinische Heilerde zu den bekanntesten Substanzen aus dem Bereich der Homöopathie die zur Behandlung eines Furunkels angewendet werden können.

Die Wirksamkeit der Heilerde basiert darauf, dass sie dazu in der Lage ist Gifte im Körper zu binden und anschließend nach außen zu transportieren. Die Behandlung eines Furunkels erfolgt in der Regel mit einem Brei der aus Heilerde und abgekochtem Leitungswasser angerührt wird. Anschließend kann dieser Brei in ein kleines Tuch oder eine Kompresse gepackt und auf der betroffenen Körperstelle platziert werden. Der Effekt dieser Behandlungsmethode aus dem Bereich der Homöopathie kann dadurch gesteigert werden, dass dem Heilerdebrei ein bis zwei Tropfen Teebaumöl zugefügt werden.

Bei einem stark geröteten Furunkel kann die homöopathische Behandlung mit Hilfe von Belladonna zur Linderung der Beschwerden beitragen. Die Atropa Belladonna (zu Deutsch: schwarze Tollkirsche) zählt zwar zu den giftigen Substanzen, kann aber in der Behandlung eines Furunkels einen eindrucksvollen Effekt vermitteln. In diesem Zusammenhang kann Belladonna sowohl in Globuli-, als auch in Tropfenform eingenommen werden. Bei fachgerechter Anwendung und dem strickten Einhalten der Dosierungsanweisungen kann das Auftreten von ernstzunehmenden Nebenwirkungen nahezu vollkommen ausgeschlossen werden. Die Wirksamkeit von Belladonna in der Behandlung eines Furunkels basiert in erster Linie auf deren entzündungshemmenden Eigenschaften.

Darüber hinaus gilt die Kalkschwefelleber (Hepar sulfuris) als in der Behandlung von Furunkeln besonders geeignete Substanz aus dem Bereich der Homöopathie. Die Kalkschwefelleber bietet als Mittel gegen eitrige Prozesse ein besonders Umfangreiches Anwendungsgebiet. Bei regelmäßiger Anwendung kann in der Regel bereits innerhalb von wenigen Tagen eine deutliche Besserung der Beschwerden beobachtet werden.

Furunkel die trotze bereits statt gefundener Behandlungsversuche nicht richtig abheilen kann zudem Silicea dabei helfen die Beschwerden langfristig zu lindern und den Heilungsprozess voran zu treiben.

Operation bei einem Furunkel

Wann ist eine OP nötig?

Nur bei einem ausgereiften Furunkel ist eine Operation sinnvoll. Das heißt erst, wenn sich der innere Knoten zu flüssigem Eiter entwickelt hat. Des Öfteren heilen Furunkel aber noch aus, bevor sie dieses Stadium erreichen, oder entleeren ihren Eiter von selbst. Die Operation kommt dann infrage, wenn der Furunkel unter der Anwendung von Salbe und Hausmitteln nicht ausheilt, sehr schmerzhaft ist, sich die Entzündung weiter ausbreitet oder es zu Komplikationen kommt. Im Gesicht wird im Allgemeinen eine Operation vermieden.

Lesen sie mehr zum Thema unter: Operation eines Furunkels

Ablauf der OP

Vor Beginn des Eingriffes wird lokal ein Anästhetikum zur Betäubung gespritzt. In der Regel ist die lokale Betäubung vollkommen ausreichend. Anschließend wird die Stelle desinfiziert und steril abgedeckt, um keine Keime während des operativen Eingriffs in die Wunde zu bringen. Bei der Operation wird die Eiterhöhle durch einen Schnitt mit einem Skalpell eröffnet, so dass der Eiter herausfließen kann. Des Weiteren wird - wenn notwendig - totes Gewebe aus der Eiterhöhle ausgeräumt. Auf jeden Fall muss die Wunde sorgfältig mit einem antibakteriellen Mittel gespült werden. Falls nach der Eröffnung des Furunkels ein Antibiotikum verabreicht wird, muss ein Abstrich des Eiters gemacht werden, damit später gegen den Erreger gezielt therapiert werden kann. Der Schnitt wird nach der OP nicht verschlossen, damit der Eiterabfluss weiterhin gewehrleistet ist und sich nicht erneut eine Entzündung bildet. Bei großen Furunkeln ist zu diesem Zweck, eine Drainageeinlage notwendig.

Nachbehandlung nach der OP

Die Wundbehandlung ist nach der Operation sehr wichtig. Beim Versorgen der Wunde ist auf Hygiene zu achten, damit es nicht wieder zur Infektion kommt. Die Wundversorgung beinhaltet das regelmäßige Spülen der Wunde mit antiseptischen Lösungen. Die Wunde muss regelmäßig kontrolliert werden, da das Risiko einer erneuten Entzündung besteht. Gegebenenfalls wird vom Arzt bei größeren Furunkel ein Antibiotikum verschrieben. Nach Operationen im Gesicht kann auch Bettruhe und breiige Kost notwendig sein.

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