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Augenringe - Wegbekommen und entfernen - Definition

Unter Augenringe versteht man vor allem unter den Augen liegende, dunkle Hautveränderungen und scharf begrenzte Schatten, deren Ursachen mannigfaltig sein können.
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Augenringe

Wie kommt es zu Augenringen?

Augenringe stellen sich als schattige, dunkle Hautveränderungen unter den Augen dar. Sie sind in den meisten Fällen scharf begrenzt, können aber auch farblich diffus in die normale Hautfarbe übergehen.

Die dunkle Hautfarbe bei Augenringen kommt in den meisten Fällen durch eine Überpigmentierung der Haut zum einen oder durch ein Durchschimmern der Blutgefäße in diesem Bereich zustande. Eine Beschleunigung der Blutzirkulation in dem Hautbereich unter den Augen führt dazu, dass in diesem Hautabschnitt besonders viel Blut pro Minute hindurchfließt und die Gefäße passiert. Die Blutgefäße in diesem Bereich sind stark gefüllt und treten enger mit der darüberliegenden Haut in Kontakt. Von außen schimmert das zirkulierende Blut hindurch und imponiert als Dunkelfärbung des gut durchbluteten Hautareals. Andere Regionen um das Augen sind weniger gut durchblutet, und so kommt es zu einer starken Abgrenzung.

Neben der Färbung der Haut unter dem Auge durch einen vermehrten Blutstrom gibt es noch einige andere Ursachen für eine Augenringbildung. Zu nennen wäre hier auch eine Pigmentvermehrung im Bereich der Haut unter dem Auge. Diese kann angeboren oder erworben sein.
Ursache von angeborenen Überpigementierungen der Haut sind weitestgehend unbekannt. Ein erblicher Faktor spielt eine entscheidende Bedeutung darin. Bei der Überpigmentierung stehen mehr Pigmente enger aneinander in einem kleineren Umkreis als bei normalpigmentierten Hautarealen. Die zunehmende Dichte bewirkt ein Dunklerwerden der Haut.

In einigen Fällen kommt es bei Allergikern zu einer Augenringbildung. Die Augenringe sind bei schweren Allergikern permanent, bei weniger stark betroffenen Patienten treten die Augenringe lediglich bei einem Allergieschub zu Tage. Prinzipiell kann bei jeder Allergie eine Augenringbildung eintreten. Auffallend häufig stehen Augenringe aber in Zusammenhang mit dem Krankheitsbild der Neurodermitis.
Schwer betroffene Neurodermitispatienten haben permanente Überpigmentierungen meistens unter der Haut, die als Augenringe imponieren. Die genaue Ursache dieser Überpigmentierung ist nicht bekannt.

Augenringe sind nicht schmerzhaft, und beeinträchtigen den Patienten rein somatisch nicht. Hervorzuheben ist allerdings die psychische Komponente, da permanent unterlaufene Augen oft stigmatisierend wirken und oft als Schönheitsmakel gelten.

Neben den Allergikern kann es auch bei zahlreichen Mangelerscheinungen zu Augenringen kommen. Ein schwerer Eisenmangel kann in beträchtlichem Ausmaß zu Augenringen führen. Die meisten Menschen jedoch, die an Augenringen regelmäßig oder unregelmäßig leiden, haben aber als Ursache eher eine akute oder chronische Überanstrengung. Hier kann es sich genauso gut um lange Bildschirmarbeit handeln, die über viele Stunden ohne Pausen durchgeführt wird als auch um einen chronischen Schlafmangel.

Bei Schlafmangel kommt es zu langen Beanspruchungen der um das Auge liegenden Muskeln, was zu einem erhöhten Sauerstoffbedarf dieser sogenannten periorbitalen Augenmuskeln führt. Das Resultat ist eine Beschleunigung des Bluttransportes zu diesen Muskeln. Es kommt zur oben beschriebenen Mehrdurchblutung der periorbitalen Region (Hautregion um das Auge). Diese Mehrdurchblutung imponiert durch eine Dunkelfärbung der Augen, Übermüdungsaugenringe entstehen.
Diese Art von Reaktion entsteht in allen Bereichen des Körpers, wo es zu einer Mangelernährung und Überbeanspruchung der unter der Haut liegenden Strukturen kommt. An den Augen ist dieses Phänomen allerdings ganz besonders deutlich sichtbar, da die Haut hier besonders dünn ist, das Blut also hier besonders deutlich hindurchschimmern kann.

Augenringe sind aus medizinischen Gründen fast nie behandlungsnotwendig. Zudem gestaltet sich die Behandlung von Augenringen sehr schwierig. In aller Regel sollte die Ursache der Augenringe gefunden und behoben werden. Bei vererbten Überpigementierungen der Haut unter den Augen sind die Therapieoptionen sehr begrenzt und sind meistens plastisch-chirurgischen Behandlungen vorbehalten. Auch bei chronischen Allergikern bedeutet nicht, dass eine gute Behandlung der Allergie die Augenringe verschwinden lässt. Augenringe, die aus einer chronischen Überbelastungssituation entstanden sind, lassen sich einfacher behandeln.
Hier sollten die Betroffenen das Arbeitspensum reduzieren und öfters Pausen einlegen. Bildschirmarbeiten sollten regelmäßig unterbrochen werden und die Augen für wenige Minuten geschlossen werden, um die Augenmuskeln zu entspannen. Des Weiteren sollte chronischer Schlafmangel reduziert und vermieden werden. Bei konsequenter Umsetzung der generellen Schonung verschwinden die Augenringe sehr schnell.

Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel Folgen von Schlafmangel

Abbildung von Augenringen

a - Ständige Überpigmentierung
b - Durchschimmern der Blutgefäße
c - Pigmentvermehrung
d - Allergie
e - Neurodermitis
= Atopisches Ekzem
(Chronische Hautkrankheit)
f - Mangelerscheinungen
(Eisen, Vitamin C, Zink)
g - Überanstrengung
h - Chronischer Schlafmangel

  1. Seitlicher Sehnenhaubenmuskel -
    Musculus epicranius
  2. Obere Lidplatte -
    Tarsus superior
  3. Untere Lidplatte -
    Tarsus inferior
  4. Augenschließmuskel
    (Augenringmuskel) -
    Musculus orbicularis oculi
  5. Kleiner Jochbeinmuskel -
    Musculus zygomaticus minor
  6. Oberlippenheber -
    Musculus levator labii superioris
  7. Nasenflügelheber -
    Musculus levator labii superioris alaeque nasi
  8. Nasenmuskel -
    Musculus nasalis

Eine Übersicht aller Abbildungen von Dr-Gumpert finden Sie unter: medizinische Abbildungen

Ursachen von Augenringen

Es gibt zahlreiche Ursachen von Augenringe.
Die häufigste Ursache sind

  • Überanstrengung und
  • zu wenige oder zu kurze Ruhephasen.

Bei Überanstrengungen der Augen kommt es zu einem erhöhten Sauerstoffbedarf der Muskeln und der Haut, die um das Auge herum liegen. Es resultiert ein beschleunigter Antransport von Blut.
Die Haut unter den Augen ist dünn, die Blutgefäße schimmern dicht unter der Haut hindurch und sind von außen sichtbar, wenn das zügig durchfließende Blut unter der Oberfläche ist.

Ein weiterer Punkt ist, dass bei Überanstrengung zwar der Körper versucht mehr Blut für die überbeanspruchten Organe herbeizuschaffen, auf der anderen Seite das Blut aber sauerstoffärmer ist, als in einer ausgeruhten Stoffwechselsituation. Sauerstoffärmeres Blut ist immer dunkler als Blut, das frisch mit Sauerstoff beladen ist. Ein weiterer Grund also warum die Haut unter den Augen dunkel schimmert. Die dunkle Haut ist nicht scharf abgegrenzt. Die dunkel wirkenden Hautflächen legen sich ringförmig unter das Auge und imponieren als Augenringe.

Ein weiterer Grund von Augenringen sind allergische Reaktionen. Bis heute ist eine Ursache nicht genau bekannt, warum schwere Allergiker auch mit dunklen Augenringen zu kämpfen haben. Auffallend ist aber, dass vor allem Patienten mit Neurodermitis meistens chronische Augenringe haben. Eine Theorie ist, dass eben die Haut unter den Augen besonders dünn und damit auch empfindlich ist und bei einem Neurodermitisschub immer besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Sich ständig wiederholende Schübe beanspruchen die Haut unter dem Auge so stark, dass es zu einer Dunkelfärbung kommt.

Bei einigen Stoffwechselerkrankungen kann es ebenfalls zu Augenringen kommen. So wäre hier die sogenannte Kryptopyrrolurie zu nennen. Es handelt sich dabei um eine Substanz, die bei der Erkrankung über den Urin ausgeschieden wird. Neben zahlreichen anderen Symptomen sind Augenringe häufig ein erstes Anzeichen für diese eher seltenere Erkrankung.

Des Weiteren können einige Mangelerscheinungen zu Augenringen führen, wenn diese nicht behandelt werden. Hier wäre vor allem eine schwere Eisenmangelerkrankung zu nennen, die in sehr ausgeprägtem Stadium zu Augenringen führen kann. Auch ein ausgeprägter Vitamin C Mangel oder ein Zinkmangel kann sich in Form von Augenringen sichtbar machen. Treten Augenringe das erste Mal auf, sollten neben den anderen zahlreichen Ursachen auch Mangelerscheinungen ausgeschlossen und beseitigt werden. Zur Diagnostik ist hier ein großes Blutbild mit der entsprechenden Vitamin- und Spurenelementbestimmung notwendig.

Viele weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: Ursache von Augenringen

Augenringe durch Eisenmangel

Ein Eisenmangel kann für das Auftreten von Augenringen verantwortlich sein. Dieser tritt vorwiegend bei Frauen auf. Oft treten neben den Augenringen noch weitere Symptome, wie etwa rissige Fingernägel, auf. Wird der Eisenmangel behoben, so verschwinden die Augenringe in der Regel auch wieder.

Eisen kann in Form von Tabletten ergänzend zur Nahrung genommen werden. Aber auch über die Nahrung kann meistens genügend Eisen für den Bedarf des Körpers aufgenommen werden. Bei manchen Frauen oder auch jungen Mädchen, kann es aufgrund der Menstruation zu starken Eisenverlusten kommen, die die Einnahme von Eisentabletten erfordern. Lesen Sie mehr zum Thema unter: Kräuterblut

Eisen ist in tierischen Nahrungsmitteln, aber auch in Obst und Gemüse enthalten. Besonders eisenhaltig sind Schweineleber, Blutwurst und Eigelb. Aber auch Hirse, weiße Bohnen, Haferflocken und Erbsen enthalten als pflanzliche Produkte viel Eisen. Orangen und Zitronen sind ebenfalls ein guter Eisenlieferanten.

Augenringe bei Männern

Augenringe stören Männer genau so wie Frauen, denn sei stehen für einen unregelmäßigen Lebensstil und auf der Arbeit bekommt man schnell nachgesagt, die Nächte durchzufeiern.
Daher ist es verständlich, dass beide Geschlechter den Augenringen den Kampf ansagen und etwas dagegen unternehmen möchten. Hierbei gilt es, zu allererst den Ursachen auf den Grund zu gehen und diese zu beheben, da hierdurch oft eine bessere Wirkung auf die Augenringe erzielt werden kann, als durch die äußere Behandlung oder das ledigliche Abdecken der Augenringe.

Wichtige Maßnahmen gegen Augenringe sind daher auch bei Männern

  • viel Wasser trinken
  • ausreichend schlafen
  • ausgewogene Ernährung (siehe „Paleo-Diät“)
  • dreimal in der Woche Sport treiben

Zusätzlich kann (besonders abends) eine Augencreme die Regeneration der Augenpartie unterstützen, die Koffein, Hyaluronsäure oder ähnliche Inhaltsstoffe enthält.

Augenringe bei Frauen

Augenringe hat keine Frau gerne und doch sind viele davon betroffen. Die Ursachen sind sehr verschieden. Schlafmangel und Stress sind die häufigsten Ursachen für Augenringe. Wenn diese Defizite behoben werden, so verschwinden auch meistens die Augenringe wieder. Auch Bewegungsmangel, Nikotingenuss oder falsche Ernährung können sich in der Augenpartie widerspiegeln. Speziell bei Frauen ist oft ein Eisenmangel oder ein anderer Vitaminmangel die Ursache hierfür. Frauen können aber auch eine genetische Veranlagung für Augenringe haben. Eine andere Ursache können aber auch chronische Erkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten sein.

Die Augenpartie ist sehr anfällig, äußere Einflüsse wie Stress widerzuspiegeln, da die Haut dort mit einem halben Millimeter sehr dünn ist. Hier befindet sich kaum Fettgewebe, allerdings ziehen viele Blutgefäße hindurch, die durch die dünne Haut schimmern. Werden die Faktoren, die für die Augenringe verantwortlich sind, abgestellt, so verschwinden die Augenringe meistens wieder. Ist dies nicht der Fall, so sollte abgeklärt werden, ob eine Mangelerscheinung oder eine Allergie besteht.

Frauen sind deutlich häufiger von Augenringen geplagt, als Männer. Dies liegt zum einen daran, dass Frauen insgesamt eine dünnere Haut haben als Männer und so die Blutgefäße schon bei kleinen Veränderungen deutlich durch die Haut erkennbar sind. Zum anderen stört es Frauen in der Regel mehr, Augenringe zu haben, als Männer.

Frauen können auf verschiedene Weise gegen ihre Augenringe vorgehen. Die einfachste Methode ist das Kaschieren durch geeignetes Make-Up. Zuvor sollte die Augenpartie aber ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden und gekühlt werden. Durch Kühlen der Augen wirken die Augen wieder frisch und schwellen ab. Hierfür können kühlende Augencremes oder aber kalte Gurken, die auf die Augen gelegt werden. Auch eine Massage der Tränensäcke bis über die Nase kann abschwellend auf die Augenringe wirken. Bei der Wahl der Augencreme sollte darauf geachtet werden, dass sie hauptsächlich natürliche Inhaltsstoffe enthält, damit die Haut nicht zusätzlich gereizt wird. Ein Geheimtipp bei der Behandlung von Augenringen ist die Verwendung von Hämorrhoidensalbe. Diese wirkt abschwellend und durchblutungshemmend, sollte allerdings kein Kortison enthalten. Die Salbe kann mit der normalen Tagescreme gemischt werden. Wenn all diese Methoden nicht helfen, besteht die Möglichkeit, Augenringe operativ entfernen zu lassen. Dies ist jedoch mit hohen Risiken verbunden und sollte gut überlegt werden.

Augenringe bei Kindern

Weisen Kinder Augenringe auf, so ist selten Schlafmangel die Ursache. Vielmehr sind sie Ausdruck vielerlei ursächlicher Beschwerden.
Hierzu zählt eine verstopfte Nase oder eine Allergie.
Eine Entzündung im Nasengang und ein Stau des Nasensekrets sorgt dafür, dass sich die Adern um die Augen des Kindes erweitern und somit dunkler scheinen.
Da die Haut bei Kindern noch dünner ist als bei Erwachsenen, kommt es zum raschen Sichtbarwerden der Gefäße in der Augenpartie. Ursache für die Erweiterung ist in diesen Fällen meist Heuschnupfen oder eine Allergie, jedoch kann ebenso eine Entzündung zu einer verstopften Nase und den hierdurch erweiterten Gefäßen führen, die sich in Augenringen äußern. Nach Behandlung der verstopften Nase verschwinden meist auch die Augenringe rasch wieder.

Leiden die Kinder unter Neurodermitis, so kann es ebenfalls zu Juckreiz, Schwellungen und dunklen Ringen um die Augen kommen. Die Erkrankungshäufigkeit steigt in den Industrieländern zunehmend.

Augenringe können ebenfalls vererbt werden. Hier ist die Ursache dann eine verstärkte Pigmentierung der Haut, eine schattenwerfende Form der Augenhöhle oder ähnliches. Die erblichen Augenringe lassen sich in späterem Alter durch kosmetische Chirurgie verbessern, aber sollten im Kindesalter möglichst unbehandelt bleiben, falls es zu einer eigenständigen Besserung im Verlauf der Entwicklung kommt.

Chronischer Schlafmangel, ein häufiger ungeschützter Aufenthalt in der Sonne oder mangelnde Flüssigkeitszufuhr führt aber auch bei Kindern zu Augenringen. Besonders im Rahmen von Magen-Darm-Erkrankungen ist auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten und das Kind notfalls ins Krankenhaus zu bringen, da Kinder weniger Reserven haben als Erwachsene.
Eisenmangel, Vitamin C-Mangel oder andere Ernährungsdefizite können bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen auch zu Augenringen führen.

Wie kann man Augenringe am besten kaschieren?

Zum Kaschieren der Augenringe gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zunächst sollten die Augen gekühlt und mit Feuchtigkeit versorgt werden, damit eine gute Grundlage geschaffen ist. Viel Trinken und ausreichend Schlaf sind zudem wichtig, damit dauerhaft keine Augenringe auftreten. Auch eine ausgewogene Ernährung ist wichtig.

Zum Abdecken der Augenringe eignet sich am besten ein Concealer. Dieser sollte etwa ein bis zwei Nuancen heller gewählt werden, als der eigentliche Hautteint. So werden dunkle Partien aufgehellt und der natürliche Frischeeffekt erreicht. Concealer gibt es als Puder oder mit cremiger Beschaffenheit. Durch pudrigen Conealer kann die Haut zusätzlich ausgetrocknet werden, sollte also nicht bei trockener Haut angewendet werden. Cremiger Concealer wird punktweise unter den Augen aufgetragen und sanft eingeklopft.

Ältere Frauen sollten nicht zu viel Concealer verwenden, da dieser sich in den Fältchen um das Auge sammeln kann. Sind die Augenringe sehr stark ausgeprägt, so kann vor dem Concealer noch ein Korrektor angewendet werden. Hiermit können dunkle Augenringe kaschiert werden. Schimmern diese etwa in einem rötlichen Ton, so sollte der Korrektor in grün gewählt werden. Bläuliche Augenringe können mit Rosa bedeckt werden und bräunlich-violette mit einem Gelb- oder Orangeton. Anschließend kann das Make-up aufgetragen werden. Auch dieses sollte gut auf den Hauttyp abgestimmt sein.

Lesen Sie mehr zum Thema: Wie kann man Augenringe am besten kaschieren kann

Kann man Augenringe entfernen?

die einfachste Methode Augenringe zu entfernen ist die Behandlung der auslösenden Ursache. Im einfachsten Fall sollte sich der Betroffene

  • mehr Ruhepausen gönnen,
  • länger schlafen und
  • öfters anstrengende Bildschirmarbeit unterbrechen.

Bei allergischen Patienten ist eine Behandlung der Ursache prinzipiell auch möglich. Bei schweren Allergikern kann die Schubhäufigkeit durch Medikamente zwar gesenkt aber oft die begleitenden Augenringe nicht verhindert werden.

Im Falle von Mangelerscheinungen sollte das fehlende Vitamin oder Spurenelement dem Körper zugeführt werden und entsprechend darauf geachtet werden, dass der Spiegel nicht wieder absinkt.
Neben der dunkel gefärbten Haut sind Einfurchungen oft begleitend und runden so das Bild von halonierten Augen ab. Die Beseitigung der Einfurchungen stellt die Hauptbehandlungsart im operativen Sektor dar. Hierbei werden vor allem die Aushölungen unterspritzt. Dafür wird die Substanz Hyaluronsäure benutzt, die auch im Körper vorhanden ist und vor allem in der plastischen Chirurgie sehr häufig bei Korrekturen zum Einsatz kommen.
Je nachdem, wie tief sich die Augenringe darstellen, werden entsprechend hohe Dosen an Hyaluronsäure benutzt. Die Menge reicht von 0,25 ml bis 1 ml. Nach der Unterspritzung sollte nach ca. 1 Monat eine Wiederholung durchgeführt werden, da die Hyaluronsäure in bestimmten Zeitabständen vom Körper auch wieder abgebaut wird.

Des Weiteren kann versucht werden die dunkle Haut unter den Augen aufzuhellen. Es gibt zahlreiche die Haut aufhellende Hautcremes, die ebenfalls in regelmäßigen Abständen auf die Haut aufgetragen werden sollten, um den Gesamteffekt der Augenringe zu reduzieren. Neben der plastisch-kosmetischen Medizin gibt es eine ganze Reihe von Kosmetika, die über den freien Handel zum Kauf angeboten werden. Diese Mittel versprechen die erfolgreiche und dauerhafte Entfernung von Augenringen und Reduzieren des halonierten Effekts.

Die meisten Cremes und Substanzen halten nicht was sie versprechen, zumal sie in regelmäßigen Abständen erneut aufgetragen werden müssen. Kosten für die plastisch-medizinische Behandlung werden in fast keinem Fall von einer Krankenkasse übernommen und müssen von den Betroffenen selbst übernommen werden. In einigen Fällen kommt es zu sehr starken psychischen Belastungen durch die Augenringe. In diesem Fall kann ein psychologisches Gutachten erstellt werden und es besteht eine geringe Chance, dass die Kosten für die Behandlung von Augenringen bezahlt werden, auch wenn nur anteilig.

Lesen Sie mehr zum Thema: Augenringe entfernen

Augenringe abdecken

Wenn sofortige Linderung von Augenringen notwendig beziehungsweise gewünscht ist, so wirkt das Abdecken der Augenringe am besten. Das Gesicht bekommt einen Frische-Kick, sieht munterer aus und die dunklen Augenringe sind für einige Stunden versteckt.
Vor dem Abdecken der Augenringe ist eine feuchtigkeitsspendende Pflege der empfindlichen Augenpartie notwendig, damit sich das Abdeckprodukt nicht unschön in Trockenheitsfältchen absetzt. Nachdem die Pflege gut eingezogen ist, kann dann das Abdecken beginnen.

Wichtig ist für das Abdecken der dunklen Schatten die Auswahl eines geeigneten Concealers. Durch leichte Glanz-Pigmente können auch dunkle Ringe aufgehellt werden, da so das Licht reflektiert wird.
Das Produkt sollte einen Ton heller sein als der natürliche Hautton und eine cremige oder auch flüssige Konsistenz haben.

Möglich ist auch das Grundieren der Augenringe mit einem Abdeckstift in einem orangenen Ton, sodass der Blaustich ausgeglichen wird (Komplementärfarben!), ehe der eigentliche Abdeckton darüber kommt.

Der Concealer wird punktweise im Halbkreis unter dem Auge verteilt, sanft eingeklopft und die Übergänge verwischt.

Lesen Sie mehr zum Thema: Augenringe abdecken

Augenringe unterspritzen

Sollen die Augenringe medizinisch behandelt werden, so gibt es mittlerweile alternativ zur Operation schonendere Methoden.
Hierbei wird das dünne Gewebe unter den Augen unterspritzt und damit aufgepolstert. Entweder verwendet man hierzu Eigenfett oder Hyaluronsäure, was dann unter die dünne Hautschicht gespritzt wird. Die Hautschicht wird dadurch dicker und die vielen feinen Blutgefäße sind nicht mehr durchscheinend sichtbar.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Augenringe unterspritzen

Eigenfett-Unterspritzung

Bei der Eigenfett-Variante wird Fett aus dem Hintern, dem Oberschenkel oder dem Bauch abgesaugt und anschließend unter die Augen gespritzt, um die dünne Haut dort aufzupolstern. Der verbleibende Teil der entnommenen Fettzellen kann eingefroren werden, sodass er für mögliche Nachbehandlungen der Augenpartie zur Verfügung steht.

Unterspritzung mit Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist im gesamten menschlichen Körper wichtiger Bindegewebsbestandteil und kann enorme Wassermengen speichern, wodurch das Bindegewebe prall und die Haut straff gehalten wird.
Hyaluronsäure kann mittlerweile künstlich hergestellt werden, sodass bei dieser Methode vor dem Eingriff kein Gewebe des Körpers entnommen werden muss.

Risiken
Beide Eingriffe sind medizinische Eingriffe und so gibt es auch hier bei der Unterspritzung von Augenringen mögliche Risiken und Nebenwirkungen. Hierzu zählen Blutergüsse, Schwellungen und Unebenheiten in der Augenpartie. Im Extremfall kann es auch zu einer Nervenverletzung kommen.

Kosten
Das Unterspritzen von Augenringen zählt zu den medizinisch nicht notwendigen Eingriffen und wird aus diesem Grund von den Krankenkassen nicht getragen. Die Kosten des Eingriffs sind somit selbst zu tragen:

  • pro Behandlung mit Hyaluronsäure: ca. 500 – 1500 Euro
  • pro Behandlung mit Eigenfett: ca. 3000 Euro.

Beide Eingriffe werden ambulant durchgeführt, sodass keine Übernachtung in der Klinik erfolgt, sondern der Patient noch am gleichen Tag wieder nach Hause gehen kann.

Hausmittel gegen Augenringe

Zur Behandlung der Augenringe müssen nicht immer teure Cremes gekauft oder Behandlungen in Anspruch genommen werden. Zunächst kann auch versucht werden, die Augenringe mit Hilfe von klassischen Hausmitteln zu entfernen:

Tee/Teebeutel

Gegen die Augenringe können kalte, aber noch feuchte Beutel Schwarztee oder Kamillentee helfen. Dafür zwei Beutel des Tees in heißem Wasser ziehen und anschließend im Kühlschrank abkühlen lassen. Sind die Teebeutel kalt, können sie für 10 bis 15 Minuten auf die geschlossenen Augen aufgelegt werden. Anstatt der kalten Teebeutel können aber auch lauwarme verwendet werden. Der Tee und seine Inhaltsstoffe sollen die Augen beruhigen, die Kälte hilft zusätzlich Schwellungen zu mildern. Im Prinzip ist es egal welche Sorte Tee verwendet wird. Koffeinhaltige Teesorten, wie Grün- oder Schwarztee sollen durch ihren Koffeingehalt aber zusätzlich die Blutgefäße verengen.

Milch & Quark

Um die Milch auf das Auge auftragen zu können, wird ein Wattepad in der Milch getränkt und dieser dann für 10 Minuten auf das Auge aufgelegt. Neben Milch kann auch kalter Quark unter die Augen aufgebracht werden, der dann bis zu einer halben Stunde einwirken kann. Danach sollte der Quark mit Wasser abgewaschen werden.

Kartoffel

Auch eine rohe Kartoffelscheibe kann helfen die Augenringe loszuwerden. Die Kartoffelscheiben werden für 10 bis 20 Minuten auf die geschlossenen Augen aufgelegt. Die in der Kartoffel enthaltene Stärke soll dabei die unschönen Augenringe vermindern.

Kalter Teelöffel, Eiswürfel & Wasser

Einen Teelöffel in den Kühlschrank oder das Gefrierfach legen und sobald er kalt genug ist herausholen. Den Teelöffel dann mit der runden Seite auf das Auge legen. Alternativ können auch Eiswürfel, gekühltes/gefrorenes Gemüse oder spezielle Augenkühlbrillen, die es zu kaufen gibt, verwendet werden. Muss es morgens schnell gehen, kann es auch schon helfen das Gesicht mit kaltem Wasser abzuwaschen.

Gurkenscheibe

Von einer Gurke (am besten aus dem Kühlschrank) zwei Scheiben abschneiden und diese für ungefähr 10 Minuten auf die Augen auflegen. Die Gurkenscheiben spenden Feuchtigkeit und helfen gekühlt gleichzeitig gegen Schwellungen der Augen.

Mandelöl

Einige Tropfen Mandelöl auf die Augenringe geben und sanft in die Haut einmassieren, am besten über Nacht einwirken lassen und mehrere Tage in der Woche wiederholen. Das Mandelöl soll die Haut straffer halten und gegen die Augenringe helfen. Die Massage fördert zusätzlich den Abfluss über die Lymphgefäße.

Weniger Salz im Essen

Bei zu hohem Salzgebrauch neigt der Körper zu Wassereinlagerungen, die sich auch in geschwollenen Augen, Tränensäcken oder Augenringen bemerkbar machen können. Daher kann es schon helfen, den Salzgehalt im Essen zu verringern und nicht mehr jede Speise kräftig zu salzen.

Lesen Sie viele weitere Informationen zu diesem Thema unter: Hausmittel gegen Augenringe

Augenringe beim Baby

Auch bei Babys kann es schon zur Bildung von Augenringen kommen.

Die Ursache muss aber nicht immer eine Erkrankung sein. So haben Kinder um die Augen eine dünnere Haut als Erwachsene.
Ist der Hauttyp zusätzlich noch sehr hell können auch schon bei Babys die Blutgefäße durch die Haut als Augenringe hindurchschimmern. Eine weitere harmlose Ursache kann die genetische Anlage zu Augenringen sein.

Gibt es in der Familie also viele Familienmitglieder mit Augenringen, ist eine genetische Ursache sehr wahrscheinlich. Allerdings können die Augenringe auch krankheitsbedingt auftreten. Sollte das Baby gleichzeitig unter einem Infekt oder einer Magen-Darm-Grippe leiden, kann die Ausbildung von Augenringen bei Babys auf einen Flüssigkeitsmangel hinweisen.
Dies sollte unbedingt beachtet werden, da dann eine Flüssigkeitszufuhr als Behandlung wichtig ist. Daher sollte bei zusätzlichen Symptomen, die auf einen Infekt hinweisen, Rat bei einem Kinderarzt gesucht werden. Auch im Rahmen eines Schnupfens, einer Erkältung oder einer Allergie können sich wegen der verstopften Nase dunkle Ringe um die Augen bilden.

Weiterhin können die Augenringe auch schon bei Babys auf zu wenig Schlaf hindeuten. Ein geregelter Tagesrhythmus ist daher schon für Babys wichtig. Daher sollte bei der Ausbildung auffälliger Augenringe auf genügend Schlaf für das Baby geachtet werden.

Definitionen

  • dunkle Augenringe
    die dunkle Färbung des Bereichs unterhalb der Augen ist meist angeboren oder durch zu wenig Schlaf bedingt.
  • dunkle Augenringe entfernen
    Sind Ihre Augenringe nicht durch Übermüdung oder sonstige Faktoren bedingt, gibt es die Möglichkeit eine Operation vorzunehmen um Diese zu entfernen.
  • Augenringe bei Kindern
    wenn Kinder Augenringe haben, ist selten Schlafmangel die Ursache. Die Augenringe werden eher durch Allergien, Entzündungen, Neurodermitis usw. hervorgerufen.
  • schwarze Augenringe
    Augenringe können auch sehr dunkel bis schwarz sein, was durch sehr starke Übermüdung bedingt sein kann.
  • chronische Augenringe
    Bei den meisten Menschen treten Augenringe situationsbedingt auf und sind z.B. durch Müdigkeit bedingt; es gibt jedoch auch die chronische Form, bei der die Augenringe immer da sind.
  • Augenringe Ursachen Männer
    Auch bei Männern liegt die Ursache der Augenringe meist am Lebensstil und können zum Beispiel durch zu viel Arbeit und zu wenig Schlaf hervorgerufen werden.
  • rote Augenringe bei Kindern
    Auch rote Augenringe kommen bei Kindern vor. Ursachen können beispielsweise eine Allergie, Schlafmangel, Entzündung oder Neurodermitis sein.
  • Eisenmangel Augenringe
    Auch ein ausgeprägter Eisenmangel kann zu Augenringen führen, was häufiger bei Frauen auftritt.

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