Mono-Embolex®

Einführung

Mono-Embolex® ist ein sogenanntes Antikoagulanz, also ein Medikament, welches die Blutgerinnung hemmt (Gerinnungshemmer) und wird so vorwiegend zur Prophylaxe und Therapie einer Venenthrombose und einer Lungenembolie eingesetzt.
Der aktive Wirkstoff des Präparates Mono-Embolex® ist Certoparin Natrium. Der Wirkstoff Certoparin zählt zur Klasse der niedermolekularen (=fraktionierten) Heparine. Diese niedermolekularen Heparine können durch Trennung („Fraktionierung“) von Standard-Heparin (unfraktioniertes Heparin) gewonnen werden. Sie sind im Vergleich zu einem Standard-Heparin kurzkettiger und haben eine geringere molekulare Masse.

Wirkmechanismus

Mono-Embolex® hemmt als niedermolekulares (=fraktioniertes) Heparin bestimmte Abschnitte der Gerinnungskaskade und somit die Bildung eines Blutgerinnsels. Dieser Effekt ist auf die Aktivierung eines körpereigenen Glykoproteins, also einem Protein mit einer oder mehreren Kohlenhydratgruppen, zurückzuführen. Dieses Glykoprotein trägt den Namen Antithrombin III und hemmt Faktoren der Gerinnungskaskade.
Durch die Hemmung dieser Gerinnungsfaktoren ist die Kaskade, die normalerweise schlussendlich die Bildung eines Blutpfropfs bedingt, gestört und die Entstehung des Blutpfropfs bleibt aus. Antithrombin III hemmt die Aktivität der Faktoren auch ohne die Anwesenheit von Mono-Embolex®, jedoch läuft diese Reaktion normalerweise sehr langsam ab. Nach Applikation eines Heparins, wie beispielsweise Mono-Embolex®, ist die Reaktion stark beschleunigt.
Niedermolekulare Heparine hemmen vor allem den aktivierten Gerinnungsfaktor X (10) (sogenannter Stuart-Prower-Faktor) über die Aktivierung von Antithrombin III, da für die Hemmung des aktivierten Gerinnungsfaktor X einzig und allein Antithrombin III ausreichend ist. Diese Hemmung ist dosisabhängig, das heißt je mehr Heparin, desto mehr Hemmung.
Für die Hemmung anderer Gerinnungsfaktoren, wie den aktivierten Gerinnungsfaktor II, auch als Thrombin bekannt, reicht die Aktivierung von Antithrombin III nicht aus. Ein Standard-Heparin ist aufgrund seiner Größe neben dem Antithrombin III auch in der Lage, an einen Gerinnungsfaktor direkt zu binden. Somit kann ein Standard-Heparin neben dem aktivierten Gerinnungsfaktor X (Stuart-Prower-Faktor) auch den aktivierten Faktor II (Thrombin) hemmen.
Bei einem niedermolekularen Heparin wird zwar auch der aktivierte Gerinnungsfaktor II in einem geringen Maß gehemmt, die Hemmung des aktivierten Gerinnungsfaktor X ist jedoch um das Zwei- bis Vierfache stärker als die Hemmung des aktivierten Gerinnungsfaktor II. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass durch den Wirkstoff von Mono-Embolex® die Bildung eines Blutgerinnsels verhindert wird und bei einem schon vorliegendem Blutgerinnsel das weitere Wachstum gehemmt und die Auflösung gefördert wird.

Einsatzgebiete

Niedermolekulare Heparine wie der Wirkstoff Certoparin in Mono-Embolex® sind zur Thromboseprophylaxe und Thrombosetherapie geeignet. Bei einer Thrombose handelt es sich um eine Erkrankung, die sich in den Gefäßen abspielt. Dabei entsteht über die Gerinnungskaskade ein Blutgerinnsel, welches das Blutgefäß verschließt. Häufig sind Thrombosen in den Venen lokalisiert und werden dann als Phlebothrombose bezeichnet.
Wird das Blutgerinnsel an eine andere Stelle verschleppt, wie beispielsweise die Lunge, so spricht man von einer Embolie beziehungsweise einer Lungenembolie. Auch diese kann durch die Gabe eines niedermolekularen Heparins wie Mono-Embolex® verhindert werden. Bei Immobilisierung (Bewegungseinschränkung) eines Patienten durch Unfälle, Verletzungen, vor und nach Operationen (zum Beispiel Hüft- und Knieendoprothetik) oder anderen Erkrankungen wird niedermolekulares Heparin vorbeugend eingesetzt, da eine solche Situation die Entstehung einer Thrombose begünstigen kann. Zur Prophylaxe einer Thrombose ist die Dosierung geringer als bei der Therapie einer manifesten Thrombose.

Unterschied zu Clexane®

In der Clexane® –Spritze ist er Wirkstoff Enoxaparin enthalten. Enoxaparin gehört ebenfalls zu den niedermolekularen Heparinen, ist jedoch nur für die Thromboseprophylaxe geeignet. Zur Therapie einer Thrombose steht Clexane im Gegensatz zu Mono Embolex® nicht zur Verfügung.

Verabreichung und Dosierung

Niedermolekulare Heparine wie Mono-Embolex® werden subkutan (s. c.) verabreicht, das heißt unter die Haut ins Unterhautfettgewebe injiziert (gespritzt). Die Injektion kann unabhängig von Mahlzeiten erfolgen. Die Dosis eines Heparins wird in internationalen Einheiten (I.E.) angeben. Die Dosierung ist davon abhängig, ob Mono-Embolex® prophylaktisch oder therapeutisch eingesetzt wird.
Wird es zur Thromboseprophylaxe eingesetzt, so ist die Dosierung niedriger und liegt zwischen 2500-5000 I.E subkutan pro Tag. Mono-Embolex® ist als Fertigspritze erhältlich. Diese Fertigspritzen enthalten 3000 I. E. pro Spritze. Vorteil gegenüber einem Standard-Heparin ist, dass ein niedermolekulares Heparin zur Thromboseprophylaxe nur einmal täglich appliziert werden muss. Dies ist auf seine längere Halbwertszeit zurückzuführen.
Zur Thrombosetherapie wird eine deutlich höhere Dosierung verwendet, die sich normalerweise nach dem Körpergewicht des Betroffenen richtet. Bei der Behandlung einer Thrombose oder Lungenembolie kann es eventuell auch notwendig werden, dass das niedermolekulare Heparin zweimal täglich injiziert werden muss. Bei einer Überdosierung von Heparin gibt es ein Präparat, das die Wirkung von Heparin aufzuheben vermag. Dabei handelt es sich um Protamin, welches jedoch vor allem als Gegenspieler des Standard-Heparins wirkt. Die Wirkung eines niedermolekularen Heparins kann nur teilweise durch Protamin aufgehoben werden. In diesem Kontext ist ein niedermolekulares Heparin also einem Standard-Heparin unterlegen.

Dosierung bei Niereninsuffizienz

Die Dosierung bei Niereninsuffizienz muss unbedingt mit einem Arzt abgesprochen werden. Bei einer Niereninsuffizienz kann es zu einer Ansammlung (Akkumulation) des Wirkstoffes im Blut kommen. Das kann dazu führen, dass durch die verringerte Ausscheidung des Stoffes das Medikament länger wirkt. So kann es zu einer massiv beeinträchtigten Gerinnung kommen, was zu akuten Blutungen führen kann. Besonders gefürchtet sind hier die Blutungen im Gastrointestinaltrakt und die Hirnblutungen.

Dosierung bei Vorhofflimmern

Beim Vorhofflimmern wird eine therapeutische Dosis von Mono Embolex® angewendet. Hierbei handelt es sich um Mono Embolex® 8000. In der Regel wird Mono Embolex® 8000 einmal am Tag verabreicht. Andere Dosierungen müssen mit dem Arzt besprochen werden. Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht des Patienten und der Nierenfunktion.

Dosierung zur Prophylaxe

Zur Prophylaxe von Thrombosen und Embolien kann Mono Embolex® 3000 angewendet werden. Es wird in der Regel einmal pro Tag subcutan (unter der Haut) angewendet. Die prophylaktische Gabe ist ausreichend, um Thrombosen zu verhindern, nicht aber um diese wieder aufzulösen. Hierzu muss zu einer höheren Dosierung gegriffen werden.

Dosierung bei Thrombose

Bei der Thrombose ist eine therapeutische Dosierung notwendig. Hierbei sollte Mono Embolex® 8000 verwendet werden. Auch hier ist eine einmalige Gabe meist ausreichend, andere Dosierung sollten je nach Art und Schwere der Thrombose mit dem Arzt besprochen werden. Da es sich bei der Thrombose um eine erstzunehmende Erkrankung handelt, sollte die betroffene Extremität auf keinen Fall überlastet werden und nach Möglichkeit leicht hoch gelagert werden. Verlaufskontrollen beim Arzt sind unbedingt  zu empfehlen.

Dosierung bei Lungenembolie

Die Lungenembolie stellt eine lebensbedrohliche Erkrankung dar und muss daher immer stationär behandelt werden. Ziel der Behandlung ist es, die Lungenarterien oder Kapillaren wieder durchgängig zu machen, damit ein ungehinderter Blutfluss und so die Oxygenierung (Sättigung mit Sauerstoff) des Blutes möglich ist. Außerdem muss der Druck, der auf das Herz entsteht, gesenkt werden, um einen Herzstillstand durch Pumpversagen zu vermeiden. Die Lungenembolie ist meist ein einschneidendes Ereignis in dem Leben des Betroffenen. Neben der Antikoagulation durch Mono Embolex® 8000 ist bei der Nachsorge Physiotherapie und dauerhafte Blutverdünnung mit anderen Medikamenten ratsam.

Indikationen Mono Embolex® 3000

In den Spritzen von Mono Embolex® 3000 befindet sich der Wirkstoff Certoparin. Certoparin gehört zu den niedermolekularen Heparinen und hemmt die plasmatische Gerinnung. Mono Embolex® 3000 wird zur Prophylaxe einer Thrombose und Lungenembolie eingesetzt. Anwendungsgebiete sind die Prophylaxe nach einer OP oder bei langer Ruhigstellung einer Extremität, zum Beispiel im Gips oder bei langem sitzen (Langstreckenflüge). Mono Embolex® wird mit einer Spritze subcutan, also unter die Haut, verabreicht. Die Anwendung kann auch von dem Patienten selbst zuhause erfolgen. Bei dem Spritzen von Mono Embolex sollte eine Hautfalte des Bauch -oder Oberschenkelspeckes gegriffen werden und somit gespannt werden. So kann die Nadel am einfachsten durch die Haut dringen. Nachdem der Spritzenkolben kurz zurückgezogen wurde, um zu überprüfen ob ein Gefäß getroffen wurde kann nun langsam gespritzt werden. Läuft Blut in die Spritze zurück, sollte erneut eingestochen werden.

Indikation Mono Embolex® 8000

Mono Embolex® 8000 steht für die Therapie bereits eingetretener Thrombosen zur Verfügung. Mono Embolex löst die Thrombose, meistens lokalisiert in den tiefen Bein-und Beckenvenen, auf. Die Symptome einer Thrombose sind ein meist geschwollenes, überhitzest Bein. Schmerzen treten häufig auf, können aber auch fehlen. Diese Schmerzen sind in der Wade lokalisiert und werden oft als Muskelkater beschrieben. Die bedrohlichste Komplikation einer Thrombose ist eine Lungenembolie. Hierbei lösen sich Teile des Thrombus aus dem Bein und gelange in die Blutbahn. In der Lunge bleiben diese in kleineren Gefäßen der Lungenarterie hängen und verhindern so die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff (Oxygenierung). Durch einen Blutstau vor dem Herzen kann es zu einem akuten Rechtsherzversagen kommen. Um ein Abgehen des Thrombus in die Blutbahn zu verhindern, sollte die Extremität mit der Thrombose leicht hochgelagert werden und nicht viel bewegt werden.

Therapieüberwachung

Im Gegensatz zu einem Standard-Heparin sind bei einem niedermolekularen Heparin die Schwankungen des Medikamentenspiegels im Körper deutlich geringer. Aufgrund dessen ist ein Therapiemonitoring normalerweise nicht unbedingt erforderlich. Ausnahmen stellen Patienten dar, die von Haus aus ein erhöhtes Blutungsrisiko haben und/oder Betroffene, die gleichzeitig an einer Niereninsuffizienz leiden. Zur Therapieüberwachung kann in solchen Fällen die Bestimmung der Anti-Faktor-Xa-Aktivität durchgeführt werden. Der beste Zeitpunkt zur Bestimmung der Anti-Faktor-Xa-Aktivität ist 3-4 Stunden nach der letzten Gabe von Mono-Embolex®.

Nebenwirkungen

Die häufigste unerwünschte Arzneimittelwirkung eines niedermolekularen Heparins wie Mono-Embolex® ist eine erhöhte Blutungsneigung beziehungsweise eine Blutung. Es kann zu Hautblutungen, Nasenbluten, Magenblutungen oder Darmblutungen kommen. Auch in einer solchen Situation kann die Wirkung durch den Gegenspieler Protamin nur teilweise aufgehoben werden.
Das Risiko für einen Abfall der Anzahl an Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut, im Fachjargon als Thrombozytopenie bezeichnet, ist bei Gabe eines niedermolekularen Heparins deutlich geringer als bei der Gabe eines Standard-Heparins. Doch auch bei der Anwendung des kurzkettigen Heparins wurden schon Fälle einer Thrombozytopenie beschrieben. Tritt der Abfall der Thrombozytenwerte im Rahmen einer Heparintherapie auf, so spricht man von einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie, kurz HIT. Ein Warnsignal ist ein Abfall der Thrombozytenwerte unter 50% des Ausgangswerts.
Weitere unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind allergische und anaphylaktoide Reaktionen (akute Unverträglichkeitsreaktionen), ein Anstieg der Leberwerte (Erhöhung der Transaminasen GOT und GPT), Irritationen und Veränderungen an der Injektionsstelle und selten auch Haarausfall. Bei Anwendung über einen längeren Zeitraum kann es zu einer Vermindung der Knochendichte (Osteoporose) kommen.

Wechselwirkungen

Zu einer Verstärkung der Wirkung von Mono-Embolex® kann es bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten kommen, die ebenfalls die Blutgerinnung hemmen. Dazu zählen beispielsweise orale Antikoagulanzien, wie Phenprocoumon (Marcumar®) oder Substanzen, die die Aggregation der Blutplättchen (Thrombozytenaggregationshemmer) hemmen (zum Beispiel Acetylsalicylsäure, kurz ASS, Clopidogrel oder Ticlopidin). Weitere Arzneimittel, wie beispielsweise nichtsteroidale Antirheumatika, zu denen zum Beispiel Indometacin und Ibuprofen zählen, können die Wirkung von Mono-Embolex® verstärken und so zu einer erhöhten Blutungsneigung führen.
Eine Wirkungsabschwächung von Mono-Embolex® bedingen Antihistaminka, Digitalis, Vitamin C und Nikotin. Mono-Embolex® kann darüber hinaus die Wirkung von anderen Substanzen verstärken. Dazu zählen Benzodiazepine, Phenytoin, Chinidin und Propranolol. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Certoparin, der Wirkstoff von Mono-Embolex®, diese Substanzen aus ihrer Bindung an Plasmaproteine verdrängt und so ein höherer Prozentsatz der Arzneimittel in der freien, wirksamen Form vorliegt.

Mono-Embolex® und Alkohol

Mono Embolex® und Alkohol haben keine direkten Wechselwirkungen. Die Wirkung von Mono Embolex® bleibt also die gleiche. Allerdings wird durch Mono Embolex® die Blutgerinnung herabgesetzt. Dieses sollte beachtet werden, da es durch Alkoholeinfluss zu vermehrten Unfällen kommen kann. Außerdem sollte während einer akuten Thrombose eine Belastung der betroffenen Extremität vermieden werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Es gibt viele Erfahrungen bezüglich der Anwendung von niedermolekularen Heparinen in der Schwangerschaft. In den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft konnte bei Anwendung von Mono-Embolex® kein schädigender Effekt auf den Embryo beobachtet werden. Diese Erkenntnis beruht auf ungefähr 2.800 beobachteten Schwangerschaften unter Certoparin-Therapie.
Auch im weiteren Schwangerschaftsverlauf scheint Mono-Embolex® kein Risiko für das Ungeborene darzustellen. Im Vergleich ist das Risiko für eine Osteoporose bei der Schwangeren beim Einsatz eines niedermolekularen Heparins geringer als bei Anwendung eines Standard-Heparins.
Vor Operationen oder bei Geburtsbeginn sollte die Therapie Mono-Embolex® wenn möglich beendet oder zumindest unterbrochen werden. Ob Mono-Embolex® in der Stillzeit in die Muttermilch übertritt, ist noch nicht untersucht. Allerdings sind beim Einsatz von anderen niedermolekularen Heparinen während der Stillzeit keine klinischen Symptome beim gestillten Säugling beobachtet worden. Daher darf bei der Gabe eines Heparins, auch eines niedermolekularen Heparins, weiter gestillt werden. Bitte besprechen Sie die Injektion von Mono-Embolex® während der Schwangerschaft und Stillzeit mit ihrem behandelnden Arzt.

Kontraindikationen

Mono-Embolex® sollte nicht zum Einsatz kommen, wenn eine Unverträglichkeit gegenüber Certoparin und/oder Heparin oder sonstige Komponenten von Mono-Emblex® bekannt ist. Eine weitere Kontraindikation, also ein Faktor der gegen diese therapeutische Maßnahme spricht, ist eine vorangegangene Heparin-induzierte Thrombozytopenie vom Typ II, also ein durch Antikörper bedingter Abfall der Blutplättchen.
Auch derzeitige oder kürzlich vorgekommene Blutungen, frische Verletzungen und bekannte Magen- und/oder Darmgeschwüre (Ulzera) sprechen gegen eine Anwendung von Mono-Embolex®. Bei Verletzungen oder Operationen am Zentralnervensystem, als auch Auge oder Ohr darf Mono-Embolex® ebenfalls nicht angewendet werden.
Droht bei einer Schwangeren eine Fehlgeburt, so ist von der Anwendung dieses niedermolekularen Heparins Abstand zu nehmen. Ferner sollte Mono-Embolex® auch nicht direkt vor oder nach einer Lumbalpunktion, wie sie beispielsweise bei einer Spinalanästhesie vorgenommen wird, verwendet werden. Darüber hinaus gibt es Situationen, wo Mono-Embolex® nur mit Vorsicht verordnet werden sollte. Dazu zählt eine schwere Beeinträchtigung der Nierenfunktion mit einer Kreatinin-Clearance, die geringer als 30 ml/min ist, bei einer verminderten Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder einer gestörten Funktion der Blutplättchen, bei Einschränkungen der Leber- oder Bauchspeicheldrüsentätigkeit und Magen- und/oder Darmgeschwüren (Ulzera) in der Vorgeschichte.
Auch bei Nierensteinen und Harnleitersteinen, bei zeitgleicher Einnahme von Arzneimitteln, die den Kalium-Spiegel im Serum erhöhen und wenn der Verdacht auf eine Tumorerkrankung im Schädelinneren mit Blutungsneigung besteht, sollte Mono-Embolex® nur mit Bedachtsamkeit eingesetzt werden.

Weiterführende Informationen

Weitere interessante Informationen zum Thema Mono-Embolex® finden sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 24.02.2015 - Letzte Änderung: 22.10.2021