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Hauterkrankungen - Definition

Die Haut bildet den äußersten Schutz und ist somit die erste Barriere gegen schädliche Einflüsse, wie Giftstoffe, Viren und Bakterien oder mechanische Einwirkungen und schützt außerdem vor Wärmeverlust oder Überhitzung. Die Haut dient außerdem der Wahrnehmung von Sinnesreizen. Als Hauterkrankungen sind allgemein alle sichtbaren Erkrankungen der Haut gemeint.

Hauterkrankungen

Aufbau der Haut

Der Aufbau der äußeren Haut gliedert sich in drei Schichten:

  • Epidermis (Oberhaut), dient als mechanische Barriere,
  • Dermis (Lederhaut), verankert und ernährt die Epidermis,
  • Subkutis (Unterhaut), hier befinden sich größere Blutgefäße, Nerven und die Sinneszellen der Haut für Tast-, Schmerz- und Vibrationsempfinden etc.

Desweiteren zählen noch die Hautanhangsgebilde wie Haare, Nägel und Schweißdrüsen zur Haut.

Infektiöse Hautekrankungen

Herpes

Herpesviren führen zu einer infektiösen Erkrankung mit bevorzugtem Befall der Haut und der Schleimhaut. Sie verweilen im Gewebe des Menschen und werden bei geschwächten Immunsystem reaktiviert.
Am bekannten ist hierbei das Herpes simplex Virus, welches man in ein Typ 1 und Typ 2 unterteilen kann. Typ 1 ruft die Infektion im Gesicht vor, häufig an den Lippen. Typ 2 hingegen verursacht eine Infektion im Genitalbereich.
Das geschwächte Immunsystem sollte sich zuerst einmal erholen. Bei einem schweren Verlauf kann eine medikamentöse Therapie mit Aciclovir angestrebt werden. 

Hier mehr zum Thema Herpes  nachlesen. 

Phlegmone

Das Krankheitsbild Phlegmone beschreibt eine Entzündung des Weichteilgewebes. Diese kann im Verlauf eitern und schmerzhaft sein.
Ausgelöst wird sie durch Bakterien, wie Streptokokken oder Staphylokokken.
Eine Phlegmone sollte unbedingt therapiert werden, da es im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung kommen kann. Hierfür werden hochdosierte Antibiotika verwendet.
Wenn der Patient rechtzeitig ins Krankenhaus geht und eine adäquate Therapie erhält, ist die Prognose sehr gut. 

Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Phlegmone

Krätze

Die Krätze beschreibt eine Hauterkrankung, welche von bestimmten Parasiten (sog. Krätzmilben) hervorgerufen wird. Es handelt sich hierbei um eine höchst infektiöse Krankheit, welche meist an Orten mit mangelnder Hygiene auftritt.
Die Betroffenen klagen über Juckreiz, Hautausschlägen und Hautschuppungen. Die Krätze kann mittels Medikamenten (sog. Antikrätzepräparate) sehr gut behandelt werden. 

Lesen Sie hier mehr zum Thema: Krätze.

Parasiten

Parasiten sind kleine Lebewesen, die andere Lebewesen befallen, um sich selbst zu ernähren. Sie siedeln sich an verschiedenen Bereichen des Körpers an. Beispielsweise können diese an der Haut und den Haaren vorkommen.
Die häufigsten Ursachen für eine Übertragung sind mangelende Hygiene und damit verbunden kontaminierte Lebensmittel und Trinkwasser.
Je nach Ansiedlungsort können sehr unterschiedliche Symptome auftreten. Bei Hautbefall treten ein starker Juckreiz und Rötungen auf. 

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier: Parasiten des Menschen

Pilzerkankungen

Hautpilz

Der Hautpilz kann sich an vielen verschiedenen Stellen des menschlichen Körpers manifestieren. Die betroffenen Stellen fallen durch eine Rötung der Hautoberfläche und einem starken Juckreiz auf. Es bilden sich schuppende Plaques und die Haut kann einreißen, sodass Wunden entstehen.
Zur Therapie können Salben genutzt werden, welche die Wirkstoffe enthalten, die die Erreger abtöten. 

Hier mehr zum Thema Pilzerkrankungen nachlesen. 

Fußpilz

Der Fußpilz ist einer der häufigsten Hauterkrankungen in Deutschland. Die befallenen Stellen weisen Rötungenen auf. Zudem kommt es zu einem starken Juckreiz und Hautschuppungen an diesen Stellen. Auch ein Nässen der Haut und Bildung von Blasen ist möglich.
Eine Ansteckungsrisiko ist in öffentlichen Bädern hoch.
Zur Therapie sind verschieden Cremes vorhanden oder auch Medikamente, welche die Pilze abtöten sollen. 

Informieren Sie sich hier zum Thema: Fußpilz

Nagelpilz

Eine Infektion durch einen Nagelpilz beschreibt den Befall des Nagelbettes. Es kommt zu einer Verdickung und Verformung des Nagels, welche zu einer Instabilität führt. Folglich fängt der Nagel an zu brökeln. Zudem kommt es zu einer gelblich,braunen Verfärbung.  Auch Schmerzen beim Gehen können verursacht werden. 
Die Gefahr der Ansteckung ist besonders in feuchtwarmen Umgebungen, wie z.B. in der Sauna oder im Schwimmbad hoch. 
Bei einem leichten Befall stellen konventionelle Hausmittel wie Apfelessig und Backpulver eine gute Alternative zu Medikamenten dar. Bei einem Befall des Nagelbettes können Medikamente eingenommen werden, welche die Pilze abtöten. 

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier: Nagelpilz

Gewebespezifische Erkrankungen

Akne (Acne vulgaris)

Die häufigste Hauterkrankung ist die Akne. Typischerweise beginnt Sie in der Pubertät zwischen dem 10. und dem 14. Lebensjahr und bildet sich spätestens im Alter von 20-25 Jahren zurück.
Das klinische Bild prägen je nach Schweregrad die Komedone (Mitesser), Papeln und Pusteln (Pickel) und Abzesse (Eiterbildungen)Betroffene Stellen sind vor allem das Gesicht, die Schultern, und ein V-förmiger Bereich auf oberem Rücken und der Brust.
Die Acne vulgaris ist eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen, welche durch verschiedene Faktoren (z.B. Bakterien) ausgelöst wird.
Die Basis der Behandlung bildet die richtige und gründliche Hautreinigung. Je nach Ausmaß können auch andere Therapieoptionen, wie die die Gabe von Antibiotika, in Erwägung gezogen werden.

Erfahren Sie hier mehr rund um das Thema Akne.

Hyperkeratose

Das Krankheitsbild der Hyperkeratose beschreibt Verdickung der äußeren Hautschicht, sog. Hornschicht. Normalerweise besitzt sie eine schützende Rolle. Durch verschiedene Ursachen kann es jedoch zu einer Störung und somit Mehrbildung der Hornhaut kommen.
Die Hyperkeratose kommt in verschiedenen Formen vor, wie zum Beispiel als Warze, Hühnerauge oder auch als aktinische Keratose
Ursachen für die Enstehung können eine mechanische Reizung oder auch UV-Strahlung sein.
Die Therapie richtet sich nach der Form der Hyperkeratose. 

Lesen Sie hier mehr zum Thema: Hyperkeratose.

Leukoplakie

Die Leukoplakie beschreibt die Verdickung der Hornhaut der Schleimhäute (vor allem im Mundbereich). Sie bildet weiße Streifen, die nicht abwischbar sind.
Das Risiko, dass sich aus einer solchen Hautveränderung ein Hauttumor bildet, ist erhöht.
Die Ursache für die Entstehung sind mechanische Reizungen. Symptome außer dem weißlichen Erscheinungsbild sind nicht vorhanden. 
Zur Therapie gehört die konsequente Vermeidung der Reizung. Zum Beispiel sollten Patienten, die rauchen, umgehend damit aufhören. Meistens heilt die Leukoplakie dann von selbst aus. 

Mehr zu diesem Thema erfahren sie hier: Leukoplakie - Welche Gefahren bestehen?

Talgdrüsenzysten

Talgdrüsenzysten entstehen durch eine Verstopfung einer Talgdrüse durch Talgdrüsensekret. In der medizinischen Fachsprache wird es auch als Atherom bezeichnet. Sie können an verschiedenen Stellen des Körpers vorkommen, wie zum Beispiel am Kopf oder auch im Intimbereich. 
Eine genaue Ursache für die Entstehung ist nicht bekannt. 
Talgdrüsenzysten sind in der Regel symptomlos. Schmerzen bereiten sie in seltenen Fällen. Beispielsweise wenn sich diese durch eine bakterielle Infektion entzünden.
Die Therapie besteht in einer Entfernung dieser Zyste. 

Informieren Sie sich hier zum Thema: Talgdrüsenzysten.

Leberfleck

Ein Leberfleck (lat. Nävus) beschreibt eine Fehlbildung der Haut, die durch eine Vermehrung von Pigmentzellen an einer lokal begrenzten Stelle auftritt. Er zählt zu den häufigsten Veränderungen der Haut. Prinzipiell stellen sie alle Vorläufer von Hautkrebs dar, doch die Entartung kommt selten vor. 
Bei auffälligen Leberflecken werden Gewebeproben entnommen und der Hautarzt entscheidet, ob die Entfernung sinnvoll sein kann.

Hier mehr zum Thema Leberflecken nachlesen. 

Tumoröse Erkrankungen

Hautkrebs: Basaliom

Ein Basaliom beschreibt eine bestimmte Art von Hautkrebs. Dieser Tumor geht von den so genannten Basalzellen der Oberhaut (Epidermis) aus. Metastasen (Tochtergeschwulste) bildet dieser Tumor äußerst selten wodurch er medizinsch als semimaligne, also halb-bösartig eingestuft wird. Basaliome treten in den meisten Fällen im Gesicht auf. Risikofaktor für die Entstehung sind intensive Sonneneinstrahlungen und chemische Schadstoffe, wie Arsen.
Typisch sind ein perlschnurartige Randwall und die kleinen Gefäße, die in den Tumor einwachsen (Teleangiektasien).
Ein Basaliom kann mittels einer OP oder durch Bestrahlung gut therapiert werden. 

Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Basaliom.

Hautkrebs: Spinaliom

Bei einem Spinaliom handelt es sich um eine bösartige Entartung der Zellen an der Hautoberfläche mit unkontrollierter Wucherung. Der Tumor breitet sich nicht in die Tiefe sondern in die Breite aus und wird aus diesem Grund auch als horizontal wachsender Tumor bezeichnet. Metastasierungen kommen selten vor. Hauptrisikofaktor für die Enstehung eines Basalioms sind chronische Sonnenstrahlen.
Es sind zahlreiche Therapieoptionen vorhanden. Beispielsweise kann der Tumor bestrahlt werden. Allerdings wird in den meisten Fällen die chirurgische Resektion vorgezogen. 

Lesen Sie mehr zum Thema Spinaliom. 

Hautkrebs: Melanom

Das maligne Melanom beschreibt einen höchst bösartigen Tumor, der von den Pigmentzellen (Melanozyten) der Haut ausgeht. Melanome metastasieren schnell über den Lymphweg und das Blut in andere Organe.
Risikofaktor für die Entstehung sind Leberflecken, schwere Sonnenbrände und auch genetische Faktoren. '
Die Prognose dieses Tumores ist abhängig von dem Stadium (Stadium I-IV) und den Metastasen. Die wichtigste Therapiemaßnahme ist die chirurgische Entfernung des Melanoms mit einem gewissen Sicherheitsabstand. 

Erfahren Sie hier mehr zu dem Thema: Malignes Melanom.

Das Lipom

Bei einem Lipom handelt es sich um prallelastische Knoten, die unter der Haut liegen. Hierbei handelt es sich um eine gutartige Wucherung, die aus Fettzellen des Unterhautfettgewebes entsteht. In der Regel verursachen sie keine Beschwerden. 
Lipome können an verschiedenen Stellen vorkommen, wie zum Beispiel am Rücken oder an der Brust. Genaue Ursachen sind bisher nicht bekannt. Man nimmt eine genetische Disposition an.
Die Therapie besteht in einer chirurgischen Entfernung des Lipoms. 

Informieren Sie sich hier zum Thema: Lipom.

Genetisch bedingte Hauterkankungen

Schuppenflechte

Die Schuppenflechte (lat. Psoriasis) ist eine chronisch, entzündliche Erkrankung. Die Hautzellen durchwandern die einzelnen Hautschichten viel schneller, als normal.Typische Prädilektionsstelle sind die Kopfhaut, die Streckseite von Armen und Beinen, der Bauchnabeln und die Analfalte.
Die Ursache für die Enstehung dieses Krankheitsbild ist eine gewisse genetische Disposition (Antigen HLA-1 und HLA-2) und äußeren Umweltfaktoren.
Die Therapie besteht in einer Hautpflege mit verschiedenen Salben, wie zum Beispiel eine Salbe mit Salicylsäure. Zudem können in Psoriasis-Schüben Glucocorticoid-haltige Salben (Cortison) genutzt werden. 

Mehr zu diesem Thema können sie hier nachlesen: Schuppenflechte.

Albinismus

Der Begriff Albinismus leitet sich aus dem lateinischen Wort für weiß, „albus“, ab. Die Betroffenen leiden an einem Pigmentmangel, welche sich durch eine sehr helle Haut- und Haarfarbe bemerkbar macht.
Ursache für die Entstehung dieser Krankheit ist eine Mutation der Gene, welche für das Farbpigment Melanin codieren. 
Das Risiko für das Auftreten von Sonnenbränden und auch Hautkrebs ist erhöht.
Die Therapie des vorliegenden Gendefektes ist leider noch nicht möglich. Aus diesem Grund sollten diese Patienten besonders auf einen UV-Schutz achten. 

Lesen Sie hier mehr zum Thema Albinismus - Was ist das?

Xeroderma pigmentosum

Bei dieser Erkrankung handelt es sich um einen genetischen Defekt der Reperaturenzyme der DNA. Dies hat zur Folge, dass die Schäden an der DNA, die durch UV-Strahlen entstehen, nicht mehr behoben werden können. Dies führt zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit (Photosensitivität), einer vorzeitigen Hautalterung und einem erhöhtem Risiko für Hautkrebs.
Eine Therapie dieses Gendefektes ist derzeit nicht vorhanden. Betroffene Patienten sollten UV-Strahlen meiden und regelmäßig auf Hautveränderungen untersucht werden. 

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier: Xeroderma Pigmentosum.

Neurokutane Melanose

Die Neurokutane Melanose beschreibt eine seltene Hauterkrankung, bei der auch Teile des Gehirns und auch des Rückenmarks betroffen sein können.
Die genauen Ursachen dieser Krankheit sind noch nicht vollständig verstanden.
Die Betroffenen weisen großflächige Leberflecken am ganzen Körper auf. Die Durchmesser dieser Leberflecken können bis zu 40cm groß werden. Sie entstehen durch Ansammlungen von Melanozyten (pigmentbildenden Zellen der Haut).
Eine spezifische Therapie ist nicht vorhanden. Die Patienten sollten die Leberflecken regelmäßig vom Hautarzt untersuchen lassen, da diese ein erhöhtes Risiko für die Enstehung von Krebszellen besitzen. 

Mehr Informationen zum diesem Thema finden sie hier: Neurokutane Melanose.

Autoimmune Hauterkrankungen

Lupus erythematodes

Das Krankheitsbild des Lupus erythematodes beschreibt eine Systemerkrankung der Haut und des Bindegewebes. Es handelt sich hierbei um eine  Autoimmunerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen.
Die Betroffenen klagen über Fieber, Schwächegefühl und Schmerzen an den Gelenken. Bei einem Großteil der Patienten ist auch die Haut beteiligt, welche sich in Form vom Ausschlägen bemerkbar macht. Aber auch andere Organe können befallen sein. 
Die Ursache für die Enstehung ist bis heute nicht bekannt. Auch eine spezifische Therapie ist leider nicht vorhanden.

Lesen Sie hier weiter: Lupus erythematodes.  

Sklerodermie

Die Skerodermie beschreibt eine entzündlich-rheumatische Erkrankung der Haut. Es handelt sich hierbei um eine Autoimmunerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen. Es lagert sich Kollagen in den kleinen Blutgefäßen und im Bindegebe ab. So verhärtet sich die Haut mit der Zeit.
Die genaue Ursache der Entstehung ist bislang nicht geklärt. Eine spezifische Therapie ist nicht vorhanden. Am häufigsten verwendet man als Medikament das D-Penicillamin oder Glukokortikoide.

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier: Sklerodermie.

Hauterkrankungen unklarer Genese

Neurodermitis

Die Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine entzündliche Erkrankung der Haut. Sie ist eine chronische Erkrankung, die permanent auftritt oder in chronisch-rezidivierender Form. Die Betroffenen leiden unter einem starken Juckreiz und Austrocknung der Haut. Zudem kommt es an diesen Stellen zu Rötungen, Blasen, Pappeln und Schuppungen.
Die genauen Ursachen dieser Erkrankung sind bis heute noch nicht geklärt.
Die Basistherapie für jeden Patienten bildet eine ausreichende Fettung der Haut, um die Barrierefunktion wieder aufzubauen und die Austrocknung zu verhindern. Ja nach Verlauf werden auch Glukokortikoide oder Medikamente, welche das Immunsystem modellieren, verwendet. 

Lesen Sie hier mehr zum Thema Neurodermitis.

Rosazea

Das Krankheitsbild Rosazea beschriebt eine chronische Entzündung der Gesichtshaut. Zu den Symptomen der Rosazea gehören die Rötung und Bildung von Äderchen. Bei schwereren Verläufen kann es auch zu entzündlichen Papeln und Pusteln kommen. Die Rosazea kann sich auch zusätzlich an den Augen manifestieren. 
Die Ursache für die Entstehung ist nocht nicht vollständig geklärt. Die Therapie besteht in einer Linderung der Symptomatik, wie zum Beispiel durch eine lokale und systemische medikamentöse Behandlung.

Mehr Informationen zum diesem Thema finden sie hier: Rosazea - Warum handelt es sich dabei?

Lichen Ruber Planus

Das Krankheitsbild Lichen ruber planus, auch Knötchenflechte genannt, beschreibt eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut und Schleimhäute, die schubförmig verläuft. Dabei entstehen juckende Knötchen an verschiedenen Stellen des Körpers. Die betroffenen Stellen können neben der bräunlichen Verfärbung auch feine milchig-weiße Streifen (Wickham-Streifung) aufweisen.
Bei Befall der Schleimhaut finden sich netzartig weiße Beläge. 
Die Ursachen sind leider nicht ganz geklärt. Die Therapie besteht einer lokalen Behandlung mit cortisonhaltigen Salben. Alternativ können stark verhornte Läsionen mit Salicylsäure oder auch einer Bestrahlung mit UV-Licht therapiert werden. 

Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Lichen Ruber.

Granulomatöse Hauterkrankungen

Das Granulom

Der Begriff Granulom kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Knötchen“. Er beschreibt eine Entzündungsreaktion. Sie können an verschiedenen Stellen des Körpers vorkommen.
Die Ursachen sind sehr vielfältig. Mögliche Ursachen können eine Tuberkulose, Sarkoidose oder auch Morbus Crohn sein. Die Symptomatik ist sehr individuell und abhängig von der Lokalisation der Granulome.
Eine einheitliche Therapie für Granulome ist nicht vorhanden. Wichtige Grundlagen hierfür stellen medikamentöse und operative Maßnahmen dar. 

Informieren Sie sich hier rund um das Thema Granulome. 

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