Ursachen von Hitzewallungen

Einleitung

Hitzewallungen bezeichnen kurze Episoden, in denen sich die Blutgefäße in bestimmten Körperregionen weiten und mit warmem Blut geflutet werden. In den meisten Fällen beginnt die Hitzewelle im Brustkorb und zieht dann über den ganzen Körper. Direkt im Anschluss kommt es zu starken Schweißausbrüchen in den betroffenen Bereichen und danach zu leichtem Frösteln.

Einige Menschen leiden immer wieder unter Hitzewallungen und einige andere nur in einer bestimmten Lebensphase. Die Ursachen für diese Hitzewallungen sind vielseitig.

Die häufigsten Ursachen für Hitzewallungen

Zunächst die häufigsten Ursachen kurz aufgezählt:

  • Hormonschwankungen
  • Schwangerschaft
  • Verschiedene Erkrankungen 
  • Übergewicht 
  • Bestimmte Medikamente

Die häufigste Ursache für Hitzewallungen sind die Hormonschwankungen in den Wechseljahren.

Es gibt jedoch auch noch andere Gründe für Hitzewallungen. Veränderungen während der Schwangerschaft können ebenfalls ursächlich sein. Auch einige Erkrankungen können Hitzewallungen auslösen. Hierzu gehören die Schilddrüsenüberfunktion und einige Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Menschen mit Übergewicht sind auch häufiger von Hitzewallungen betroffen. Umstellungen des Hormonhaushalts können jeden Menschen aus unterschiedlichen Gründen betreffen. Auch bestimmte Medikamente können bei Einnahme Hitzewallungen auslösen.

Ursachen bei der Frau

Wechseljahre

Die häufigste Ursache für Hitzewallungen ist das Klimakterium, auch Wechseljahre genannt. Ähnlich wie in der Pubertät muss der Körper der Frau sich vollständig umstellen.

Die Hormonproduktion lässt deutlich nach und viele Frauen leiden zunächst unter dem Progesteron- und Östrogenmangel. Die Temperaturregulierung im Körper hängt unmittelbar mit den Sexualhormonen zusammen und die deutliche Reduzierung der Hormone kann die Sollwerte verschieben. Über 90 Prozent aller Frauen haben mindestens kurzzeitig während der Wechseljahre mit Hitzewallungen zu kämpfen. Frauen, bei denen die Wechseljahre schnell verlaufen, leiden innerhalb dieser Phase unter stärkeren Symptomen, da der Abfall der Hormone sehr plötzlich kommt.

In den Wechseljahren verlaufen Hitzewallungen oft nach einem typischen Muster ab. Die Gefäße im Gesichts- und Brustbereich weiten sich als erstes und es bildet sich der typische Flush, also die Rotfärbung von Kopf und Dekolletee. Danach breitet sich die Hitzewallung über den Körper aus und es folgt ein Schweißausbruch mit leichtem Frösteln. Die ganze Welle dauert meistens nicht länger als fünf Minuten. Bei starken Beschwerden kann eine Hormonersatztherapie Abhilfe schaffen und den Übergang in die Postmenopause erleichtern.

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Schwangerschaft

Auch die Schwangerschaft ist eine Phase, in der es zu starken Hormonschwankungen kommt.

Die hormonelle Situation ist je nach Phase der Schwangerschaft unterschiedlich und die häufigen Veränderungen haben viele Folgen für die Frau, zu denen auch Hitzewallungen gehören. Diese Hitzewallungen sind jedoch etwas ganz Natürliches und enden normalerweise mit der Normalisierung des Hormonhaushalts nach der Geburt.

Erfahren Sie mehr dazu unter: Hitzewallungen in der Schwangerschaft

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Eisprung

Der monatliche Zyklus und die Hormonschwankungen der Frau haben direkten Einfluss auf die Körpertemperatur. In der ersten Hälfte des Zyklus liegt die Körpertemperatur der Frau etwa 0,5 Grad niedriger, als nach dem Eisprung. Daher kann eine Temperaturmessung auch zur Bestimmung des Eisprungs genutzt werden.

Diese Temperaturveränderung geschieht relativ schnell und kann daher zu kurzzeitigen Hitzewallungen führen. Diese lassen jedoch nach wenigen Stunden wieder nach. Die veränderte Körpertemperatur ist ein natürlicher Vorgang und keine Erkrankung.

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Periode

Der weibliche Zyklus dauert ungefähr 28 Tage. Das heißt, dass die Hormone innerhalb dieses Zeitraums sich immer wieder umstellen.

Da Hormonumstellungen eine häufige Ursache von Hitzewallungen sind, ist bei empfindlichen Frauen bereits die monatliche Schwankung ausreichend, um diesen Effekt zu erreichen. Da besonders ein Hormonmangel ursächlich für Hitzewallungen ist, ist auch die Abbruchblutung in der Pillenpause eine mögliche Ursache. Die Anti-Baby-Pille besteht meistens aus Progesteron und Östrogen und beide Hormone können bei einem plötzlichen Mangel zu Hitzewallungen führen. Besonders Frauen mit weiteren Risikofaktoren, wie dem Klimakterium-nahen Alter oder einem Übergewicht, sind häufiger von Hitzewallungen während der Periode betroffen. Einigen Betroffenen kann die Einnahme einer Anti-Baby-Pille helfen, welche nicht unterbrochen werden muss. Ohne den Wegfall der Hormone bleiben die Hormonspiegel über den Monat konstant und es kommt seltener zu Hitzewallungen.

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Ursachen beim Mann

Obwohl Frauen deutlich häufiger betroffen sind können auch Männer unter Hitzewallungen leiden.

Während Frauen immer irgendwann in die Wechseljahre kommen und damit nicht mehr fortpflanzungsfähig sind, sind Männer normalerweise bis ins hohe Alter zeugungsfähig. Die Hormonspiegel, besonders das Testosteron, nehmen jedoch auch beim Mann im höheren Alter deutlich ab. Das Testosteron hat einen ähnlichen Einfluss auf die Temperaturregulation des Körpers wie das Östrogen. Bei einer Abnahme der Konzentration können daher auch Männer Hitzewallungen erleiden.

Neben den Sexualhormonen gibt es jedoch auch Erkrankungen die, geschlechtsunspezifisch, Hitzewallungen verursachen können. Übergewicht kann bei beiden Geschlechtern eine Ursache für Hitzewallungen sein. Auch der Morbus Basedow, eine autoimmunvermittelte Schilddrüsenüberfunktion, trifft nicht nur Frauen. Männer sind zwar seltener betroffen, können aber auch diese Form der Schilddrüsenüberfunktion mit allen Symptomen, auch den Hitzewallungen, bekommen. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen können Hitzewallungen verursachen, da diese unmittelbar mit der plötzlichen Weitstellung von Blutgefäßen zusammenhängen. Diese betreffen sogar häufiger Männer als Frauen.

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Erkrankungen der Schilddrüse

Eine Schilddrüsenüberfunktion, auch Hyperthyreose genannt, bedeutet, dass die Schilddrüse aus unterschiedlichen Gründen zu viele Hormone produziert. Die Hormone der Schilddrüse haben Einfluss auf den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System. Bei einer Überproduktion wird der Stoffwechsel angekurbelt und dies erhöht die Körpertemperatur. Dies ist jedoch nur ein Mechanismus, über den die Hyperthyreose zu Hitzewallungen führt.

Hitzewallungen sind oft spontan auftretende Episoden, in denen sich die Hitze innerhalb weniger Minuten über den ganzen Körper ausbreitet und danach zu Schweißausbrüchen führt. Diese haben meisten eine vasomotorische Ursache. Das bedeutet, dass kurzzeitig die Blutgefäße weit gestellt werden und warmes Blut den jeweiligen Körperbereich flutet. Die Weitstellung der Gefäße ist dabei eine Maßnahme, die der Körper ergreift, wenn der Blutdruck zu hoch ist, was ebenfalls durch Schilddrüsenhormone bedingt sein kann.

Die Schilddrüsenhormone können auch die Herzfrequenz deutlich erhöhen und so ebenfalls den Kreislauf beeinflussen. Die Kombination aus diesen Wirkmechanismen führt bei Personen mit einer Schilddrüsenüberfunktion oft zu den bekannten Hitzewallungen. Frauen in den Wechseljahren sind besonders stark betroffen, da auch der Mangel an Östrogenen Hitzewallungen verursacht und bei Schilddrüsenüberfunktion die Wirkungen addiert werden.

Neben den direkten Einflüssen auf die Körpertemperatur und den Kreislauf führt eine Schilddrüsenüberfunktion auch zu einer veränderten Wahrnehmung von Temperaturen und die Wärmetoleranz nimmt ab. Zusätzlich sind Betroffene oft nervös und zeigen eine gesteigerte Aktivität. Diese gesteigerte Aktivität ist mit mehr Muskelarbeit verbunden und kann somit ebenfalls zu einer Erhöhung der Wärme- und Schweißproduktion des Körpers beitragen.

Neben den Hitzewallungen zeigen Betroffene einer Schilddrüsenüberfunktion auch viele weitere Symptome, welche auf den gesteigerten Stoffwechsel zurückzuführen sind. Bei starker Ausprägung sollte eine Diagnostik mittels Ultraschalles und Laboruntersuchung durchgeführt werden, da auch Krebserkrankungen der Schilddrüse zu einer Hyperthyreose führen können.

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Diabetes

Diabetes, also die Zuckerkrankheit, ist von hohen Blutzuckerspiegeln geprägt.

Diese hohen Zuckerspiegel können die Gefäße angreifen und so unterschiedliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen bedingen. Diese wiederum können in einigen Fällen auch Hitzewallungen auslösen. Diabetes allein, ohne die Spätfolgen, ist jedoch noch kein typischer Auslöser für Hitzewallungen. Ein gut eingestellter Zuckerspiegel kann viele Spätfolgen verhindern, aber nicht im Nachhinein wieder rückgängig machen. Regelmäßige Kontrollen und Therapieanpassungen sind daher erforderlich.

Fieber

Bei Fieber kommt es aus unterschiedlichen Gründen, zum Beispiel durch bakterielle Infektionen, zu einer Veränderung des Sollwerts in der Temperatursteuerung. Da diese Sollwert-Veränderung nicht konstant, sondern schwanken ist, haben Betroffene oft abwechselnd Hitzewallungen und Schüttelfrost.

Bei unklarem Fieber sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache zu bestimmen. Das Fieber kann dann mit Ibuprofen, Paracetamol oder anderen Mitteln gesenkt werden. Sobald die Infektion abklingt, lassen normalerweise auch die Hitzewallungen nach.

Erkältung

Eine Erkältung ist ein Oberbegriff für Infektionskrankheiten die mit Husten, Fieber, Schnupfen und Halsschmerzen einhergehen können.

Das Fieber ist hierbei ausschlaggebend für die Hitzewallungen, da die Sollwertveränderung der Körpertemperatur zu Schwankungen und fehlerhaften Empfindungen der Temperatur führt. Besonders bei schnell gesenktem Fieber kommt es zu den Hitzewallungen. Auch einige Kombi-Präparate aus der Apotheke können Hitzewallungen verursachen, da viele dieser Medikamente mit Koffein versetzt sind.

Allergie

Eine starke allergische Reaktion kann bis zum allergischen Schock führen.

Typisch für einen Schock ist eine sehr hohe Pulsfrequenz, was sich für die Betroffenen wie eine Hitzewallung anfühlen kann. Auch die Angst während eines allergischen Schocks, welcher potenziell lebensbedrohlich ist, aktiviert den Kreislauf. Der Blutdruck sinkt bei einem Schock ab, was durch weitgestellte Gefäße erklärbar ist. In diesen weitgestellten Gefäßen fließt viel warmes Blut und löst so ebenfalls Hitzewallungen aus.

Eisenmangel

Eisen benötigt der menschliche Körper für die Produktion von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff. Dieser ist für den Transport des Sauerstoffs im Blut verantwortlich. Ein Eisenmangel führt daher typischerweise zu Müdigkeit und Blässe und nicht Hitzewallungen.

Allerdings sind auch von Eisenmangel häufig Frauen während ihrer Periode betroffen, sodass der Eisenmangel und die Hitzewallung unabhängig voneinander zeitgleich auftreten können. Ein Eisenmangel lässt sich durch angepasste Ernährung und Substitution von Eisen gut behandeln.

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Vitaminmangel

Der Körper benötigt viele verschiedene Vitamine in unterschiedlichen Mengen für viele Stoffwechselprozesse.

Bei einem Mangel an Vitamin D, welcher durch eine mangelnde Exposition gegenüber Sonnenlicht entsteht, können die Muskeln nicht ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Die Bewegungen werden dadurch deutlich anstrengender und führen so zu einem Wärmegefühl und starkem Schwitzen. Eine klassische Hitzewallung ist dies jedoch nicht.

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Tumorerkrankungen

Je nach Art der Krebserkrankung können auch Hitzewallungen auftreten.

Eine Ursache hierfür kann eine Veränderung der Hormonspiegel sein, da einige Krebsformen auch Hormone produzieren oder hemmen können. Hinzu kommt, dass Krebserkrankungen oft mit der sogenannten B-Symptomatik einhergehen. Das bedeutet, dass Betroffene unter Nachtschweiß, Fieber und Gewichtsverlust leiden. Besonders die Schwankungen der Körpertemperatur können auch spontan zu Hitzewallungen führen. Auch viele Krebsmedikamente haben einen großen Einfluss auf den ganzen Körper und damit auch viele Nebenwirkungen.

Psychosomatische Ursachen von Hitzewallungen

Die Psyche und der Körper sind sehr eng miteinander verwoben. Bei psychischem Stress werden Stresshormone ausgeschüttet und diese regen den Kreislauf an und können so auch Hitzewallungen auslösen.

Aber auch andere belastende Ereignisse, teilweise aus sehr alten Erinnerungen, können körperliche Symptome auslösen. In vielen Fällen ist dem Betroffenen überhaupt nicht bewusst, dass es sich bei seinen Hitzewallungen um psychosomatische Erscheinungen handelt. Mit Hilfe von psychosomatischen Ärzten oder Therapeuten können diese Ursachen aufgedeckt werden und so bearbeitet werden.

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Stress

Stress ist kein rein psychisches Phänomen, sondern mit vielen körperlichen Symptomen verbunden.

Der Blutdruck und die Herzfrequenz nehmen beide deutlich zu, was über bestimmte Stresshormone zu einer stärkeren Durchblutung führen kann. Hierdurch können auch Hitzewallungen verursacht werden. Besonders Stresssituationen, denen wir nicht entkommen können, haben diesen Effekt. Hierzu zählen Prüfungssituationen und Konflikte mit nahestehenden Menschen. Auch hohe Mengen Cortisol, wie sie bei chronischem Stress ausgeschüttet werden, können Hitzewallungen auslösen.

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Diese Medikamente können für Hitzewallungen ursächlich sein

Viele Medikamente, die irgendwie Einfluss auf den Hormonhaushalt oder das Herz-Kreislauf-System haben, haben auch Hitzewallungen in der Liste der Nebenwirkungen stehen.

Beispiele hierfür sind Cortisol-Präparate, die Anti-Baby-Pille und Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen. Auch viele Krebsmedikamente können Hitzewallungen auslösen. Eine mögliche Nebenwirkung heißt jedoch nicht, dass jeder Patient nach der Einnahme Hitzewallungen entwickelt, sondern nur, dass diese Nebenwirkungen bereits beobachtet wurde.

Cortison

Cortison ist ein körpereigenes Stresshormon, welches den Blutdruck steigert und das Immunsystem runterreguliert.

Bei vielen Autoimmunerkrankungen wird Cortison zudem als Medikament gegeben. Bei einer starken Überdosierung oder einer zu hohen körpereigenen Produktion kommt es daher zu Bluthochdruck und einem Flush, der Rotfärbung des Gesichts und des Dekolletees. Dies wird von den Betroffenen als Hitzewallung wahrgenommen. Erhöht ist die Cortison-Produktion besonders bei chronischem Stress und bei Tumoren der Hirnanhangsdrüse.

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Pille

Die klassische Anti-Baby-Pille ist ein Kombinationspräparat aus Östrogenen und Progesteron. Beide Hormone haben direkten Einfluss auf die Körpertemperatur. Bei einem Absinken der Spiegel führen sie zu Hitzewallungen. Da die meisten Pillen nur 21 Tage eingenommen werden und dann 7 Tage pausiert werden, kommt es zu einem Hormonentzug. Die Hormonspiegel fallen ab und es kommt zu einer periodenartigen Abbruchblutung und den typischen Hitzewallungen. Eine Pille, welche konstant eingenommen wird und nicht pausiert wird, die sogenannte Minipille, hat diesen Effekt nicht. Bei starken Beschwerden, können Betroffene Frauen daher auf solche Präparate umsteigen.

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Tamoxifen

Tamoxifen ist ein Medikament zur Behandlung von Brustkrebs.

Brustkrebs kann bestimmte Andockstellen für Östrogene haben und von Östrogenen zum Wachstum angeregt werden. Tamoxifen blockiert diese Andockstellen und simuliert damit einen Östrogenmangel. Ein Mangel an Östrogen, in diesem Fall ein relativer Mangel, hat Einfluss auf die Temperatursteuerung des Körpers und kann so Hitzewallungen auslösen. Die betroffenen Frauen werden künstlich in die Wechseljahre versetzt.

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Weitere Ursachen für Hitzewallungen

Kaffee

In Kaffee und einigen anderen Getränken befindet sich Koffein. Koffein hat neben der aufputschenden Wirkung auch viele Ansätze im Herz-Kreislauf-System. Durch Koffein wird die Schlagkraft des Herzens erhöht und auch Blutdruck und Puls steigen an.

Außerdem weitet Koffein die peripheren Gefäße, also Blutgefäße in der Haut, weiter und diese können mit warmem Blut geflutet werden. Bei hohem Koffeingenuss kann diese Kombination aus Wirkungen zu Hitzewallungen führen. Ein geringerer Koffeinkonsum kann dieses Problem schnell wieder lösen.

Alkohol

Der Konsum von Alkohol führt zu einer Weitstellung der außenliegenden Blutgefäße. Aus diesem Grund sagen viele, dass ihnen von Alkohol und besonders Glühwein warm wird. Die Körpertemperatur steigt jedoch nicht an, sondern fällt sogar ab, da die weiten Blutgefäße nah an der kühlen Außenumgebung liegen.

Einige Menschen reagieren sehr stark auf Alkohol und haben nicht nur ein Wärmegefühl, sondern direkt eine Hitzewallung. Auch dies ist nur ein Vorbote der eigentlichen Unterkühlung und sollte nicht zum Aufwärmen genutzt werden.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 10.04.2019 - Letzte Änderung: 22.10.2021