Die Fatburner Diät

Einleitung

Die Erfinder dieser Ernährungsform sind der Meinung, Übergewicht sei die Reaktion des Körpers auf einen Mangel an Vitalstoffen.
Sie gehen davon aus, dass in dieser Situation der Körper nicht in der Lage ist Fett abzubauen.
So werden dem Körper sog. Fatburner zugeführt. Diese Stoffe sollen den Fettabbau wieder auf Touren bringen. So wird zum Beispiel behauptet, dass ein Algenbad am Abend noch im Schlaf weiterwirken und Fettdepots abbauen kann.
Auch die Produktion von körpereigenen „Fettverbrennern“ soll angeregt werden.
Gemeint sind hierbei das Hormon Glukagon (Gegenspieler von Insulin) und das Wachstumshormon aus der Schilddrüse.

  • Seetang
  • Algen
  • Bierhefe und Heiltees wie
  • Matetee oder Pu-erh-Tee kommen zum Einsatz.

Exotische Früchte werden empfohlen und in erster Linie Lebensmittel mit niedrigem, glykämischen Index.
Es gibt Fatburner-Diäten die dem vernünftigen Ernährungskonzept der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) folgen und die hier empfohlenen Lebensmittel als Fatburner neu verkaufen.
Andere bestehen hauptsächlich aus Suppen und Obst. Hier handelt es sich um fett- und salzarme Mischkosten, die Lebensmitteln mit niedrigem glykämischem Index den Vorzug geben. Weiterhin werden Nahrungsergänzungsmittel wie Bierhefe oder Seetang als Fatburner empfohlen.
Bei den meisten Fatburner-Diäten wird auf die Notwendigkeit von mehr Bewegung für erfolgreiche Gewichtsreduktion zu wenig hingewiesen.
Es fehlen meist ausgereifte Sportprogramme und Anregungen für mehr Bewegung im Alltag
Nahrungsergänzungsmittel der verschiedensten Art werden empfohlen.
Auf langfristige Ernährungsumstellung und Änderung der Eß- und Bewegungsgewohnheiten auf Dauer wird kaum Wert gelegt.
„Schnelles Fettwegschmelzen“ steht oft im Vordergrund. Die Wirksamkeit von sogenannten „Fatburnern“ darf angezweifelt werden.
Die Tatsache, dass fürs Abnehmen günstige Lebensmittel wie Obst und Gemüse den Fatburnern zugeordnet werden gibt bestehenden Tatsachen einen neuen Namen.

Anleitung für die Fatburner-Diät

Eine allgemeine Anleitung für die Fatburner-Diät gibt es nicht, da je nach Autor und Überzeugung verschiedene Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel als Fatburner bevorzugt werden.
Genaue Anleitungen zu einzelnen Diäten finden sich sowohl in Buchform, als DVD oder im Internet. Wer sich für eine Fatburner-Diät interessiert, sollte also die verschiedenen Diäten vergleichen um diejenige zu finden, die am besten passt und die am ehesten in den Alltag integrierbar ist.

Generell gilt, dass bei einer radikalen Ernährungsumstellung Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden sollte.

Wie läuft Fatburner-Diät ab?

Es werden vor allem Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index zu sich genommen. Insgesamt sollte man sich ballaststoffreich und fettarm ernähren. An Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Kartoffeln darf man sich dabei satt essen. Käse bis maximal 45% Fett i. Tr. ist außerdem in Maßen erlaubt.

Pro Woche sind zwei bis drei Portionen Eier, Fleisch und Fisch erlaubt. Zusätzlich soll man die so genannten Fatburner (verschiedene Algen, exotische Früchte und andere Lebensmittel mit Vitalstoffen mit vermeintlichen „Schlankmacher-Enzymen“) zu sich zu nehmen. Auch Nahrungsergänzungsmittel sind im Diätplan vorgesehen.

Die Ernährungsweise bietet also einen vergleichsweise großen Spielraum, auch wenn eine Vielzahl von Lebensmittel wie Süßigkeiten, Alkohol oder Weißmehlprodukte ausgeschlossen sind. Um die Diät so ausgewogen wie möglich zu gestalten sollte man auf verschiedene Rezepte und Zubereitungsformen zurückgreifen.

Im Prinzip ist eine Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen im Rahmen der Diät möglich, deshalb kann sie für einen beliebig langen Zeitraum eingehalten werden, bis es zum erwünschten Gewichtsverlust gekommen ist. Man sollte jedoch darauf achten, dass die zugeführte Proteinmenge nicht zu gering ist, weil sonst ein Abbau der Muskelmasse stattfindet. 

Diätplan

Das Konzept der Fatburner-Diät beruht auf einer fettarmen Mischkost (Mischkostdiäten) mit viel ballaststoffreichen Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Es werden vor allem Nahrungsmittel mit niedrigem glykämischen Index gewählt, die nach dem Essen den Blutzuckerspiegel nicht allzu stark steigen lassen. Somit überwiegen die Gegenspieler des Insulins, das Glukagon und das Wachstumshormon, die nach der Theorie der Fatburner-Diät einen schnelleren Abbau des Fettgewebes ermöglichen.
Die sogenannten Fatburner werden je nach individuellem Konzept und Autor variiert. So enthalten die Rezepte je nach Autor viele exotische Früchte, Seetang, Algen, Matetees, Bierhefe und viele mehr.
Auch Nahrungsergänzungsmittel sind häufig ein fester Bestandteil der Diät.
Wissenschaftlich ist die Theorie der Fatburner-Diät nicht belegt, sodass man vermuten kann, dass der Gewichtsverlust eher aufgrund der fettarmen und ballaststoffreichen Basis der Diät zustande kommt und weniger aufgrund einer Fettschmelz-Wirkung der sogenannten Fatburner oder der Nahrungsergänzungsmittel.
Sport ist oft kein fest vorgesehener Bestandteil der Fatburner-Diät, was ein häufiger Kritikpunkt ist, da körperliche Betätigung für das Aufrechterhalten des gewünschten Körpergewichtes in der Regel von großer Bedeutung ist.

Rezepte

Das Prinzip der Fatburner-Diät geht davon aus, dass bestimmte Nahrungsmittel Stoffe enthalten, die die körpereigene Fettverbrennung ankurbeln.
Die Rezepte für die Fatburner-Diät gründen sich also vor allem auf diese Nahrungsmittel. Je nach Konzept und Autor findet sich im Internet oder in speziellen Kochbüchern eine Vielzahl an Kochrezepten. Die Grundlage ist jedoch immer eine fettarme und ballaststoffreiche Mischkost. Vollkornprodukte, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Kartoffeln bilden die Basis der Fatburner-Diät, ergänzt von den sogenannten Fatburnern. Diese unterscheiden sich je nach Konzept. Manche Diäten setzen auf exotische Früchte wie Ananas oder Papaya, andere auf Feldsalat, Spinat oder Seetang. Oft werden zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel wie Pu-Erh-Tee oder Carnitin eingenommen.

 

Lesen Sie mehr über dieses Thema unter: Molkediät

Wo finde ich gute Rezepte für die Fatburner-Diät?

Zum Thema Fatburner-Diät gibt es zahlreiche Ratgeber im Handel. Viele Bücher enthalten neben wichtigen Informationen rund um das Thema Ernährungsumstellung auch Rezepte.

Noch schneller und vor allem kostenlos kann man sich über verschiedene Internetforen Zugang zu Rezepten verschaffen. Unter dem Stichwort „Fatburner-Diät“ findet man schon über die Google Suche entsprechende Ergebnisse. Außerdem kann man die Suche auch erweitern und nach „Low Fat Rezepten“ suchen.

Daneben lassen sich viele Rezepte durch kleine Veränderungen bereits diättauglich machen, indem man zum Beispiel Sahne durch fettarmen Joghurt austauscht. Je weniger radikal die Umstellung ausfällt, desto leichter fällt einem das Durchhalten einer Diät.

Fatburner-Drinks

Fatburner-Drinks gibt es als Pulver zum Anrühren mit Wasser in verschiedenen Preisklassen über die Apotheke, Drogerie oder das Internet zu kaufen.
Meist handelt es sich um Proteinpulver mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Zusatzstoffen, wobei ein Proteinshake eine Hauptmahlzeit ersetzen soll.
Den Erfahrungen von Anwendern zufolge ist der Geschmack je nach Produkt als sehr unterschiedlich zu bewerten. Die Drinks sind laut Erfahrungsberichten relativ sättigend und können so ab und zu eine Mahlzeit ersetzen, wenn man keine Zeit findet, ein gesundes Gericht zuzubereiten.
Auf lange Sicht oder in Form einer Kur, bei der über mehrere Tage und Wochen ausschließlich der Drink zu sich genommen wird, wird der Drink jedoch sehr eintönig und häufig setzt nach Beendigung der Kur der Jojo-Effekt ein, da auf sämtliche Lebensmittel verzichtet wurde.
Eine Alternative sind selbstgemachte Fatburner-Drinks in Form von selbstgemixten Smoothies. Hierfür eignen sich verschiedene Obst und Gemüsesorten, die mit einem einfachen Stabmixer und etwas Wasser zu einem Smoothie verarbeitet werden können. Im Internet findet sich eine Vielzahl an Rezepten mit Obst und Gemüse, die als Fatburner gelten.
Ein solcher Drink kann beispielsweise als gesunde Frühstücksalternative getrunken werden oder als Zwischenmahlzeit eingenommen werden.

Wie viel kann ich mit der Diät abnehmen?

Wie viel man durch die Ernährungsumstellung abnehmen kann, ist schwer zu bestimmen. Dies hängt vor allem vom Ausgangsgewicht ab und wie hoch das täglich erzielte Kaloriendefizit ist.

Wer neben der Ernährung auch noch mehr Bewegung oder Sport in seinen Alltag einbaut kann noch größere Erfolge verzeichnen.
Schlussendlich ist auch entscheidend, über welchen Zeitraum die neue Ernährungsweise durchgehalten wird. Wer über einen längeren Zeitraum ein kleineres Defizit einhält, nimmt zwar langsamer aber dafür stetig ab und läuft weniger Gefahr, aus Frust wieder in alte Muster zurückzufallen und die verlorenen Kilos wieder zuzunehmen.

Eine Abnahme von einem halben bis einem Kilo ist durchaus realistisch.

Wie kann ich bei dieser Diät den Jojo-Effekt vermeiden?

Der gefürchtete „Jojo-Effekt“ nach einer Diät beschreibt das Phänomen, die verlorenen Kilos nach einiger Zeit wieder auf den Hüften zu haben und darüber hinaus sogar noch mehr Gewicht zuzunehmen. Verantwortlich ist hierfür die Rückkehr zu alten Ernährungsgewohnheiten und einem Kalorienüberschuss. Dieser resultiert nur zu einem Bruchteil dadurch, dass der Körper durch den Gewichtsverlust einfach einen geringeren Energieumsatz hat (schließlich muss jetzt weniger Masse beheizt werden).

Wer den Jojo-Effekt vermeiden möchte, muss auch in Zukunft darauf achten, nicht mehr Energie zu sich zu nehmen als verbraucht wird.
Dies lässt sich zum Einen über die Ernährung und zum Anderen über die durchschnittliche körperliche Aktivität steuern, so kann man seinen Energieverbrauch durch sportliche Betätigung erhöhen. Besonders durch Krafttraining gereizte Muskeln sind wahre Energiefresser und verbrennen auch im Ruhezustand zusätzlich Energie.

Lesen Sie hier weiter: Erfolgreich abnehmen durch Krafttraining

Welche Nebenwirkung hat die Fatburner Diät?

Bei der Fatburner-Diät handelt es sich im Prinzip um eine ausgewogene Mischdiät, die auf eine ballaststoffreiche, fettarme Ernährungsweise setzt. Kritisch gesehen sollte in dem Zusammenhang der niedrige Eiweißanteil der Diät. Bis auf wenige Mahlzeiten wird auf diesen essenziellen Nahrungsbestandteil verzichtet.
Damit fehlt nicht nur eine wichtige Energiequelle, sondern auch Aminosäuren, die zum Erhalt und Aufbau von Muskelmasse und Bindegewebe notwendig ist. Besonders bei reduzierter Kalorienzufuhr sollte man den Körper mit genügend Proteinen versorgen, um wertvolle Muskelmasse zu erhalten und stattdessen Fettreserven anzuzapfen.

Für viele Menschen bedeutet die Diät außerdem eine erhebliche Umstellung ihrer Ernährungsweise und viele Lebensmittel, die sonst auf dem Speiseplan stehen, fallen weg. Für manche kann das Weglassen von Süßigkeiten oder Weißmehlprodukten sogar zu Symptomen eines Zuckerentzugs führen. Dazu gehören körperliche Schwäche, Schwindel, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen.
Diese Symptome sollten allerdings nach wenigen Tagen überwunden sein denn der Körper bekommt über Vollkornprodukte, Gemüse und Obst immer noch ausreichend Zucker über die Nahrung zugeführt.

Außerdem sollte man bei einer fettarmen Ernährung darauf achten noch genügend gesunde Fette zuzuführen. Andernfalls kommt es zu einer Störung der Körperfunktionen und des hormonellen Systems. Die gesunden, sogenannten ungesättigten Fettsäuren finden sich in Fisch, Nüssen und Pflanzenölen, diese Lebensmittel sollten also regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Kritik an der Fatburner Diät

Leider entziehen sich die Fatburner-Diäten jeder wissenschaftlicher Grundlage. Es gibt keine beweisenden Studien für die Wirkungen der Vitalstoffe und Lebensmittel, die bei der Diät zusätzlich zugeführt werden. Damit kommt es unter Umständen zur Investition in vermeintliche Wundermittel die eigentlich keinen nennbaren Effekt in der Gewichtsabnahme haben.

Es kann allerdings zu einem Gewichtsverlust kommen, wenn durch die umgestellte Ernährung eine verminderte Kalorienzufuhr erzielt wird. Durch die ballaststoffreiche und größtenteils fettarme Ernährung tritt schnell ein Sättigungsgefühl ein, was bei vielen Diätkonzepten häufig fehlt.
Zudem provozieren Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (wie die hier empfohlenen) einen langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Damit bleiben starke Schwankungen des Blutzucker aus, die bei vielen Abnehmwilligen zu Heißhungerattacken führen. 

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Bei der Diät wird oftmals angepriesen, dass man sich an Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Kartoffeln und kohlenhydratreichem Gemüse „satt essen“ kann. Besonders Obst hat natürlicherweise einen hohen Eigenzuckergehalt und damit vergleichsweise viele Kalorien. Es sollte also beachtet werden, dass auch ein Zuviel dieser vermeintlich gesunden Lebensmittel ein Kalorienüberschuss liefern kann, der einem Gewichtsverlust entgegensteht.

So ist es also durchaus möglich mit der Fatburner-Diät abzunehmen, was aber zum Hauptteil an der Umstellung der Ernährungsweise liegt und nicht an den Speziallebensmitteln oder gar Fatburner-Pillen. Gerade solche "Wunderpillen" sollten kritisch betrachtet werden, da sie meist mit unrealistischen Werbeversprechen locken und sehr teuer sind.

Weitere Informationen zur Einnahme von Präparaten finden Sie unter: Abnahme mithilfe von Tablette oder Kapseln

Halten Fatburner-Kapseln & Pillen was sie versprechen?

Fatburner-Kapseln versprechen den Verbrauchern einen vermeintlichen Effekt, selbst wenn die gewohnten Ernährungsweise weitergeführt wird. Es gibt allerdings keinen wissenschaftlich belegten Effekt der Wunderpillen.

Eine langfristige gesunde Gewichtsabnahme ist und bleibt nur das Resultat eines Defizits der Kalorienaufnahme und einer Zunahme des Energieverbrauchs im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung.

Wenn im Zuge der Einnahme von solchen Kapseln nicht auf die Notwendigkeit der Ernährungsumstellung hingewiesen wird, handelt es sich schlichtweg um Verbrauchertäuschung und Geldmacherei. Gerade bei Pillen aus dem Internet, deren genaue Herstellung und Inhatsstoffe nicht sicher nachzuvollziehen sind, ist besondere Vorsicht geboten.

Medizinische Bewertung der Diät durch Dr-Gumpert.de

Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine Beweise dafür, dass die als Fatburner angepriesenen Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel einen zusätzlichen Effekt auf die Gewichtsabnahme haben. Der durch die Industrie erzielte Profit ist daher kritisch zu betrachten, ebenso wie die Täuschung der Verbraucher durch die „Wunderwirkung“ der Fatburner.

Kritisch ist die niedrige Proteinzufuhr im Rahmen der Diät, hier sollte neben Fleisch und Fisch auch ausreichend Hülsenfrüchte oder andere Eiweißquellen auf dem Speiseplan stehen. Auch gesunde Fette dürfen im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen. Damit erhält der Körper alle wichtigen Nährstoffe.
Außerdem wird im Rahmen der Fatburner-Diät zu wenig zur sportlichen Aktivität animiert. Wer den Verbrauch des Körpers erhöhen will und statt Muskelmasse wirklich Fettpölsterchen verlieren will, sollte neben Bewegung im Alltag auch Ausdauer- und Krafttraining in Betracht ziehen.

Medizinisch gesehen gibt es an dieser Ernährungsweise an sich nur wenige Kritikpunkte. Positiv bewerten kann man aber ohne Zweifel die Umstellung der Ernährung auf eine ballaststoffreiche, fettarme Kost.

Aus psychologischer Sicht sollte noch erwähnt werden, dass der Abnehmwillige unter Umständen einige Lebensmittel wie Süßigkeiten oder fetthaltige Nahrungsmittel vermisst. Um Heißhungerattacken und Motivationsverlust zu vermeiden sollte man nicht alle Speisen, die einem wirklich schmecken vom Plan streichen. Desweiteren sind die erlaubten Lebensmittel keine Garantie zur Gewichtsabnahme, da man auch durch zu viele Kalorien in gesunden Lebensmittel zunimmt.

Welche Alternativen gibt es zur Fatburner-Diät?

Neben der Fatburner-Diät gibt es einfache Mischdiäten, die ohne teure Speziallebensmittel und Kapseln auskommen und mindestens genau so effektiv sind. Prinzip aller Diäten ist eine Kalorienzufuhr, die unter dem Kalorienverbrauch des Körpers liegt. Damit beginnt der Organismus Energiereserven des Körper anzuzapfen.

Es gibt Diäten, die zahlreiche Einschränkungen vom Abnehmwilligen verlangen. Dazu gehören zum Beispiel die Low Carb Diäten oder Strunz-Diät oder Monodiäten wie die Kohlsuppendiät. Ohne Zweifel ist ein Erfolg groß, wenn sich streng an alle Vorgaben gehalten wird. Zunächst verliert man eine große Menge an Wasser, was der verminderten Zufuhr von Kohlenhydraten geschuldet ist. Dies motiviert natürlich zu Beginn einer Diät ungemein. Durch das Streichen von Kohlenhydraten, Süßigkeiten oder kalorienhaltigen Getränken, die zuvor eventuell fester Bestandteil in der Ernährung war, nimmt man weniger Kalorien zu sich als bisher und landet im Defizit.

Allerdings muss hierbei beachtet werden, dass das Gewicht nach Beendigung der Diät sehr schnell wieder in Form von Wasser im Körper gespeichert wird. Auch kann eine Rückkehr zur ursprünglichen Ernährungsform in einer Gewichtszunahme münden, wenn wieder mehr Kalorien zu sich genommen werden als der Körper verbraucht.

Enorm flexibel sind sogenannte Mischkost-Diäten. Dabei sind alle Lebensmittel erlaubt, sofern man unter seinem täglichen Energieverbrauch landet. Weight Watchers misst dies durch ein Punktesystem, aber noch genauer ist Kalorienzählen.
Wer also nicht nur eine kurzfristige Crashdiät mit möglichst großem Gewichtsverlust sucht, sondern stetig und langfristig Gewicht verlieren und sein Traumgewicht halten will, sollte sich eine Ernährungsform suchen, die zum eigenen Lebensstil passt.

Eine weitere Alternative stellt die Wasser-Diät dar. Zusammen mit dem gezielten Trainingsplan und einer ausgewogenen Ernährung können Sie ca. 2 Kilo innerhalb von einer Woche verlieren. Mehr dazu lesen Sie unter: Wasser-Diät.

Wie hoch sind die Kosten einer Fatburner-Diät?

Sich ausgewogen zu ernähren und zu gesunden Lebensmittel zu greifen ist eigentlich nicht mit hohen Kosten verbunden. Dies ist natürlich davon abhängig, ob man auf regionale Produkte oder Produkte mit Ökosiegel zurückgreift oder nicht. Industriell verarbeitete Lebensmittel mit einer langen Zutatenliste können teilweise um einiges teurer ausfallen als selbst Zubereitetes. Hier können die Kosten der gesunden Lebensweise also sogar niedriger liegen.

Bei den Fatburner-Lebensmittel handelt es sich meist um exotische Lebensmittel, die im speziellen Handel zu erwerben sind oder sogar von Drogerien und Apotheken vertrieben werden. Die Kosten werden durch vermeintlich notwendige Nahrungsergänzungsmittel zudem noch weiter in die Höhe getrieben.

Wenn man davon ausgeht, dass das wahre Geheimnis von Fatburner-Diäten in der ausgewogenen Ernährung liegt sind die Preise für die „Wundermittel“ in keiner Weise gerechtfertigt zumal wissenschaftlich überhaupt nicht belegt.

Weitere Informationen

Hier finden Sie weitere allgemeine Informationen zum Thema Abnehmen

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 05.03.2008 - Letzte Änderung: 22.10.2021