Brennende Schmerzen im Unterleib

Einleitung

Brennen im Unterleib ist ein Symptom, das unterschiedliche Ursachen haben kann.
Die Beschwerden können von den Organen des kleinen Beckens herrühren, zum Beispiel von der Blase, den Geschlechtsorganen oder dem Beckenboden. Ein Brennen im Unterleib kann sehr unangenehm sein und sollte bei fehlender Besserung unbedingt ärztlich abgeklärt werden.

Ursachen

Die Ursachen für brennende Schmerzen im Unterleib sind vielfältig.

Eine sehr häufige Ursache ist eine Harnwegsinfektion. Dabei können sowohl die Blase als auch die Harnröhre betroffen sein. Die Blasenentzündung wird medizinisch auch als Cystitis, die Harnröhrenentzündung als Urethritis bezeichnet. Sie äußert sich durch brennende Schmerzen im Unterleib, die durch Druck schlimmer werden sowie durch Brennen beim Wasserlassen.

Auch die monatlichen Regelschmerzen können von manchen Frauen als Brennen im Unterleib wahrgenommen werden, in der Regel handelt es sich aber eher um krampfartige Schmerzen.
Gleiches gilt für den sogenannten Mittelschmerz, der zur Zyklusmitte hin den Eisprung ankündigt.

Des Weiteren können die Beschwerden auch durch Erkrankungen der Geschlechtsorgane hervorgerufen werden, zum Beispiel durch eine Entzündung der Eileiter oder Eierstöcke (Adnexitis), eine Infektion der Scheide (Vaginitis, Kolpitis) oder beim Mann eine Entzündung der Prostata (Prostatitis). Schmerzen im rechten Unterbauch sind häufig verdächtig auf eine Blinddarmentzündung (Appendizitis), Schmerzen im linken Unterbauch können auf eine Divertikulitis hindeuten. Letztere tritt eher bei älteren Menschen auf und wird durch die Entzündung kleiner Ausstülpungen der Darmwand bedingt.

Nicht zuletzt wird der Unterleib durch den kräftigen, vorwiegend aus Muskulatur bestehenden Beckenboden gehalten. Eine dortige Reizung von Nerven oder Sehnen kann brennende und ziehende Schmerzen im Unterleib verursachen. Diese strahlen dann häufig auch in die Leistengegend oder den Hüft-/Gesäßbereich aus.

Im Folgenden gehen wir genauer auf die möglichen Ursachen ein.

Lesen sie mehr hierzu: Brennen im Intimbereich- Ursachen und Behandlung

 

Brennen im Unterleib nach dem Wasserlassen

Die Blase ist ein häufiger Ursprungsort für Brennen im Unterleib.
Bei einer Blasenentzündung heften sich Bakterien an die Blasenwände an und führen dort zu einer schmerzhaften Reizung. Das Wasserlassen ist meist ebenfalls sehr schmerzhaft. Der oder die Betroffene verspürt ständigen Harndrang, auch ohne dass die Blase überhaupt gefüllt ist.
Bei den auslösenden Bakterien handelt es sich oftmals um Darmbakterien, die aus dem After heraus in die Harnröhre verschleppt wurden. Sie steigen durch die Harnröhre bis in die Blase auf und rufen die Entzündungsreaktion hervor. Aufgrund der anatomischen Nähe von Darmausgang und Harnröhre und der Kürze der weiblichen Harnröhre sind besonders Frauen häufig von diesem Krankheitsbild betroffen. Jedoch können auch Männer eine Blasenentzündung entwickeln.
Therapiert wird eine unkomplizierte Blasenentzündung bei Frauen entweder konservativ mit viel Flüssigkeitszufuhr und eventuell pflanzlichen Präparaten oder mit einer Einmalgabe Antibiotikum (Fosfomycin). Bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten werden andere Antibiotika über einen längeren Zeitraum gegeben (zum Beispiel Ciprofloxacin oder Nitrofurantoin). Die Blasenentzündung bei Männern wird als komplizierte Blasenentzündung eingestuft und in der Regel immer mit Antibiotika behandelt.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Harnwegsinfekt

Brennen im Unterleib vor der Periode

Viele Frauen leiden in den Tagen vor der Monatsblutung unter vielfältigen physischen und psychischen Beschwerden, wie Depressionen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Wassereinlagerungen und Schmerzen im Unterleib. Diese Symptome werden als das sogenannte prämenstruelle Syndrom (PMS) zusammengefasst. Auch brennende Schmerzen im Unterleib, Bauchkrämpfe und ein starkes Ziehen in der Gebärmutter gehören zum PMS und treten häufig wenige Tage vor der Periode auf.

Die Bauchschmerzen sind auf die Hormone zurückzuführen. Vor allem ein bestimmtes Hormon, das Prostaglandin, führt dazu, dass sich die glatte Muskulatur der Gebärmutter zusammenzieht und verkrampft. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr ausreichend durchblutet und kann in Form der Regelblutung abgestoßen werden. Dieser Vorgang verursacht krampfartige Schmerzen im Unterleib und kann sich auch als ein Brennen oder Ziehen bemerkbar machen.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Bauchschmerzen vor der Periode

Brennen im Unterleib nach dem Geschlechtsakt

Brennen im Unterleib nach dem Geschlechtsakt kann unterschiedliche Ursachen haben. Tritt es unmittelbar nach dem Verkehr auf, so kann es lediglich durch die mechanische Reizung der Unterbauchgewebe hervorgerufen worden sein.

Bei der Frau können Mikrorisse in der Schleimhaut der Scheide zu brennenden Schmerzen führen, die jedoch bald darauf wieder abklingen.
Die Muskulatur des Beckenbodens wird beim Geschlechtsakt stark beansprucht und kann ebenfalls danach muskelkaterartige Beschwerden verursachen.

Treten die Beschwerden erst später nach dem Verkehr auf, so kann es sich auch um eine Infektion handeln, die per Verkehr von dem einen auf den anderen Partner übertragen wurde. Beispiele sind Pilzinfektionen, Chlamydien oder Herpesvirus-Infektionen im Genitalbereich (siehe hierzu: Herpes genitalis).

Häufig treten neben einem Brennen an den Geschlechtsorganen dann noch weitere Symptome auf, beispielsweise charakteristische Hauterscheinungen oder Juckreiz.

Lesen Sie mehr zum Thema: Sexuell übertragbare Krankheiten

Brennen im Unterleib während der Schwangerschaft

Brennen im Unterleib in der Schwangerschaft kann verschiedene Ursachen haben, die jedoch zur Vorsicht immer ärztlich abgeklärt werden sollten.
Oftmals sind harmlose Ursachen der Grund für die Beschwerden. Durch das heranwachsende Kind wird mit der Zeit immer mehr Platz im Bauchraum der Mutter beansprucht und die Gebärmutter wird gedehnt.
Sie ist an verschiedenen Bändern im Bauchraum aufgehängt, die ebenfalls durch das größer werdende Baby gedehnt werden.
Da dort viele Nerven verlaufen, kann es zu brennenden und ziehenden Schmerzen kommen.

Bei heftigen Schmerzen könnte es sich jedoch in der Frühschwangerschaft auch um eine Eileiterschwangerschaft handeln, die schon bald gefährlich für die Frau werden kann.
Auch könnte sich in einer nicht bald beendeten Schwangerschaft eine Fehlgeburt ankündigen.
Aus diesem Grund ist bei anhaltenden Beschwerden eine ärztliche Abklärung immer empfehlenswert. Nur so können ernsthafte Ursachen für die Beschwerden ausgeschlossen werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Schmerzen im Unterleib in der Schwangerschaft

Brennen im Unterleib kurz vor der Geburt

Wenige Tage, bevor die Geburt startet, verspüren manche schwangeren Frauen ein Brennen im Unterleib und in der Scheide.
Dabei kann es sich um ein Anzeichen handeln, dass die Entbindung kurz bevor steht. Die Schmerzen kommen daher, dass sich kurz vor der Geburt der Muttermund öffnet und sich der Schleimpfropf, der während der Schwangerschaft den Muttermund verschlossen hat, ablöst. Mit einem Ziehen im Unterleib machen sich dann die ersten Wehen bemerkbar.

Brennen im Unterleib während des Eisprungs

Beim monatlichen Eisprung der Frau kann der sogenannte Mittelschmerz auftreten.
Nicht alle Frauen verspüren diesen, doch er kann sich in der Zyklusmitte durch ein leichtes Ziehen oder Brennen im Unterleib äußern.

Die Schmerzen werden entweder durch die Größe der gesprungenen Eizelle oder aber durch die dadurch verursachte Blutung hervorgerufen, die zu einer lokalen Reizung des Bauchfells (Peritoneums) führt.

Lesen Sie mehr zum Thema: Schmerzen während des Eisprungs

Kann das ein Schwangerschaftsanzeichen sein?

Manche Frauen berichten von einem sogenannten Einnistungsschmerz, wenn sich der Embryo an Tag sieben nach der Befruchtung in die Schleimhaut der Gebärmutter einnistet. Der Einnistungsschmerz wird als brennendes Ziehen im Unterleib beschrieben, weshalb diese Schmerzen auch ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein können. Es gibt allerdings keine verlässlichen Daten darüber, ob eine Frau die Implantation des Embryos in die Gebärmutter wirklich spüren kann. Brennende Schmerzen im Unterleib können viele Ursachen haben und gelten deshalb nicht als sicheres Schwangerschaftsanzeichen.
Sichere Schwangerschaftsanzeichen finden Sie unter: Anzeichen einer Schwangerschaft

Kann das eine Blasenentzündung sein?

Ein Brennen im Unterleib und vor allem ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen sind typische Anzeichen einer Blasenentzündung (Zystitis). Dazu kommt das Gefühl des ständigen Harndrangs obwohl kaum uriniert werden kann. Ursache für eine Blasenentzündung sind Bakterien, die über den Harnleiter in die Harnblase gelangen und dort zu einer Entzündung führen.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Blasenentzündung

Kann das ein Hinweis auf eine Einnistung sein?

Ein Ziehen oder Brennen im Unterleib, kann ein Anzeichen dafür sein, dass sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut eingenistet hat. Bei diesem Vorgang dockt der Embryo an die Schleimhaut im Uterus an und dringt in die Gebärmutterschleimhaut ein, man bezeichnet das als Implantation. Der Embryo besteht zu diesem Zeitpunkt allerdings nur aus wenigen Zellen und kaum größer als ein Stecknadelkopf. Bei diesem Prozess bildet sich aus den Zellen der Schleimhaut die Plazenta (Mutterkuchen), die den Embryo während der Schwangerschaft mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen wird.

Viele schwangere Frauen berichten, dass sie den Vorgang der Einnistung als Brennen im Unterleib wahrgenommen haben. Die Beschreibungen für den Schmerz reichen von einem Ziehen im Unterleib bis zu brennenden Schmerzen im Bereich der Gebärmutter. Wissenschaftliche Belege für das Vorhandensein dieses Einnistungsschmerzes gibt es allerding nicht, weswegen ein Brennen im Unterleib nicht unbedingt als ein Anzeichen für eine Schwangerschaft gesehen werden soll.

Symptome

Brennende Schmerzen im Unterleib können in unterschiedlicher Intensität auftreten.
Zudem können sie entweder permanent oder nur zwischenzeitlich vorhanden sowie durch bestimmte Bewegungen oder Druck auslösbar beziehungsweise verstärkbar sein.

Die Beschwerden können auch mit weiteren Symptomen einhergehen, die dann oftmals Anhaltspunkte für die Ursache liefern, zum Beispiel Brennen beim Wasserlassen, welches bei Harnwegsinfektionen auftritt.

Wenn zusätzlich zu den Unterleibsschmerzen weitere Symptome wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen, allgemeine Abgeschlagenheit oder sonstige Beschwerden auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Gleiches gilt für Schmerzen, die lange anhalten, stark sind, keine Tendenz der Besserung zeigen oder sogar schlimmer werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Schmerzen im Unterleib

Schmerzen auch im Rücken

Brennen im Unterleib und Rücken kann auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein.
Zum einen kann es sich um eine Reizung von Muskulatur oder Nerven handeln. Viele Nerven verlaufen durch den Beckenboden und ziehen auch Richtung Rücken. Bei Verspannungen oder Quetschungen von Nerven beziehungsweise Muskulatur können demnach ausstrahlende Schmerzen entstehen.

Andererseits können die Beschwerden auch von den inneren Organen kommen. Eine Blasenentzündung, die typischerweise mit Brennen im Unterleib und Brennen beim Wasserlassen einhergeht, kann, wenn sie nicht behandelt wird, bis in die Nieren aufsteigen.

Die Bakterien breiten sich über die Harnleiter weiter aus und führen zu einer Infektion des Nierenbeckens. Dies ist sehr schmerzhaft für die betroffenen Patienten und löst meist starke Schmerzen an den Flanken aus. Die Nierenbeckenentzündung ist ein ernst zunehmendes Krankheitsbild und muss schnellstmöglich behandelt werden.

Es können sich jedoch auch ganz andere Ursachen hinter den Beschwerden verbergen. Bessert sich das Brennen nicht innerhalb kurzer Zeit oder wird sogar schlimmer, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um ernsthafte Ursachen für die Beschwerden auszuschließen.

Lesen Sie mehr zum Thema: Nierenbeckenentzündung

Brennen im Unterleib und Magenschmerzen

Treten neben dem Brennen im Unterleib zusätzlich Magenschmerzen auf, kann das ein Hinweis auf eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes sein.
Bei einer Blinddarmentzündung beispielsweise können die Schmerzen bis in den Unterleib ausstrahlen. Außerdem treten manchmal Magenschmerzen und Übelkeit auf. Aber auch die Schmerzen bei Magenproblemen (z.B. Magengeschwüre und Magenschleimhautentzündungen) oder Erkrankungen der Gallenblase können bis in den Unterleib ausstrahlen.

Diagnostik

Bei der Diagnostik bei Brennen im Unterleib ist das ärztliche Gespräch sehr wichtig.

Der Patient schildert dem Arzt sein genaues Beschwerdebild, den Verlauf der Schmerzen und gibt Hinweise auf mögliche Auslöser. Oft kann bereits allein durch diese Anamnese die wahrscheinlichste Ursache herausgefunden werden.

Es schließt sich die körperliche Untersuchung des Patienten an, bei der der Arzt den Bauch des Patienten abhören, abklopfen und abtasten und dabei zum Beispiel nach Organvergrößerungen, Druckschmerz oder sonstigen Auffälligkeiten suchen wird.
Zudem wird bei dem Verdacht auf einen Harnwegsinfekt eine Urinprobe auf Entzündungszeichen und bakterielle Stoffwechselprodukte hin untersucht.

Bei dem Verdacht auf eine Ursache im Bewegungsapparat wird der Arzt die Gelenke und Muskulatur im Beckenbereich des Patienten prüfen.

Bringen diese Maßnahmen keine genauere Erkenntnis, so kann sich zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung des Unterleibes, eine gynäkologische oder eine urologische Vorstellung anschließen. Die Ursache für die Beschwerden kann dann in der Regel gefunden werden.

Therapie

Die Therapie von brennenden Schmerzen im Unterleib richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache der Beschwerden.

Muskuläre Verspannungen oder Sehnenreizungen bedürfen in der Regel keiner weiteren Therapie, da sie sich von selber wieder legen. Gegebenenfalls können zur Überbrückung Schmerzmittel sowie bei ausgeprägtem Befund eine Physiotherapie verordnet werden.

Eine Harnwegsinfektion wird entweder mit pflanzlichen Mitteln sowie Blasentee und ausreichender Trinkmenge behandelt oder aber (zum Beispiel bei Blut im Urin oder starken sowie immer wiederkehrenden Infektionen) mit Antibiotika therapiert.
Geeignete Präparate sind zum Beispiel Fosfomycin, Nitrofurantoin und Ciprofloxacin.

Bei einer vaginalen Infektion, beispielsweise durch Pilze oder Bakterien, wird diese ebenfalls mit geeigneten Arzneimitteln therapiert (Antimykotika, beziehungsweise Antibiotika).
Bei einer Blinddarmentzündung steht in der Regel die operative Entfernung des Wurmfortsatzes im Fokus der Therapie. Je nach Ursache wird der behandelnde Arzt die adäquate Therapie für den entsprechenden Patienten vorschlagen.

Prognose

Die Prognose von Brennen im Unterleib ist insgesamt gut, da in der Regel harmlose Ursachen hinter den Beschwerden stecken.
Bei bakteriellen Entzündungen der Harnwege oder Geschlechtsorgane ist in der Regel eine antibiotische Therapie über etwa fünf Tage angezeigt. Dabei erfolgt normalerweise eine schnelle Besserung und folgenlose Ausheilung. Auch muskuläre Ursachen sind durch ausreichende Bewegung und vorübergehende Schmerztherapie, Massagen oder Wärmeapplikation gut in den Griff zu bekommen.

Prophylaxe

Die Prophylaxe bei Brennen im Unterleib ist unterschiedlich. Nicht immer lassen sich die ursächlichen Krankheitsbilder durch eine Prophylaxe vermeiden.

Muskulären Verspannungen kann durch ausreichende und korrekt ausgeführte sportliche Aktivität vorgebeugt werden. Harnwegsinfektionen, die besonders bei Frauen aufgrund der kürzeren Harnröhre häufiger auftreten, können nicht immer verhindert werden.

Frauen, die anfällig für Harnwegsinfektionen sind, sollten auf eine gute aber nicht übertriebene Intimhygiene achten und nach dem Geschlechtsakt Wasser lassen, um eventuell eingedrungene Bakterien aus der Blase auszuspülen. Auch sollte man sich nicht auf kalte Flächen setzen.

Um sexuell übertragbare Infektionen zu vermeiden, sollte beim Geschlechtsakt ein Kondom verwendet werden. Regelmäßige Untersuchungen beim Gynäkologen sorgen dafür, dass Infektionen frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Ansonsten kann zur Vermeidung von Brennen im Unterleib keine allgemeingültige Prophylaxe empfohlen werden.

Abbildung: Schmerzen im Unterleib bei der Frau

Schmerzen im Unterleib - Frau

  1. Gallenblase - Vesica biliaris
  2. Niere - Ren
  3. Harnleiter - Ureter
  4. Dünndarm -
    Intestinum tenue
  5. Mastdarm - Rectum
  6. Blinddarm - Caecum
    mit Wurmfortsatz
    Appendix vermiformis
  7. Gebärmutter - Uterus
  8. Harnblase - Vesica urinaria
  9. Harnröhre - Urethra
  10. Scheide - Vagina
  11. Dickdarm, absteigender Teil -
    Colon descendens
  12. Eileiter - Tuba uterina
  13. Eierstock - Ovarium

    A
    - Nierensteine (Nephrolithen), Harnleitersteine, Blasensteine (Urolithe) und Harnröhrensteine
    B - Entzündung des Wurmfortsatzes des Blinddarms (Appendizitis)
    wird auch als Blinddarmentzündung bezeichnet
    C - Divertikel (Ausstülpungen der Schleimhaut) - Vorstufe der Divertikulitis
    D - Divertikulitis (Erkrankung des Dickdarmes und Enddarmes)
    Entzündung von Darmausstülpungen
    E - Eierstockzyste (Ovarialzyste) - flüssigkeitsgefüllter Hohlraum
    F - Endometriose - Wucherung von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutter
    G - Myome - Gutartige Verwachsungen der Gebärmuttermuskulatur

Eine Übersicht aller Abbildungen von Dr-Gumpert finden Sie unter: medizinische Abbildungen

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 15.02.2016 - Letzte Änderung: 22.10.2021