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Hautausschlag an der Stirn - Definition

Ein Hautausschlag an der Stirn wird in der Fachsprache auch als Exanthem bezeichnet. Ein Exanthem stellt formal gesehen das Auftreten gleichartiger Hautveränderungen in einem Areal, in diesem Fall auf der Stirn, dar. Das können Bläschen, Schuppen, Flecken oder Ähnliches sein.
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Hautausschlag an der Stirn

Ursachen für Hautausschlag an der Stirn

Einem Hautausschlag an der Stirn können sehr viele verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Meist sind abgesehen von der Stirn auch weitere Körperstellen von dem Ausschlag betroffen. An dieser Stelle sollen häufige Ursachen für einen Hautausschlag an der Stirn genannt werden.

1. Infektionserkrankungen

Erreger, wie Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten, können einen Hautausschlag an der Stirn verursachen. Beispiele für einen viralen Befall sind vor allem Erkrankungen des Kindesalters, wie Masern, Röteln oder Windpocken.
Typisch sind Begleitsymptome wie Fieber oder Schnupfen. Die Gürtelrose, welche durch ein Herpesvirus verursacht wird, kann zu einem segmentalen Befall der Stirn führen. Eine Pilzerkrankung der Haut stellt ebenfalls eine mögliche Ursache dar. Jedoch sind meist auch noch weitere Körperregionen betroffen.Ein Beispiel für eine bakterielle Erkrankung ist der Scharlach, welcher sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft. Charakteristisch sind, abgesehen von dem Hautausschlag, Schluckbeschwerden, Fieber und eine Lymphknotenschwellung.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag bei Kindern

2. Autoimmunerkrankungen und Allergie

Ein Hautausschlag an der Stirn kann auf eine allergische oder autoimmune Ursache zurückzuführen sein. Autoimmunerkrankungen, wie ein Lupus erythematodes, sind sehr selten und gehen typischerweise mit weiteren Beschwerden einher.
Eine Neurodermitis ist eine sehr häufige Erkrankung im Kindesalter, die typischerweise zu trockenen, juckenden Hautstellen führt. Ein Befall der Stirn ist nicht selten, jedoch sind auch weitere Hautstellen, wie die Beugeseiten, mitbetroffen.
Weiterhin sind allergische Reaktionen mögliche Auslöser eines Hautausschlags an der Stirn. Typisch ist ein Juckreiz der Haut.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag durch Allergie

Diagnose bei Hautausschlag an der Stirn

Die Diagnose eines Hautausschlags an der Stirn wird meist durch einen Hautarzt gestellt. Wichtig ist die genaue Inspektion der Haut, da so mögliche Ursachen eingegrenzt werden. Da verschiedene Krankheitsbilder einen Hautausschlag an der Stirn verursachen können, ist es wichtig, das Hautbild so genau, wie möglich, zu beschreiben.
Weiterführende Tests und Untersuchungen sind zur Sicherung der Diagnose in manchen Fällen nötig. Dazu gehören beispielsweise Allergietests, Untersuchungen von Hautproben unter dem Mikroskop oder Ähnliches. In selteneren Fällen sind auch Blutuntersuchungen wegweisend. So lassen sich beispielsweise Antikörper bei einer Autoimmunerkrankung ermitteln. Welche Untersuchung notwendig ist, ergibt sich aus dem jeweiligen Hautbild und den begleitenden Symptomen. Oft reicht jedoch auch das alleinige Inspizieren der Haut aus, um eine Diagnose zu stellen.

Symptome bei Hautausschlag an der Stirn

Ein Hautausschlag an der Stirn kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Je nach der zugrundeliegender Ursache ergeben sich auch unterschiedliche Begleitsymptome. Eine Neurodermitis oder eine Allergie gehen beispielsweise oft mit einem mehr oder weniger starken Juckreiz der betroffenen Hautstelle einher. Auch Pilzerkrankungen können einen Juckreiz mit sich bringen.
Infektionserkrankungen, wie die klassischen Kinderkrankheiten Masern und Röteln, zeigen Allgemeinsymptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Husten, Schnupfen oder eine Lymphknotenschwellung. Eine Gürtelrose führt neben Fieber zu starken Schmerzen oder einem Brennen an der betroffenen Hautstelle.
Autoimmunerkrankungen, wie ein Lupus erythematodes, zeigen viele spezielle Begleitsymptome. Beim Lupus erythematodes treten beispielsweise Gelenkbeschwerden, Nierenschädigungen oder ein Haarausfall auf.

Hautausschlag an der Kopfhaut

Es gibt verschiedene Ursachen für einen Hautausschlag, der sowohl die Stirn als auch die Kopfhaut betrifft. Daneben können auch weitere Hautregionen betroffen sein. Mögliche Ursachen sind beispielsweise eine Akne, bei der Pickel und Rötungen auch die Kopfhaut betreffen können, oder eine Neurodermitis.
Letztere beginnt im Kindesalter und verliert sich oft im Erwachsenenalter. Typisch sind trockene, juckende Hautstellen.
Allergische Reaktionen führen oftmals zu einer sogenannten Nesselsucht führen, bei der sich stark juckende Quaddeln auf der gesamten Haut ausbreiten können.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag durch eine Allergie

Eine weitere mögliche Ursache ist ein Hautpilz, der typischerweise rote Flecken mit einem dunklen, teils schuppigen Rand ausbildet. Ein Juckreiz ist bei einer Pilzinfektion ebenfalls möglich. Auch Milben sind eine mögliche Ursache für einen Hautausschlag an Stirn und Kopfhaut. Letztendlich ist das seborrhoische Ekzem zu nennen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag durch Milben

Charakteristisch für diesen Hautausschlag sind münzförmige, gerötete Herde mit einer gelb-fettigen Schuppung. Bereits im Säuglingsalter kann ein seborrhoisches Ekzem auftreten und wird dann meist als Kopfgneis bezeichnet.

Lesen Sie mehr zu dem Thema: Geschwollene Stirn

Hautausschlag an der Nase

Ein Hautausschlag betrifft selten nur die Stirn. In den meisten Fällen sind weitere Regionen des Gesichts oder des restlichen Körpers betroffen. Virale Hautausschläge wie Masern, Röteln, Dreitagefieber oder Windpocken zeigen sich in der Regel auch an der Nase.
Auch eine Infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) oder ein Hautausschlag bei einer allergischen Reaktion kommen als Ursachen in Frage. Beim Scharlach ist die Nase meist ausgespart.

Lesen Sie mehr dazu unter: Hautausschlag bei Masern und Hautausschlag durch Dreitagefieber

Hautausschlag an der Wange

Es gibt ganz verschiedene Ursachen für einen Hautausschlag der sich an Stirn und Wangen zeigt. Meist sind noch weitere Hautregionen betroffen. Der Scharlach ist ein eindrucksvolles Beispiel, da die Wangen typischerweise sehr stark gerötet sind. Jedoch sind auch andere Infektionserkrankungen wie Röteln, Masern, Dreitagefieber und Windpocken mögliche Auslöser für einen Hautausschlag an Stirn und Wangen.
Allergische Reaktionen können sich ebenfalls an Stirn und Wangen zeigen. Des Weiteren kommen autoimmune Ursachen, vor allem ein Lupus erythematodes in Frage, bei dem die Wangen mitbetroffen sein können.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag im Gesicht, Hautausschlag an der Wange

Therapie eines Hautausschlags an der Stirn

Es existiert keine allgemeine Therapie gegen Hautausschläge an der Stirn, da ganz verschiedene Krankheiten zugrunde liegen können. Daher ist eine speziell auf die Ursache angepasste Therapie notwendig. Die meisten viralen Hautausschläge bedürfen keiner Therapie. Dazu gehören unter anderem Masern, Röteln, Dreitagefieber und Windpocken. Es kommen lediglich symptomlindernde Medikamente zum Einsatz, die gegen Fieber und Schmerzen helfen.
Eine Pilzinfektion kann mit einem Antimykotikum behandelt werden, das den Pilz abtötet. Dieses Antimykotikum wird beispielsweise in Form einer Creme oder eines Duschgels auf die Haut aufgetragen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Behandlung von Hautausschlag mit Salben

Beim Scharlach kommen Antibiotika, vorzugsweise Penicillin V, zum Einsatz. Die Therapie von komplexen Hauterkrankungen wie einer Neurodermitis oder eines Lupus erythematodes erfordern ein spezialisiertes Vorgehen mit meist vielseitigen Therapieansätzen. Diese ist individuell auf den Betroffenen und seine Beschwerden zugeschnitten.
Bei allergischen Reaktionen werden Antihistaminika oder Kortisonpräparate zur Behandlung verwendet. In manchen Fällen muss Kortison oral in Form von Tabletten eingenommen werden. Bei einem allergischen Kontaktekzem verwendet man jedoch Kortisoncremes.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Wann braucht ein Hautausschlag Cortison?

Dauer des Hautausschlages

Die Dauer eines Hautausschlags an der Stirn variiert je nach der zugrundeliegender Ursache. Eine Dauer von wenigen Tagen ist möglich.
Bei den klassischen Kinderkrankheiten Masern, Röteln, Scharlach und dem Dreitagefieber verschwindet der Ausschlag in der Regel nach 3 bis 8 Tagen.
Eine allergische Reaktion verflüchtigt sich meist ebenfalls nach einigen Tagen.
Andere Erkrankungen, wie ein Pilzbefall, können jedoch mehrere Wochen bestehen, wenn sie nicht behandelt werden.
Autoimmunerkrankungen oder eine Neurodermitis zeigen Verläufe über mehrere Jahre, in denen der Ausschlag meist kommt und geht. Eine allgemeine Aussage über die Dauer bei einem Hautausschlag an der Stirn lässt sich nicht treffen. Ausschlaggebend ist das zugrundeliegende Krankheitsbild.

Hautausschläge beim Kind

Im Kindesalter sind Hautausschläge keine Seltenheit. Sie gehören oftmals zu den klassischen Erkrankungen des Kindesalters und zeigen ein charakteristisches Aussehen. Virale Erkrankungen wie die Masern, Röteln, Windpocken oder das Dreitagefieber betreffen jedoch nicht nur die Stirn, sondern auch andere Körperregionen. Typische Begleitsymptome, unter anderem Fieber, Abgeschlagenheit oder Juckreiz, treten bei diesen Erkrankungen auf.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag bei Windpocken

Auch der Scharlach, der durch Bakterien (Streptokokken) verursacht wird, führt zu einem Hautausschlag, der sich unter anderem an der Stirn zeigt. Lymphknotenschwellungen, Schluckbeschwerden und Fieber sind Symptome des Scharlachs, an dem auch Erwachsene erkranken können.
Im Jugendalter ist die infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber), welche auch unter dem Namen „kissing disease“ bekannt ist, eine mögliche Ursache für einen Hautausschlag, der sich dann jedoch am gesamten Körper zeigt. Begleitend treten ein starker Juckreiz, Fieber und Halsschmerzen auf.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Ausschlag bei einem Pfeifferschen Drüsenfieber

Weiterhin kann ein Hautausschlag nach der Einnahme von Aminopenicillinen auftreten. Dieser beginnt meist 1 bis 2 Tage nach der Antibiotikaeinnahme und juckt stark.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag nach Antibiotikaeinnahme

Abgesehen von infektiösen Ursachen kommen auch Allergien oder andere Hauterkrankungen in Frage. Im Kindesalter ist eine Neurodermitis häufig. Etwa 10 bis 15 % der Kinder sind betroffen. Charakteristisch sind trockene Hautstellen, die von einem starken Juckreiz begleitet werden. Abgesehen von der Stirn sind jedoch weitere Körperregionen, vor allem die Beugeseiten, betroffen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag bei Kindern - Welche Erkrankungen stecken dahinter?

Hautausschläge beim Baby

Auch Babys können einen Hautausschlag an der Stirn aufweisen. In den meisten Fällen verbirgt sich eine Virusinfektion hinter Hautausschlägen im Gesicht. Ein Beispiel für eine solche Virusinfektion sind die Windpocken. Typischerweise treten zunächst kleine rote Punkte auf, die dann nach wenigen Stunden von flüssigkeitsgefüllten Bläschen begleitet werden. Ausgehend vom Gesicht breitet sich der Hautausschlag über den ganzen Körper aus. Im Verlauf platzen die Bläschen und verkrusten. Der Hautausschlag ist stark juckend. Allgemeinsymptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und eine Nahrungsverweigerung treten ebenfalls auf.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag bei Windpocken

Eine weitere Ursache für einen Hautausschlag an der Stirn beim Baby ist die sogenannte Babyakne. Diese tritt meist innerhalb der ersten Lebenswoche auf und betrifft vor allem die Stirn, die Wangen sowie das Kinn. Die Babyakne kann sich jedoch auch auf den Rücken ausbreiten. Eine Behandlung ist in der Regel nicht erforderlich.
Letztendlich sind noch zwei weitere wichtige Ursachen zu nennen, die bei Babys zu einem Hautausschlag an der Stirn führen können, nämlich die Neurodermitis und das Seborrhoische Säuglingsekzem. Die Neurodermitis, welche im Säuglingsalter oft als Milchschorf bezeichnet wird, beginnt zwischen dem 3. und 6. Lebensmonat und verliert sich meist im Erwachsenenalter. Die Hautveränderungen beim Säugling ähneln verbrannter Milch, wodurch sich auch der Name Milchschorf erklärt.
Typischerweise sind die Kopfhaut, die Stirn und der Hals betroffen. Gelblich- braune Verkrustungen und trockene Hautstellen sind charakteristisch. Das Auftreten an weiteren Hautstellen, wie dem Gesicht und den Streckseiten, ist typisch. Das Seborrhoische Säuglingsekzem tritt im Gegensatz zu der Neurodermitis unmittelbar nach der Geburt auf. An der Kopfhaut, Stirn, Nase und in der Windelregion treten festhaftende, fettige, gelbe Schuppen auf gerötetem Grund auf. Der Befall am Kopf wird als Kopfgneis bezeichnet und häufig mit dem Milchschorf verwechselt.

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